Das Spiel: Kloten verschafft sich und Trainer Kevin Schläpfer Luft. Der erste Saisonsieg gegen Ambri gelingt, weil die Mannschaft kämpferisch überzeugt.
Im ersten Abschnitt reissen die überforderten Schiedsrichter Hebeisen und Dipietro ohne Not das Spieldiktat an sich, die Folge sind fünf teilweise nicht nachvollziehbare kleine Strafen in den ersten knapp 14 Spielminuten. Beide Teams erzielen dabei je einen Treffer in doppelter Überzahl. Hätte man sich auch schenken können.
Im zweiten Abschnitt lassen die Spielleiter etwas mehr Dynamik zu. Die flottere Gangart nutzen vor allem die Zürcher, die nun zu einigen guten Möglichkeiten kommen. Vor allem sind sie nun in der Lage, den Gegner auch mal während längerer Zeit im eigenen Drittel festzuschnüren. Für den Führungstreffer (Schlagenhauf) benötigen sie allerdings wieder ein Überzahlspiel – Goi hatte Praplan zuvor bei einem Solovorstoss ganz leicht bedrängt. Aus Sicht der Tessiner eine sehr harte Strafe.
Mit dem Vorsprung im Rücken gelingt Kloten dann eine kompakte Leistung. Besonders die Linie mit Schlagenhauf, Marchon und dem unermüdlichen Bader bringt Ambri immer wieder in Nöte. Brenzlig wird es für die Zürcher erst, als der Nachwuchsmann Staiger für einen etwas übereifrigen Einsatz (Check gegen das Knie) vom Eis gestellt wird. Wieder ein sehr strenger Entscheid. Ambri wird während der fünfminütigen Überzahl allerdings sehr effektiv gestört und bringt kaum einen Abschluss zustande.
Die Entscheidung fällt durch Abbott, der den Puck im leeren Kasten versorgt, als Ambri mit der Brechstange den Ausgleich sucht. Die beste Szene der ausländischen Fachkraft im bisherigen Verlauf der Serie.
Der Beste: Schlagenhauf (Kloten). Energie, Verve und Dauereinsatz.
Die Pflaumen: Hebeisen/Dipietro (Refs). Dieses Duo hat in entscheidenden Phasen der Meisterschaft nicht viel auf dem Eis verloren.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |