Bern – SCL Tigers 3:1
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Nach 15 Monaten Verletzungspause ist Thomas Rüfenacht (37) beim SCB wieder da. «Vielleicht sehe ich auch wie eine Badehose aus und die Fans pfeifen», sagte der Stürmer im Vorfeld. Bei seinem Comeback gibt er aber keinen Anlass zu Pfiffen, auch wenn er noch keine Stricke zerreisst.
Was seine Teamkollegen allerdings zunächst zeigen, dürfte ihm nicht gefallen. Die Stadtberner beginnen, als hätten sie sich beim Warmlaufen unaufhörlich im Kreis gedreht: konfus, fehlerhaft und überfordert. Die Tigers dominieren in allen Belangen, der finnische Olympiasieger Harri Pesonen & Co. sprühen vor Spielwitz, schaffen es aber trotz einem Schussverhältnis von 14:6 im ersten Drittel nicht, Philip Wüthrich zu bezwingen. Der 24-Jährige hält grandios und sein Team im Spiel.
Nach der ersten Pause sehen die Fans einen anderen SCB. Nach einem Puckverlust von Alexandre Grenier trifft Thierry Bader mit dem ersten Schuss. Und Joshua Fahrni schliesst ein grandioses Solo zum 2:0 ab. Jetzt kann Rüfenacht strahlen. Umso mehr als Colin Gerber mit dem 3:0 für die Entscheidung sorgt. Es ist der achte Derby-Sieg in Folge für den SCB und die 14. Pleite in Serie für die Tigers. (sr)
Zuschauer: 15'389.
Tore: 21. Bader (Fahrni) 1:0. 31. Fahrni (Goloubef, Varone) 2:0. 47. C. Gerber (Varone, Fahrni) 3:0. 49. Schmutz 3:1.
Die drei Besten:
*** Joshua Fahrni (Bern)
** Philip Wüthrich (Bern)
* Phil Varone (Bern)
ZSC Lions – Davos 4:3
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Davos braucht im Kampf um einen direkten Playoff-Platz Punkte. Und geht zum zweiten Mal in dieser Woche leer aus.
Die 38. Minute bricht den Bündnern das Genick. Innert 37 Sekunden treffen die ZSC Lions zweimal im Powerplay. Das erste Tor lässt HCD-Trainer Christian Wohlwend mittels Coaches Challenge überprüfen. Was im Startdrittel noch geklappt hat – das 1:0 wurde nach Videostudium wegen einer Torhüterbehinderung annulliert – geht in der 38. Minute schief. Das Offside, das Wohlwend gesehen haben will, ist keines. Neben dem 2:3 gibts eine weitere Strafe obendrauf. Und die nutzen die Lions eiskalt aus, um vorentscheidend auf 4:2 davonzuziehen.
Im Schlussdrittel ackern und rackern die Davoser, wollen irgendwie wenigstens noch einen Punkt retten. Mehr als der Anschlusstreffer gelingt ihnen aber nicht mehr. Damit bleiben die ZSC Lions weiterhin ein Gegner, der Wohlwend nicht liegt. Seit er HCD-Coach ist, hat er von 13 Duellen mit den Zürchern nur eines gewinnen können.
Noch sitzt er mit seinem Team auf Rang 6 und wäre direkt für die Playoffs (ab 25. März) qualifiziert. Aber Lausanne hat in Ambri den Dreier eingefahren und rückt den Bündnern immer mehr auf die Pelle. (bir)
Zuschauer: 9308.
Tore: 18. Malgin (Marti) 1:0. 25. Stransky (Bromé, Zgraggen) 1:1. 26. Trutmann (Geering, Bodenmann) 2:1. 33. Nygren 2:2. 38. Quenneville (Azevedo, Weber/PP) 3:2. 38. Roe (Weber, Azevedo/PP) 4:2. 52. Stransky (Egli/PP) 4:3.
Die drei Besten:
*** Justin Azevedo (ZSC Lions)
** Jakub Kovar (ZSC Lions)
* Matej Stransky (Davos)
Lugano – Zug 2:3
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Weil der Trikot-Sponsor von Nordstream in der aktuellen Situation nicht gezeigt werden will, spielt Zug ohne seine herkömmlichen Trikots und greift stattdessen zu den Einwärmleibchen.
Die bringen dem EVZ zu Beginn wenig Glück, Lugano überfährt den Meister regelrecht. Die Tessiner, die auf der Mission Heimvorteil für die Pre-Playoffs sind, nutzen in den ersten zehn Minuten eine ihrer bis dahin schon vielen Top-Chancen zur Führung. Der EVZ bringt bis zur 9. Minute dagegen keinen Torschuss zustande.
Weil sich das dann aber – begünstigt durch ein Powerplay – ändert und sich der Meister ebenfalls in die Partie einklinkt, avanciert diese zum Schlagabtausch. Das Spiel hat die Kadenz einer Nähmaschine. Chancen hüben wie drüben. Im Zentrum stehen mit Thibault Fatton und Leonardo Genoni auf dem Papier zwei ungleich erfahrene Goalies. Der eine hat Jahrgang 2001, der andere 1987 – beide zeigen eine sackstarke Partie.
