Rechtzeitig für Olympia?
Pechvogel Damien Brunner ist zurück!

Hoffentlich ist die schwarze Serie von Damien Brunner (31) endlich vorbei. Am Sonntag gab der Lugano- und Nati-Stürmer sein Comeback nach Schulterverletzung.
Publiziert: 04.12.2017 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:40 Uhr
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Gegen die SCL Tigers gab Damien Brunner sein Saison-Debüt für Lugano.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti und Stephan Roth

Vor dem Saisonstart strotzte Damien Brunner nur so vor Zuversicht, schliesslich war er schon früh in Form, glänzte in den Vorbereitungsspielen. Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» sagte er: «Ich fühle mich so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr, kann auch im Training wieder ans Limit gehen. Es wäre schön, eine verletzungsfreie Saison zu spielen.»

Die Hoffnung aber zerschlug sich noch vor der ersten Meisterschaftspartie: In einem Testspiel gegen Malmö wurde Brunner von Johan Ivarsson von hinten übel gegen die Bande gecheckt – und zog sich eine Verletzung am rechten Schultereckgelenk zu. Der 31-Jährige musste sich unters Messer legen. Schon wieder!

Seit Rückkehr aus der NHL vom Pech verfolgt

Seit seiner Rückkehr vor drei Jahren in die Schweiz zu Lugano wird der Spektakel-Stürmer vom Pech verfolgt. In den letzten zweieinhalb Jahren zog sich Brunner zwei Schulter-, eine Knie-, eine Oberschenkel- und eine Muskelverletzung zu. Zudem erlitt er zwei Hirnerschütterungen und musste zu allem Überfluss wegen Magen-Darm-Problemen seine Ernährung auf glutenfrei umstellen. Insgesamt fiel Brunner siebeneinhalb Monate aus, verpasste auch die WM 2016 in Russland.

Am Sonntag gab Brunner beim 4:2-Sieg gegen die SCL Tigers endlich sein Saisondebüt. Der Zürcher spielte neben Raffaele Sannitz und Alessio Bertaggia in der dritten Linie und kam auf 13 Minuten Eiszeit.

«Bis Weihnachten Rhythmus finden»

«Der erste Ernstkampf seit sechs Monaten war sicher nicht ganz einfach», sagte er gegenüber dem Tessiner Fernsehen. «Ich denke, das erste Drittel war gut, um den Rhythmus zu finden. Danach war es etwas schwieriger. Auch wegen den vielen Strafen. Doch insgesamt war es ganz okay.» Auch mit dem Körperkontakt habe er keine Probleme gehabt.

«Jetzt gilt es bis zur Weihnachtspause, den Rhythmus zu finden und mich stetig zu steigern», sagte der Stürmer, der dank seinem positiven Einstellung und harter Arbeit («Wir haben drei Monate Vollgas gegeben») früher als erwartet sein Comeback geben konnte.

So könnte es auch noch für Olympia im Februar in Pyeongchang reichen. Schliesslich hatte Nati-Coach Patrick Fischer die Hoffnung auf seinen Stürmer nie aufgegeben. So dürfte Brunner schon am Spengler Cup nach Weihnachten dabei sein.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
33
13
62
2
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
34
0
58
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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