SCB fehlen zwei Siege zum Titel
Patzer von Stephan bricht Zug das Genick

4:2-Sieg – der SC Bern gewinnt auch Spiel 2 im Playoff-Final gegen Zug. Allerdings ist es im Vergleich zum Donnerstag eine enge Kiste. EVZ-Goalie Tobias Stephan hat beim Berner Game-Winning-Goal viel Pech.
Publiziert: 08.04.2017 um 22:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:40 Uhr
Patzer von Stephan bricht Zug das Genick
1:25
Bern fehlen zwei Siege zum Titel:Patzer von Stephan bricht Zug das Genick
Angelo Rocchinotti

Das Spiel:
Der SC Bern gewinnt auch das zweite Final-Duell. Und das auf kuriose Art und Weise. Es steht 2:2, als der EVZ 17 Minuten vor Schluss ein Eigentor fabriziert. SCB-Verteidiger Eric Blum bringt die Scheibe einfach mal vors Tor. Dort lenkt sie erst Zugs Verteidiger Dominik Schlumpf ab. Dann greift Goalie Tobias ​Stephan ins Leere und lenkt die Scheibe schliesslich auch noch mit dem Schlittschuh über die Linie. Es ist die Entscheidung.

Stephan bugsiert den Puck über die Linie.
Foto: Screenshot SRF

Bitter für die Zentralschweizer, die bereits nach zwölf Minuten in Führung gehen. Raphael Diaz trifft in doppelter Überzahl. Im zweiten Drittel drehen Ryan Lasch und Ramon Untersander das Spiel innerhalb von drei Minuten. Darauf findet der EVZ mit Dominik Lammer, der einen Zangger-Schuss ablenkt, noch eine Antwort. Auf Stephans Eigentor aber nicht mehr. 80 Sekunden vor Schluss vergibt Reto Suri ​noch ​de​n​ Ausgleich. Simon Moser macht mit einem Schuss ins leere Tor ​dann ​alles klar.

Bern führt in der Final-Serie nach dem 4:2-Erfolg vom Samstag und dem 5:0-Sieg vom Donnerstag nun mit 2:0. Bereits am Donnerstag könnten die Mutzen den Titel holen.

Der Beste:
Ramon Untersander (Bern). Der Verteidiger, der 26 Minuten pro Match auf dem Eis steht, trifft mit einem herrlichen Solo übers ganze Feld zum 2:1.

Die Pflaume:
Tobias Stephan (Zug). Der Goalie entscheidet mit einem Eigentor das Spiel.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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