SCB-Andersson lenkt Scheibe ins eigene Tor
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Genf holt sich das Break:SCB-Andersson lenkt Scheibe ins eigene Tor

SCB-Jalonen lächelt Pleite weg
«Wir waren vielleicht ein bisschen nervös»

0:2, na und? Der SCB vermasselt den Playoff-Auftakt gegen Servette. Bloss eine Ohrfeige zur rechten Zeit?
Publiziert: 10.03.2019 um 18:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2019 um 09:59 Uhr
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Locker trotz Niederlage: SCB-Coach Kari Jalonen.
Foto: Keystone
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Finnen haut so schnell nichts um. Und Kari Jalonen erst recht nicht. Dass der Quali-Sieger den Playoff-Start in den Sand setzt, zuhause gegen Servette zu Null verliert und in Überzahl nichts als Fehlpässe und Scheibenverluste produziert, bringt den SCB-Coach nicht aus der Ruhe.

Der 59-Jährige wird gefragt, was er denn Positives aus einem solchen Spiel mitnehmen könne. Jalonen, der die Journalisten erst mit einem freundlichen «Guten Abend» auf Deutsch begrüsst, lässt seinen Blick in die Ferne schweifen, hält kurz inne und antwortet dann mit einem Lächeln. So, als wolle er sagen: Es ist ja gar nichts passiert.

«Muss mit den Spielern reden»

«Wir spielten im ersten Drittel nicht auf jenem Level, auf dem wir hätten sein sollen. Dann kamen wir zu Torchancen. Doch die vielen schlechten Pässe in Überzahl mochte ich nicht. Wir müssen in der gesamten Zone besser spielen und müssen treffen, wann es Zeit ist, zu treffen. Aber ich weiss, dass wir das können», analysiert Jalonen nüchtern.

Doch wie kann es sein, dass die Berner, die seit Wochen darauf warten, dass es endlich zur Sache geht, nun nicht bereit sind? «Ich weiss es im Moment auch nicht. Ich muss mir das Spiel noch einmal anschauen und mit den Spielern reden. Es sah danach aus, als wären sie vielleicht ein bisschen nervös gewesen. Vor allem nach den beiden Toren. Da waren wir etwas geschockt.»

Nur ein Betriebsunfall?

Servette hat nun schon viermal in Folge gewonnen. «Vielleicht half es ihnen, dass sie schon Spiele mit Playoff-Charakter absolvieren mussten», sagt Jalonen und meint: «Nichts hat sich geändert, ausser dass wir nun ein Auswärtsspiel gewinnen müssen.»

Eine Ohrfeige zur rechten Zeit? Im letzten Jahr fegte der SCB die Genfer zum Auftakt mit 7:0 weg, gewann die Serie locker 4:1. Als die Berner dann im Halbfinal gegen den späteren Meister ZSC erstmals auf Widerstand trafen, konnte das Jalonen-Team nicht reagieren.

Vielleicht denkt man in Bern in ein paar Wochen noch positiv an den Playoff-Auftakt zurück.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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