ZSC Lions – Zug (Serie 1:1)
Das Spiel: Diesmal verpassen die ZSC Lions den Start ins Spiel nicht. Bereits in der 5. Minute gehen sie durch Herzog in Führung. Doch nur 55 Sekunden später schlägt Zug zurück. McIntyre nutzt die gewährten Freiheiten und trifft mit einem wuchtigen Schuss. Im Gegensatz zum Samstag sind es diesmal die Zuger, welche sich anfangs Strafen einhandeln. Die zweite nutzt der ZSC zum 2:1. Kenins lenkt einen Schuss von Klein ab. Und auch bei der dritten klingelt’s – wenn auch kurios: Geering trifft im Nachsetzen per Kopf! Und mit seinem zweiten Streich sorgt Herzog für Hochstimmung im Hallenstadion. Doch zu Beginn des Schlussdrittels weckt Martschini mit seinem Tor die Zuger Hoffnungen wieder. Bald doppelt Roe nach – 3:4. ZSC-Coach Kossmann nimmt ein Timeout. Zug bleibt am Drücker. Und McIntyre gelingt der Ausgleich. Der ZSC versucht sich irgendwie in die Verlängerung zu retten. Doch dann schiesst sie Pettersson aus heiterem Himmel 100 Sekunden vor Schluss zum Sieg und zum 1:1 in der Serie.
Der Beste: Fabrice Herzog (ZSC). Kernige Checks und zwei Tore. So hat man den Nati-Stürmer zuletzt nicht oft gesehen.
Die Pflaume: Tobias Stephan (Zug). Souverän ist der Keeper nicht.
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Servette – Bern 2:5 (Serie 0:2)
Das Spiel: Servette zeigt eine Reaktion auf die 0:7-Schlappe vom Samstag und schnuppert lange am Ausgleich in der Serie. Bis Yanik Burren acht Minuten vor Schluss mit dem 3:1 alles klar macht. Ausgerechnet Burren! Der 21-jährige Verteidiger, der von Trainer Kari Jalonen kaum Auslauf erhält, hat in 48 Spielen noch nie getroffen. Bitter für Servette, das dreimal an der Torumrandung scheitert. Lange scheint es, als gehe der Plan von Trainer Craig Woodcroft auf. Der Kanadier schickt Nick Spaling und Michael Keränen auf die Tribüne, setzt auf Dominic Forget, den Topskorer von B-Ligist La Chaux-de-Fonds, und Johan Fransson, dem das erste Saisontor gelingt. Dazu wird Verteidiger Romain Loeffel als Stürmer eingesetzt.
Der Beste: Simon Bodenmann (Bern): Der Nati-Stürmer erzielt wie schon am Samstag einen Doppelpack, erzielt die Tore zum 4:1 und 5:2.
Die Pflaume: Robert Mayer (Servette): Zeigt lange eine starke Leistung, sieht dann aber beim 1:3 und 1:4 schlecht aus.
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Davos – Biel 1:3 (Serie 1:1)
Das Spiel: Biel holt sich den Heimvorteil zurück. Befeuert durch eine Glanzleistung von Jonas Hiller gelingt den Seeländern das Re-Break in Davos. Eine solide Defensivleistung, hartnäckiges Forechecking und kaum Fehler. Antti Törmänen hat seine Mannschaft nach dem 2:5 am Samstag in Windeseile auf Vordermann gebracht. In der Offensive profitiert Biel allerdings von zwei Fehlgriffen des HCD-Keepers Senn. Jeckers Distanzschuss war haltbar, vor Wetzels Abstauber greift Senn daneben. Davos kommt bis Spielmitte kaum zur Geltung, erst als die Brechstange bemüht wird, kommt es auch vor Hiller zu turbulenten Szenen. Insgesamt fehlt den Bündnern aber die Präzision und lange Zeit auch der Esprit, um die Führung in der Serie auszubauen. Der Anschlusstreffer Littles in der 57. Spielminute (im Powerplay) bringt nichts ausser einer hektischen Schlussphase. Forster kühlt die Gemüter mit einem Distanzschuss in den leeren Kasten wieder ab. Bei Biel überzeugen neben Hiller auch Abwehrchef Forster und die Stürmer Fuchs, Neuenschwander, Rajala und Diem.
Der Beste: Hiller (Biel). Glanzleistung.
Die Pflaume: Senn (Davos). Zwei vermeidbare Gegentreffer.
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Fribourg-Gottéron – Lugano 2:5 (Serie 0:2)
Das Spiel: Wie schon in Lugano rennt Fribourg wieder früh einem Rückstand nach. Goalie Barry Brust wird zweimal zwischen den Hosenträgern erwischt. Allerdings stehen die Lugano Stürmer Sannitz und Lapierre bei ihren Erfolgen allein vor dem Fribourg Tor. Im Mittelabschnitt verkürzt Nathan Marchon. Zu mehr aber reichts nicht. Die Fribourger kurven viel um das Tor von Elvis Merzlikins, aber gescheite Abschlüss gibt es fast keine. Wer nicht schiesst, kann auch keine Tore erzielen. Anschauungsunterricht erhalten sie 40 Sekunden vor der zweiten Pause: Maxim Lapierre schiesst von hinter dem Tor via Rücken von Goalie Barry Brust zur Vorentscheidung. Im letzten Drittel versuchts Fribourg mit der Brechstange, aber Elvis Merzlikins ist einfach nicht zu bezwingen. Im Gegenteil, bei einer Strafe für zu viele Spieler auf dem Eis macht Ryan Johnston den Sack endgültig zu. Die erste Heimpleite 2018 für Fribourg, aber eine die schmerzt. Lugano führt mit 2:0 in der Serie.
Der Beste: Maxim Lapierre (Lugano). Einmal zwischen die Beine und einmal via Rücken von Fribourg-Goalie Barry Brust wird der Kanadier für Lugano zum Matchwinner.
Die Pflaume: Barry Brust (Fribourg). Zwei Beinschüsse und ein Rückenschuss bringt dem Fribourg-Goalie Frust.
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Platzierungsrunde:
Lausanne HC – HC Ambri-Piotta 3:2
EHC Kloten - SCL Tigers 4:3
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |