Playout-Final der National League
Kämpferisches Kloten meldet sich gegen Ambri zurück

Der EHC Kloten meldet sich zurück, gleicht die Playout-Final-Serie gegen Ambri aus. Beim 3:1-Erfolg treffen die Flughafenstädter zweimal im Powerplay und überstehen eine fünfminütige Unterzahl kurz vor Schluss.
Publiziert: 29.03.2018 um 22:39 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:25 Uhr
Kloten gleicht Serie dank Powerplay-Party aus
2:30
Ambri unterliegt 1:3:Kloten gleicht Serie dank Powerplay-Party aus
Dino Kessler

Das Spiel: Kloten verschafft sich und Trainer Kevin Schläpfer Luft. Der erste Saisonsieg gegen Ambri gelingt, weil die Mannschaft kämpferisch überzeugt.

Im ersten Abschnitt reissen die überforderten Schiedsrichter Hebeisen und Dipietro ohne Not das Spieldiktat an sich, die Folge sind fünf teilweise nicht nachvollziehbare kleine Strafen in den ersten knapp 14 Spielminuten. Beide Teams erzielen dabei je einen Treffer in doppelter Überzahl. Hätte man sich auch schenken können.

Im zweiten Abschnitt lassen die Spielleiter etwas mehr Dynamik zu. Die flottere Gangart nutzen vor allem die Zürcher, die nun zu einigen guten Möglichkeiten kommen. Vor allem sind sie nun in der Lage, den Gegner auch mal während längerer Zeit im eigenen Drittel festzuschnüren. Für den Führungstreffer (Schlagenhauf) benötigen sie allerdings wieder ein Überzahlspiel – Goi hatte Praplan zuvor bei einem Solovorstoss ganz leicht bedrängt. Aus Sicht der Tessiner eine sehr harte Strafe.

1/5
Klotens Tomi Sallinen lenkt die Scheibe vor Ambri-Goalie Benjamin Conz ab.
Foto: KEY

Mit dem Vorsprung im Rücken gelingt Kloten dann eine kompakte Leistung. Besonders die Linie mit Schlagenhauf, Marchon und dem unermüdlichen Bader bringt Ambri immer wieder in Nöte. Brenzlig wird es für die Zürcher erst, als der Nachwuchsmann Staiger für einen etwas übereifrigen Einsatz (Check gegen das Knie) vom Eis gestellt wird. Wieder ein sehr strenger Entscheid. Ambri wird während der fünfminütigen Überzahl allerdings sehr effektiv gestört und bringt kaum einen Abschluss zustande.

Die Entscheidung fällt durch Abbott, der den Puck im leeren Kasten versorgt, als Ambri mit der Brechstange den Ausgleich sucht. Die beste Szene der ausländischen Fachkraft im bisherigen Verlauf der Serie.

Der Beste: Schlagenhauf (Kloten). Energie, Verve und Dauereinsatz.

Die Pflaumen: Hebeisen/Dipietro (Refs). Dieses Duo hat in entscheidenden Phasen der Meisterschaft nicht viel auf dem Eis verloren.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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