Rappi abgestiegen
Die SCL Tigers sind zurück in der NLA!

Es ist vollbracht: Die SCL Tigers gewinnen auch das vierte Spiel der Liga-Quali und kehren in die NLA zurück. Bei den Lakers geht eine Ära zu Ende.
Publiziert: 09.04.2015 um 22:02 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:23 Uhr
Tigers-Moggi: «Ein Traum geht in Erfüllung!»
2:44
:Tigers-Moggi: «Ein Traum geht in Erfüllung!»
Von Angelo Rocchinotti

Um 22.01 Uhr brechen in der Ilfishalle alle Dämme. Stöcke, Handschuhe, Helme – die Spieler werfen alles in die Luft – und umarmen sich. Auf der Tribüne johlen, klatschen und singen die Fans. Langnau hat es tatsächlich geschafft – und kehrt mit 4:0-Siegen in die NLA zurück.

Für die Lakers geht eine Ära zu Ende. Das Team vom Obersee steigt nach 21 Jahren in die NLB ab.

Dabei haben die Lakers noch einmal alles versucht – und reisten schon am Dienstag ins Emmental. Man wollte sich akklimatisieren und den Teamgedanken fördern. Deshalb ging das Team am Mittwoch Hornussen.

Es hat alles nichts gebracht. Schon nach 215 Sekunden liegen die Lakers mit zwei Toren im Rückstand. Erst verliert Leandro Profico die Scheibe. Dann Patrick Obrist. Für die Emmentaler treffen Tobias Bucher und Lukas Haas. Die Ilfishalle wird ein erstes Mal zur Festhütte.

Zeiter versucht sein Team mit einem Timeout zu wecken. Doch auch diese Massnahme verfehlt ihre Wirkung. Die Lakers agieren harmlos, ängstlich – und machen sich das Leben mit Strafen selbst schwer.

Marco Pedretti muss für einen Check an Tiger-Albrecht unter die Dusche. Und Cédric Hächler kassiert zwei Strafminuten für Spielverzögerung. Doch Langnau verpasst es mit zwei Mann mehr das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Die Entscheidung fällt erst in der 54. Minute. Nach einem Flop von Niklas Persson kann Langnaus Leitwolf Chris DiDomenico alleine auf Lakers-Goalie Punnenovs losziehen – und verwertet eiskalt.

Nur 34 Sekunden später doppelt Lukas Haas nach. Jetzt gibt es kein Halten mehr. Von der Tribüne hallt es «Super Langnou, super Langnou, hey, hey!» Die Emmentaler sind zurück in der NLA, waren in jedem Spiel das bessere Team.

PS: Die Lakers machen sich zum Schluss noch einmal lächerlich – und legen Spielfeldprotest ein. Offenbar dauerte die Pause zu lang...

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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