Playoff-Tanz gegen Lausanne
Revanchiert sich Langnau-Ehlers für Entlassung?

Vor drei Jahren musste Heinz Ehlers in Lausanne gehen. Kritisiert wurde die defensive Ausrichtung des Teams. Heute sagt der Däne: «Lausanne ist die wohl defensivste Mannschaft der Liga.»
Publiziert: 08.03.2019 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2019 um 12:13 Uhr
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Tigers-Coach Heinz Ehlers musste vor drei Jahren in Lausanne gehen. Trotz Erfolg.
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Drei Jahre lang machte Heinz Ehlers in Lausanne einen grandiosen Job. Der Däne führte den Aufsteiger auf Anhieb in die Playoffs, bestätigte den Erfolg im Jahr darauf und zwang die Giganten aus Zürich und Bern jeweils bis ins siebte Spiel. Und dennoch wurde Ehlers 2016, nachdem der LHC gegen den späteren Meister SCB im Kampf um die Playoffs den Kürzeren zog, gefeuert.

«Über einige Dinge muss ich schon lachen», sagt der 53-Jährige heute. «Es wurde gesagt, es wäre zu defensiv gespielt worden. Man holte dann auch einen offensiv ausgerichteten Trainer, spielte im ersten Jahr sehr erfolgreich. Doch wenn ich sehe, wie Lausanne jetzt auftritt, muss ich sagen: Das ist die wohl defensivste Mannschaft der ganzen Liga. Vielleicht fanden sie selbst, dass man nicht nur offensiv spielen und so viele Tore zulassen kann.»

«Nicht unbedingt ein Traumgegner»

In den Playoffs kommt es nun zum Wiedersehen. Rachegelüste verspürt Ehlers keine. «Ich sage nicht, ich will sie schlagen, weil ich damals entlassen wurde. Ich bin glücklich in Langnau. Und Lausanne ist glücklich. Aber natürlich will ich unbedingt eine Runde weiterkommen. Aber das wird sehr schwierig. Lausanne hat individuell gesehen eine der besten Mannschaften der Liga. Es ist nicht unbedingt ein Traumgegner.»

Langnau hat gegen das Team von Ville Peltonen drei von vier Quali-Duellen verloren. Ehlers sagt: «Es ist unglaublich, was für eine Entwicklung Lausanne in den letzten Jahren durchgemacht hat. Sportlich und finanziell. Da kann man nur den Hut ziehen.» 

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