Playoff-Final ZSC – HCD
Fegt Davos die Lions wieder weg?

Im Playoff-Final kommt es zum grossen Duell: Davos gegen ZSC Lions. In der Qualifikation waren die Zürcher besser. Die Bündner erinnern sich dagegen gerne zurück an 2002 und 2005.
Publiziert: 29.03.2015 um 00:07 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:09 Uhr
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Am Donnerstag kommt es zum ersten Duell zwischen den Zürchern und den Bündnern.
Foto: EQ Images
Von Stephan Roth

Schon bevor das Final-Duell gegen den ZSC feststand, hatte Davos-Trainer Arno Del Curto dem Gegner die Favoritenrolle zugeschoben. «Zürich hat die beste Mannschaft der Liga. Darüber muss man nicht diskutieren», sagte der Engadiner Zampano. «Dennoch waren unsere Spiele gegen den ZSC allesamt eng, auch wenn wir fast keine Tore schossen.»

Tatsächlich schoss sein Team gegen die Lions in sechs Spielen gegen vier verschiedene ZSC-­Goalies (Tobias Schlegel, Luca Boltshauser, Lukas Flüeler und Urban Leimbacher) nur fünf Tore.

In der Qualifikation hatten die Zürcher in fünf Duellen die Oberhand. Zu Hause gewannen sie 4:1, 3:0 und wieder 4:1, in Davos 1:0 n.V. und 2:1. Die Bündner gewannen nur einmal, 2:1.

Auch in den letzten drei Playoff-Serien hatte der HCD 2008, 2012 und 2013 das Nachsehen. Insgesamt standen sich die beiden Rivalen achtmal in den Playoffs gegenüber. Dabei setzten sich die Lions fünfmal durch.

Keine Beton-Serie

Weit besser sind Arno Del Curtos Erinnerungen an die beiden Finals gegen jenes Team, bei dem er zu Beginn der 90er-Jahre den Durchbruch als Trainer schaffte. 2002 beim ersten seiner fünf Titel wurden die Zürcher, die davor als letztes Team zweimal in Folge Meister geworden waren, 4:0 weggefegt. 2005 setzte sich der HCD mit seinen Lockout-Stars Joe Thornton, Rick Nash und Niklas Hagman mit 4:1-Siegen durch. Schon vor den Playoffs hatten die Zürcher damals die Serie und den Respekt verloren, weil sie zuliessen, dass Thornton ungestraft Goalie Ari Sulander von hinten niederschlug.

Obwohl die Quali-Begegnungen nicht torreich waren, ist keine langweilige Beton-Serie zu erwarten. Mit ihrem Tempospiel garantieren die Davoser attraktive Partien. Und der Meister aus Zürich ist wohl die einzige Mannschaft, die diesen Rhythmus mitgehen kann.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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