Jetzt live bei Blick:Das macht heute Schlagzeilen

Puck Fiction Halbfinal Runde 2
EVZ-Lindberg zündet nächste Stufe

Der EV Zug profitiert von seinen Ausländern und Torhüter Genoni. Und die ZSC Lions sorgen in Biel für Ratlosigkeit.
Publiziert: 03.04.2020 um 00:58 Uhr
1/7
Vorbereiter, Antreiber, Torschütze: Lindberg (rechts) ist für den EVZ Gold wert.
Foto: keystone-sda.ch
Dino Kessler

In der Wirklichkeit sind die Playoffs dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Doch BLICK schiebt die Realität für einmal beiseite. Und lässt die Spieler und Teams fiktiv doch um den Meistertitel kämpfen. Hockey-Experte Dino Kessler schreibt Runde für Runde, wie es gelaufen wäre, wenn das Virus nicht dazwischen gefunkt hätte und krönt zum Schluss den einzig wahren, wenn auch fiktiven, Schweizermeister 2020.
Jetzt: Runde 2 der Halbfinals. Am Samstag: Runde 3.

Davos (3.) – EV Zug (2.) 1:3 (Stand: 1:1)

Der EV Zug revanchiert sich für die Auftaktniederlage vom Dienstag. Ein Schlagabtausch des ausländischen Fachpersonals: Den Führungstreffer der Bündner durch Palushaj korrigieren der Reihe nach Thorell, Kovar und der unwiderstehliche Lindberg, der am Dienstag mit einer Oberschenkelprellung frühzeitig vom Eis gehumpelt war. Davon ist nichts mehr zu spüren: zwei Tage später zündet Lindberg die nächsten Stufen bezüglich Mobilität, Explosivität und Intensität. Die Davoser Abwehr versucht vergeblich, seinen Aktionsradius einzuschränken, störende Verteidiger schüttelt er mit Blitzantritten und Körpertäuschungen ab oder legt ansatzlos für seine Mitspieler auf. Der EVZ verdient sich den Ausgleich in der Serie auch dank der sattelfesten Abwehr und einer makellosen Torhüterleistung. Für letzteres hat man übrigens Leonardo Genoni aus Bern geholt. Lindberg bekommen die Bündner vielleicht irgendwann in den Griff, gegen Genoni in Höchstform ist aber fast kein Kraut gewachsen. Das weiss man im Landwassertal aus eigener Erfahrung.

Biel (5.) – ZSC Lions (1.) 1:4 (Stand: 0:2)

Das Verrückte? Die Bieler korrigieren den pomadigen Auftritt vom Dienstag mit einer einwandfreien Leistung. Viel Puckbesitz. Gewonnene Zweikämpfe. Trotzdem bleiben sie chancenlos. Die ZSC Lions lassen den ersten Ansturm mit der Gelassenheit eines Schwergewichtsweltmeisters über sich ergehen. Bis sich der Gegner müde geprügelt hat. Ab dem zweiten Abschnitt entladen die Zürcher dann eine Art von offensivem Wolkenbruch über den verdutzten Hausherren. Wick, Bodenmann, Suter und Noreau korrigieren das Skore im Takt von zwei Minuten und rauben dem EHC Biel und seinen Anhängern damit den Glauben an einen Sieg. Danach ist die Stimmung in der Tissot-Arena am Boden. Abwehr-Doyen Beat Forster: «Wir müssen sofort Lösungen finden, vielleicht müssen wir alles umkrempeln und ich spiele am Samstag im Sturm.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?