«Jetzt gehen wir nach Lugano und gewinnen!»
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Damien Brunner nach Kantersieg:«Jetzt gehen wir nach Lugano und gewinnen!»

Playoffs und Pre-Playoffs
Der grosse Rechenwahnsinn im Strich-Krimi

Am Samstag wird das letzte Kapitel des Quali-Krimis geschrieben. Blick versucht sich als Sherlock Holmes, Inspektor Columbo oder Miss Marple und erklärt die Ausgangslage der sechs Verdächtigen im Strich-Thriller.
Publiziert: 04.03.2023 um 09:24 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2023 um 11:04 Uhr
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Die letzten Entscheidungen der Qualifikation sind ein Fall für Sherlock Holmes (im Bild dargestellt von Douglas Wilmer), …
Foto: Bettmann Archive
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Vor der Schlussrunde am Samstag bleiben noch sechs Verdächtige im packenden Krimi um den letzten Playoff-Platz und die vier Pre-Playoff-Positionen.

Wer holt sich Platz 6 und vermeidet die Pre-Playoffs? Hier ist die Rechnung einfach: Fribourg muss gegen die SCL Tigers mindestens zwei Punkte mehr machen als Zug in Lausanne. Somit gilt für den Meister: Ein Sieg reicht zur Playoff-Qualifikation.

Kloten muss einen Punkt aufholen

Kniffliger ist der Pre-Playoff-Fall. Einer der vier Verdächtigen Lausanne, Bern, Lugano (alle 71 Punkte) und Kloten (70) ist der Mörder und wird am Samstagabend ein- beziehungsweise ausgesperrt: Saisonende. Bei Punktgleichheit entscheiden die direkten Begegnungen.

  • Lausanne. Die Waadtländer haben das beste Alibi. 3 Punkte daheim gegen Zug reichen definitiv. Bleibt nur einer der drei Konkurrenten ohne Punkt, ist Lausanne ebenfalls in den Pre-Playoffs. In Sachen Direktbegegnung sieht es auch hervorragend für das Team von Geoff Ward aus. Nur in einer Konstellation ziehen die Lausanner den Kürzeren: wenn sie allein mit Kloten punktgleich sind.
  • Bern. Auch der SCB ist mit 3 Punkten daheim gegen die ZSC Lions fix durch. In den direkten Begegnungen hat der SCB nur gegen Lugano die bessere Bilanz. Aber: Sollten die Berner mit den Tessinern UND Lausanne punktgleich sein, entscheidet die bessere Tordifferenz zwischen dem SCB (derzeit -11) und Lugano (-15).
  • Lugano. Auch Lugano kann sich mit 3 Punkten daheim gegen Leader Biel das Pre-Playoff-Ticket sichern. Die Tessiner bleiben aber bei allen Konstellationen, in denen die direkten Begegnungen zählen, auf der Strecke - mit der möglichen Ausnahme der erwähnten mit Lausanne und Bern (Tordifferenz).
  • Kloten. Die Zürcher Unterländer sind derzeit die Hauptverdächtigen und halten ihr Schicksal nicht mehr in den Händen. Sie müssen in Davos in jedem Fall punkten. Machen sie mindestens einen Punkt mehr als mindestens einer der Konkurrenten, starten sie am Dienstag in die Pre-Playoffs.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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