SCB leckt die Wunden
«Wir haben es massig verbockt»

Eine schwarze Viertelstunde brachte den SCB am Donnerstag gegen Biel vom Weg ab. «Wir liessen uns auf Spielchen ein», kritisiert Verteidiger Eric Blum. Wirds heute (live ab 19.45 Uhr auf BLICK) besser?
Publiziert: 11.03.2017 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:18 Uhr
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«Haben es verbockt», kritisiert Eric Blum.
Foto: EQ Images
Angelo Rocchinotti

In Bern erinnert am Freitag nur noch wenig an die 3:6-Pleite gegen Biel. Das einzig Auffällige: Eine Dame drückt den Spielern, die vom Eis kommen, Schokolade-Glückskäfer in die Hand, wünscht viel Erfolg. Szenen, die man sonst erst viel später in den Playoffs zu Gesicht bekommt.

Die Anhängerin aber macht sich Sorgen. Bern schien auf direktem Weg Richtung Halbfinal, reichte dann dem Underdog aber den kleinen Finger und muss nun aufpassen, dass dieser nicht gleich die ganze Hand nimmt.

Vom 1:0 zum 1:5 – innerhalb einer Viertelstunde zerlegt Biel den Meister am Donnerstag in Einzelteile und ist nun zurück in der Serie.

«Wir haben es massig verbockt, kamen von unserem Weg ab, der uns die gesamte Saison so erfolgreich machte, und liessen uns auf Spielchen und Emotionen ein. Es fehlte die mentale Kapazität, das wegzustecken», sagt SCB-Verteidiger Eric Blum.

Trotzdem übt man sich in der Hauptstadt in Gelassenheit, siehts als Warnschuss. Captain Martin Plüss: «Gut, hat Biel so viele Tore erzielt. Jetzt haben wir gesehen, dass es so nicht geht.»

Zuversichtlich stimmt das letzte Drittel, als der Meister dominiert und nochmals herankommt. «Wir müssen Biel permanent unter Druck setzen und Strafen herausholen. Dann kommen wir wie ein Zug und sind nicht aufzuhalten», sagt Stürmer Thomas Rüfenacht.

Biel-Coach Mike McNamara erwartet heute ein aggressives Spiel: «Ich rechne mit Provokationen. Wir müssen die Nerven bewahren.»

Verfolgen Sie Spiel 4 des Playoff-Viertelfinals zwischen Biel und Bern ab 19.45 live auf BLICK im Ticker!

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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