Rappi-Coach Tomlinson trotzt Ligaquali-Hektik
«Ich beruhige mich mit Selbstgesprächen»

Emotional und intensiv: Jeff Tomlinson (48) erlebt erstmals in seiner Trainer-Karriere Aufstiegsspiele.
Publiziert: 24.04.2018 um 10:18 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:55 Uhr
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Jeff Tomlinson ist das erste Mal bei Aufstiegsspielen dabei.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Zu seinem 48. Geburtstag am Montag wahrt ihm sein Team die Aufstiegs-Chance. Und es ist das erste Mal in seiner Trainer-Karriere, dass Jeff Tomlinson in dieser Situation ist.

Vor der Ligaquali-Serie gegen Kloten konnte sich der SCRJ-Trainer noch nicht so richtig vorstellen, welche Gefühlswellen da auf ihn zukommen. Nach dem sechsten Duell hat der Kanadier eine Ahnung davon.

Nur einmal verlor Tomlinson kurz die Fassung. Nach dem 0:2-Rückstand in Spiel fünf schlug er seine Taktiktafel gegen die Bande. Nach Spiel sechs und dem Ausgleich in der Serie erinnert er sich kurz mit einem Schmunzeln an diese Szene. Und sagt dann ruhig: «Jetzt ist es wie beim Superbowl. Es geht um ein einziges Spiel. Und das letzte der Saison will man immer gewinnen.»

Die Spieler sollen den Schwung mitnehmen, das Selbstvertrauen. Die Emotionen geniessen, aber kontrollieren. Wie gelingt ihm das bei seiner erstmaligen Aufstiegsmöglichkeit? «Ich versuche natürlich, möglichst cool zu bleiben vor den Jungs», so Tomlinson, «aber innerlich brodeln sie. Mit Selbstgesprächen beruhige ich mich dann jeweils.» Er spielt zum Beispiel gedanklich ein Wortspiel, das er mit seinen Kids oft gemacht habe. Das wirke.

Herausbrechen können die Emotionen dann erst, wenn das letzte Spiel dieser Saison gewonnen werden kann. Den Showdown am Mittwoch in Kloten.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
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52
-3
71
12
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