Das (glückliche) Ende für den nicht stärkeren EVZ passt ins Bild: Als Kovar kurz vor Ende der regulären Spielzeit in die Kühlbox muss (2 + 2 Minuten) und sich Lugano die Chance auf den Sieg auftut, schiesst Suri den Meister mittels Shorthander zum Sieg. (par)
Zuschauer: 4988.
Tore: 5. Morini (Boedker, Alatalo/PP) 1:0. 9. Zehnder (Hansson, Senteler/PP) 1:1. 15. Fazzini (Morini) 2:1. 46. Hansson (Senteler) 2:2. 57. Suri (Leuenberger/SH) 2:3.
Die drei Besten:
*** Leonardo Genoni (Zug)
** Giovanni Morini (Lugano)
* Thibault Fatton (Lugano)
Fribourg – Servette 5:3
Gottéron bleibt zuhause eine Macht. Dank vier Toren in drei Minuten zum Ende des Mitteldrittels gewinnt der Leader gegen Servette 5:3. Es ist der zwölfte Sieg in Folge vor heimischem Publikum.
Fribourgs Sieg ist verdient, er braucht nach Tyler Moys frühem 0:1 aber etwas Anlaufzeit. Erst in der 36. Minute gelingt dem Verteidiger Raphael Diaz im Powerplay der 1:1-Ausgleich. Danach brechen alle Dämme. Samuel Walser, David Desharnais und Matthias Rossi sorgen noch vor der zweiten Pause mit drei weiteren Treffern für klare Verhältnisse.
Vermeintlich. Denn mit Strafen bringt sich das Heimteam nochmal in Bedrängnis. Servette verkürzt auf 3:4, erst das zweite Tor von Desharnais in der letzten Minute bringt die Entscheidung.
PS: Ab kommender Woche stösst der Finne Otso Rantakari von Tappara Tampere zu Fribourg. Der 28-jährige Verteidiger stand während der Saison 2019/20 einst für Davos und Biel auf dem Eis. (SDA)
Zuschauer: 8934.
Tore: 6. Moy (Maurer, Vatanen) 0:1. 36. Diaz (Brodin, Schmid/PP) 1:1. 38. (37:06) Walser (Jörg/Rossi) 2:1. 38. (37:49) Desharnais (Mottet) 3:1. 39. Rossi (Walser) 4:1. 50. Rod (Jooris, Richard/PP) 4:2. 53. Richard (Rod, Vermin) 4:3. 60. Desharnais (Mottet/PP) 5:3.
Ambri – Lausanne 3:5
Ambri, der Tabellenelfte, verpasst es, am SCB dran zu bleiben. Wie schon am Dienstag ziehen die Tessiner gegen Lausanne (neu Tabellensiebter) den Kürzeren.
Drei Mal kommt die Cereda-Equipe bis auf einen Treffer ran an die Waadtländer, der Ausgleich will ihr indes nie gelingen.
Letztlich bricht die Startphase Ambri das Genick, als Lausanne innert 50 Sekunden auf 2:0 davonziehen kann.
Bei Lausanne punktet der Tscheche Jiri Sekac (zwei Assists) im elften Spiel hintereinander. (yap/SDA)
Zuschauer: 6112.
Tore: 7. Gernat (Genazzi, Sekac/PP) 0:1. 8. Almond (Frick, Kenins) 0:2. 17. Fora (Conacher, Fohrler/PP) 1:2. 26. Marti (Fuchs, Sekac) 1:3. 29. Conacher (Hietanen, Bürgler/PP2) 2:3. 34. Jäger (Baumgartner, Douay) 2:4. 40. Heim (Bürgler, Hietanen/PP) 3:4. 46. Bertschy (Kenins) 3:5.
Biel – Ajoie 3:0
Ajoie gelingt es auch mit dem neuen Trainer Julien Vauclair nicht, die Niederlagenserie zu beenden. Die Jurassier unterliegen in Biel 0:3 und verlieren zum 19. Mal in Folge.
Die Gäste wehren sich nach Kräften. In der 7. Minute haben sie Pech, als Guillaume Asselin an der Latte scheitert. Es dauert genau 32 Minuten, bis die überlegenen Bieler im Powerplay durch Luca Hischier in Führung gehen.
Kurz vor der zweiten Pause erhöhen Mike Künzle (38.) und Jere Sallinen (39.) mit einem Doppelschlag innert 43 Sekunden auf 3:0.
Der Bieler Keeper Joren van Pottelberghe wehrt bei seinem fünften Shutout in der laufenden Meisterschaft 16 Schüsse ab. (SDA)
Zuschauer: 6249.
Tore: 33. Hischier (Indrasis, Rajala/PP) 1:0. 38. Künzle (Brunner) 2:0. 39. Sallinen (Stampfli) 3:0.
La Chaux-de-Fonds – Thurgau 5:0
EVZ Academy – Sierre 3:4
Olten – Langenthal 1:2 n.V.
Visp – Winterthur 9:1
GCK Lions – HCB Ticino Rockets 6:2
La Chaux-de-Fonds – Thurgau 5:0
EVZ Academy – Sierre 3:4
Olten – Langenthal 1:2 n.V.
Visp – Winterthur 9:1
GCK Lions – HCB Ticino Rockets 6:2
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |