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Bern feiert im Derby gegen Tigers – auch Zug jubelt

Der SCB holt sich im vierten Derby des Winters gegen die SCL Tigers den dritten Sieg (4:2). Den Sack machen die Berner im Schlussdrittel zu. Zug gewinnt auswärts in Fribourg und Biel schickt Kloten ohne Punkte heim.
Publiziert: 10.12.2016 um 22:01 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 15:53 Uhr
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Der Berner Thomas Rüfenacht und die Langnauer mit Topskorer Chris DiDomenico und Yves Müller kämpfen um den Puck.
Foto: KEY
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - SCL Tigers 4:2  (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)

SCB gewinnt Derby souverän
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Tigers kommen nicht vom Fleck:SCB gewinnt Derby souverän


Das Spiel: Bitteres Wochenende für die SCL Tigers. Nach der 3:4-Pleite gegen den Leader aus Zürich verlieren die Emmentaler auch gegen Meister Bern. Die Tiger gehen gegen einen fahrigen SCB in Führung und gleichen vier Minuten nach dem 1:2 wieder aus. Die Torschützen: Claudio Moggi und Brendan Shinnimin. Die Entscheidung fällt neun Minuten vor Schluss. Jérémie Kamerzin erwischt beim Vorbeifahren Langnau-Goalie Damiano Ciaccio zwischen den Schonern.

Der Beste: Simon Moser (Bern): Räumt auf, sorgt für Gefahr vor dem Tor und trifft.

Die Pflaumen: Koch/Wehrli: Dass das Schiedsrichter-Duo dem SCB noch ein Tor klaut, ist der Höhepunkt eines schwachen Abends.

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Biel – Kloten 4:2  (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)

Biel setzt sich vom Strich ab
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Kloten mit dritter Niederlage in Folge:Biel setzt sich vom Strich ab


Das Spiel: Nach einer Woche ohne Spiel kommt Kloten nicht aus den Startblöcken. Bereits nach 80 Sekunden führt Biel, wobei Matthias Rossi zuerst den jungen Verteidiger Serge Weber überläuft und dann davon profitiert, dass Lukas Stoop seinen Querpass ins eigene Tor befördert. Im Powerplay erhöht Aushilfs-Captain Gaëtan Haas auf 2:0, ehe Klotens Mann mit dem C auf der Brust, Denis Hollenstein, ebenfalls in Überzahl verkürzt. Die Zürcher rennen danach dem Rückstand hinterher. Der nächste Treffer gelingt aber Biel, als Julian Schmutz von einem Abpraller von Martin Gerber profitiert. Kloten kommt aber wieder heran: Romano Lemm gelingt im 28. Spiel endlich das erste Saisontor. Sechs Minuten vor Schluss macht der EHCB dann den Sack zu: Auch Verteidiger Mauro Dufner trifft erstmals in dieser Spielzeit – 4:2.

Der Beste: Matthias Rossi (Biel). Hat viel Zug drauf und das Glück des Tüchtigen. Unter Mike McNamara hat der künftige Fribourg-Flügel nun in elf Spielen acht Mal getroffen.

Die Pflaume: James Sheppard (Kloten). Der ehemalige NHL-Stürmer bringt ausser einem Lattenschuss nichts zustande.

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Fribourg - Zug 2:5  (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)

Zug ist neuer NLA-Leader
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Fribourg hat das Nachsehen:Zug ist neuer NLA-Leader


Das Spiel: Das verlieren geht weiter. Fribourg Gottéron kassiert gegen den EV Zug die fünfte Pleite in Serie und der Strich ist mit 11 Punkten schon sehr weit entfernt. Die Playout-Hosen können aus dem Schrank geholt werden. Die Zuger entscheiden die Partie schon fast im ersten Abschnitt. Nur Sekunden nach dem Roman Cervenka mutterseelenallein vor Tobias Stephan die Führung verschiesst, knackt Topskorer Lino Martschini mit seinem 14. Saisontreffer erstmals die Festung Benjamin Conz. Der Fribourger Goalie, dem leicht die Sicht verdeckt ist, macht wie beim zweiten Treffer durch Samuel Erni nicht gerade einen sicheren Eindruck. Gottéron dreht zwar nach der ersten Pause auf, scheitert zweimal an der Torumrandung, und als endlich Andrej Bykow zum Anschlusstreffer einschiesst, machen die Zentralschweizer nur 47 Sekunden später durch Jarkko Immonen den Sack endgültig zu. Wenigstens etwas Positives hat der schwarze Samstag für Fribourg-Gottéron. Yannick Rathgeb hat seinen Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert. Ein kleiner Trost.

Der Beste: Jarkko Immonen, der Finne in den Zuger Reihen entscheidet mit seinen Saisontoren 11 und 12 die Partie.

Die Pflaume: Benjamin Conz, auf den Fribourger Goalie kann man im entscheidenden Moment einfach nicht mehr zählen.

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Lugano - Ambri 6:2 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)

Lugano schenkt Ambri sechs Tore ein
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Bittere Derby-Niederlage für die Leventiner:Lugano schenkt Ambri sechs Tore ein


Das Spiel: Dank einem effizienten Powerplay gewinnen die Luganesi auch das zweite Spiel des Wochenendes. Es ist zudem der dritte Derby-Heimsieg dieser Saison und der vierte Triumph in Folge! Ambri schwächt sich mit den Strafen, denn mit ihrem mässigen Boxplay haben die Biancoblu den Luganesi nichts entgegenzusetzen. Dass Ambri-Trainer Hans Kossmann auf Descloux im Tor vertraut, ist zwar ein nachvollziehbarer Entscheid. Der 20-Jährige trägt an keinem Gegentor Schuld, gleichzeitig trumpft er aber (noch) nicht mit Big Saves auf.

Der Beste: Zackrisson (Lugano). Der lange unauffällige Schwede beweist für einmal Übersicht (2 Assists) und Torriecher (1 Tor).

Die Pflaume: Hall (Ambri). Im Zeitlupentempo ist er immer einen Schritt zu spät. Nur gewonnene Bullys sind für einen Ausländer zu wenig.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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