Rappi-Sieg in Davos
Traumduo Riesen/Wichser geboren

Es tönt wie im Märchen: Adi Wichser und Michel Riesen bringen den Lakers das Siegen bei. Die Überheblichkeit des Meisters wird bitter bestraft.
Publiziert: 20.11.2011 um 12:08 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:49 Uhr
Michel Riesen (m.) Doppeltorschütze für Rapperswil.
Foto: key
Von Jürg Rageth

Die Tore von Dario Bürgler in der 4. und Petr Taticek in der 6. Minute verleiten den wirklich nicht auf den Mund gefallenen Reporter Jürg Feuerstein von Radio Grischa zur voreiligen Aussage, dass «wir» nun wohl den ersten problemlosen Sieg in dieser Saison gegen die Lakers feiern können.

Ähnliche Gedanken dürften auch den Spielern von Arno Del Curto durch den Kopf geschossen sein. Was die Davoser nach dem lupenreinen Start leisten, hat nichts mit natürlichem Respekt, den man auch einem angeschlagenen Gegner zollen sollte, zu tun.

Die Quittung für den nun nonchalanten und überheblichen Auftritt des Meisters präsentiert ihnen ausgerechnet einer, der noch vor vier Jahren in den eigenen Reihen für Spektakel sorgte: Michel Riesen. Zwei Mal reagiert er auf Abpraller von Leonardo Genoni am schnellsten und verwertet eiskalt. Die Vorarbeit zu beiden Treffern leistet Adi Wichser. Auch die Entscheidung durch Reid orchestriert das neue Lakers-Traumduo Riesen/Wichser.

Kann also ein einziger Zuzug ein Verliererteam auf einen Schlag verändern? Nein – zwar hat das Selbstvertrauen der Lakers nun ein neues Fundament – doch grundsätzlich bleiben die St. Galler auch nach dem Überraschungscoup beim Meister abgeschlagen am Tabellenende.

Helfen soll – so berichten schwedische Zeitungen – der ehemalige HC-Dund Tigers-Verteidiger Janne Niinimaa. Dem 36-Jährigen dürfte allerdings etwas die Praxis fehlen: Zuletzt absolvierte er nur gerade drei Spiele in der zweithöchsten Liga Finnlands.

Der HCD hat nicht nur die überflüssige Niederlage gegen das Schlusslicht, sondern auch den Ausfall von Sykora (Adduktoren) und Wieser (Hirnerschütterung) zu verkraften. Beide fehlen heute in Kloten.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
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52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
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52
-3
71
12
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52
-12
71
13
HC Lugano
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-23
66
14
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