Der zweifache Berner Meistermacher Kari Jalonen (seit 2016 im Amt) hat definitiv schon ruhigere Phasen durchlebt. Sportlich kommt der SCB derzeit kaum vom Fleck, hat am Freitag bei den Rapperswil-Jona Lakers eine 3:0- und 4:1-Führung verspielt – und in der Overtime verloren.
«Wir hörten total auf zu spielen. Dabei hatten wir am Donnerstag ein gutes Meeting und noch darüber diskutiert», sagt der 59-Jährige. «Zwei Drittel lang gab es viele positive Dinge. Doch dann gaben wir das Momentum aus der Hand und agierten gegen Ende nervös. Es war ziemlich ähnlich wie gegen Zürich. Wir müssen daraus lernen. 40 Minuten zu spielen, reicht nicht.»
Gute Gespräche mit Bern
Doch da wären auch noch die Diskussionen rund um den Abgang von Leitwolf Mark Arcobello (zu Lugano) und die zukünftige Kaderplanung. «Ja, aber so ist das Hockey-Business», gibt sich der 59-Jährige unbeeindruckt.
«Wir wissen das und müssen damit leben. Kommen wir in die Eishalle, haben wir einen Job zu erledigen und Siege zu holen. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Den Rest können wir nicht beeinflussen. Es spielt keine Rolle, ob es um Arcobello oder irgendwelche Gerüchte in Zeitungen geht.»
Der clevere Finne, der seine Worte stets mit Bedacht wählt, steckt derzeit mitten in den Vertragsverhandlungen mit dem SCB. Angesprochen auf seine Zukunft und seine Pläne sagt Jalonen nur: «Wir werden sehen. Wir führen gute Gespräche mit Bern. Sehr gute. Wir werden sehen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |