Playoff-Halbfinal-Spektakel
Schiri gibt Assist zum SCB-Siegtor in der Overtime

Der SC Bern dreht einen hochklassigen Playoff-Fight in der Verlängerung und gleicht die Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions aus. Der Assistgeber zum Siegtor: Schiedsrichter Tscherrig.
Publiziert: 29.03.2018 um 23:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:25 Uhr
Stephan Roth

Das Spiel: Meister Bern schlägt zurück, gleicht die Serie gegen die ZSC Lions zum 1:1 aus. Dabei sieht es zunächst gar nicht danach aus. Die Zürcher Aussenseiter kommen mit viel Energie aus der Kabine und gehen nach 35 Sekunden durch Nati-Stürmer Schäppi in Führung. Dann doppelt Topskorer Pettersson mit dem 2:0 nach. Die Zürcher bleiben am Drücker, verpassen die Chancen zum dritten Treffer aber.

Doch dann bringt Andersson nach einem Puckverlust von ZSC-Captain Geering die Gäste wieder heran. Die Zürcher Energie ist wie weggeblasen. Und jetzt funktioniert auch das Penaltykilling der Lions nicht mehr wie zuletzt. Im Powerplay gleicht Untersander kurz vor der ersten Pause aus. Ebenfalls in Überzahl gehen die Berner in Führung, als ein Schuss des künftigen ZSC-Kanadiers Noreau via Lions-Verteidiger Sutter im Tor landet. Doch nur eine Minute später steht es 3:3: Klein trifft für das Kossmann-Team.

Die Partie wird zum absoluten Fingernägelknabber-Festival. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung. Und da trifft erneut einer der Spieler, die ZSC-Sportchef Leuenberger für nächste Saison ins Hallenstadion holt. Bodenmann staubt zum 4:3 für den SCB ab – der Puck landet nach einem Andersson-Schuss via Schiedsrichter Tscherrig auf seinem Stock. Der SCB beweist, dass er grosse Nehmerqualitäten hat.

Der Beste: Simon Bodenmann (Bern). Der künftige ZSC-Stürmer steht nach 7 Minuten und 14 Sekunden der Verlängerung am richtigen Ort und entscheidet das Spiel.

Die Pflaume: Patrick Geering (ZSC). Der Captain kann eine Scheibe nicht kontrollieren, so dass die Berner durch Andersson zum 1:2 und ins Spiel kommen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EV Zug
EV Zug
22
17
36
6
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-7
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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