ZSC Lions – Kloten 3:4 n.P.
Das Spiel: Big Points für Kloten im Strichkampf! Nach der Führung durch Robin Leone kassieren die Flyers zwar nur 18 Sekunden später nach einem Fehlgriff von Martin Gerber den Ausgleich durch Dominik Diem. Doch danach ziehen die Flugenhafenstädter das Ding lange cool durch. ZSC-Verteidiger Blindenbacher lenkt einen Schuss von Collenberg zur erneuten Flyers-Führung ins eigene Tor und Praplan erhöht nach einem Bully auf 3:1. Das Simpson-Team hat den Rivalen erstaunlich gut im Griff. Auch nach Chris Baltisbergers 2:3. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse: Gerber lässt sich nach einem Klotener Icing durch Luca Boltshauser auswechseln. Beim nächsten Unterbruch 42 Sekunden später kommt Gerber zurück – 35 Sekunden darauf kassiert er den Ausgleich durch Siegenthaler. Und der angeschlagene Gerber geht endgültig. Im Penaltyschiessen lässt sich Boltshauser gegen seinen Ex-Klub nicht bezwingen und die Flyers sichern sich den vierten Sieg in Serie und vierten Derby-Erfolg der Saison.
Der Beste: Luca Boltshauser (Kloten). Der Gerber-Ersatz bleibt nach seiner Einwechslung cool – und lässt sich im Penaltyschiessen nicht bezwingen.
Die Pflaume: Martin Gerber (Kloten). Beim 1:1 sieht er schlecht aus. Und mit seinem Wechsel-Hin-und-her bringt er Nervosität ins Klotener Team.
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Servette – Davos 1:6
Das Spiel: Was für eine Demonstration der vor Spielfreude sprühenden Gäste. Den Bündnern ist es egal, dass der Gegner lustlos spielt und nur zum Zuschauen verdammt ist. Der Genfer Anhang entlässt sein Team nach 40 Minuten mit einem Pfeifkonzert in die Garderobe. Wie im Training kombinieren die Steinböcke. Die Lust am Spielen spürt der Zuschauer bis unter das Hallendach. Servette, immerhin mit der Wahrung des zweiten Tabellenplatzes in Aussicht, ist in allen Belangen überfordert und macht nicht viel dagegen. Der vierte Block ist bei den Gegentreffern drei bis fünf auf dem Eis und wird regelrecht vorgeführt.
Der Beste: Setoguchi (Davos): Eine wahre Freude, ihm zuzuschauen. Immer vorbildlich für das Team spielend, nutzt er dennoch jede Gelegenheit, um sich im Abschluss auszeichnen zu können. Mit Erfolg: 1 Tor und ein Zuspiel.
Die Pflaume: E. Antonietti (Genf): Der Genfer Abwehrbrocken hat mit dem grössten Gegner, seinen 107 kg, derart zu tun, dass der Bündner Angriffszug mit Leichtigkeit an ihm vorbeifliegt.
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SCL Tigers – Zug 3:2
Das Spiel: Die Zuger finden kein Rezept gegen das destruktive, aber hartnäckige Spiel der Langnauer. Die SCL Tigers kreieren kaum gefährliche Offensivaktionen. Wenns mal brenzlig wird für die Zuger, entspringen die Emmentaler Angriffe oft dem Zufall. Doch auch durch Zufall kommt man mal ans Ziel. Ein kurioses Ausgleichstor und Chaos in der Zuger Abwehr bescheren den SCL Tigers den Sieg. Der EVZ hinterlässt alles andere als einen überzeugenden Eindruck.
Der Beste: Ciaccio (SCL Tigers). Er hält sein Team im Spiel und bewahrt ihm so die Chance auf den Sieg.
Die Pflaume: Erni (Zug). Seine zweite Strafe stürzt die Zuger ins Chaos.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 17 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -7 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |