Ohrfeige für Davos
Flyers feiern Torparty in Retro-Trikots

Anlässlich ihres 80-Jahre-Jubiläums treten die Flyers gegen den Leader aus Davos in Retro-Shirts an. Mit Erfolg. Kloten stoppt die Negativ-Serie und gewinnt deutlich. Die Lakers schlagen Zug, Lausanne bezwingt Biel.
Publiziert: 07.12.2014 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:44 Uhr
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Kloten feiert das 1:0 durch Philippe Schelling (nicht im Bild).
Foto: Toto Marti
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Kloten Flyers – HC Davos 5:1
Das Spiel: Eine Ohrfeige für den HCD. Camperchioli verschuldet im ersten Abschnitt zwei Gegentore, Kloten führt nach 20 Minuten mit 3:0. Danach zeigen die Zürcher viel Schwung, Tempo und Präzision. Überragend: Die Combo Guggisberg-Kellenberger-Casutt. Gerber-Ersatz Müller klärt im ersten Drittel souverän gegen die Solovorstösse von Sciaroni und Paulsson.

Der Beste: Guggisberg (Kloten). Bringt gegen seine alten Kameraden mit vier Skorerpunkten (1T/3A) die rote Lampe zum Glühen.

Die Pflaume: Camperchioli (HCD). Fehlpass vor dem 0:1, Stellungs- und Abwehrfehler vor dem 0:3.

Rapperswil-Jona Lakers – EV Zug 4:3 n.P.
Das Spiel: Die Lakers starten erneut wirblig ins Spiel, können aber ihr solides Niveau aus der Startphase nicht durchziehen. Sie sind wie schon oft nahe dran und kommen - ohne sich höchste Stilnoten zu verdienen - zu guten Torchancen. Oft fehlt ihnen dann das Talent, diese auch zu verwerten. Aber: Sie lassen trotz Rückstand nicht locker. Und weil sich die Zuger mit einem durchschnittlichen Auftritt begnügen, retten sich die Lakers zehn Sekunden vor Schluss in die Verlängerung. Und im Penaltyschiessen verdienen sie sich die zwei Punkte.

Der Beste: Tim Wolf (Lakers). Der Keeper bewahrt auch nach dem 1:3-Rückstand die nötige Ruhe, die er seinem Team weitergibt. Im Penaltyschiessen ist er ein sicherer Wert.

Die Pflaume: Manuel Grigioni (Lakers). Genau in einer Phase, in der Rapperswil-Jona Druck macht und sich Chancen erarbeitet, leistet er sich hinter dem Tor einen Fehler, den Zug ins Spiel bringt.

Lausanne HC – EHC Biel 2:1
Das Spiel: Strichkampf pur in der Malley. Matchwinner für Lausanne ist Daniel Bang mit einem Doppelschlag innerhalb von 68 Sekunden. Zuvor hat der Schwede während 15 Spielen nicht mehr getroffen! Biel agiert harmlos, kann die Lausanner Abwehr und Goalie Huet kaum in Bedrängnis bringen. Das Anschlusstor von Spylo fällt erst 82 Sekunden vor Schluss. Zu spät! Biel holt aus den Strichduellen gegen Fribourg am Samstag (1:2 n.V.) und gegen Lausanne nur einen Punkt – und liegt nur noch auf Rang 10.

Der Beste: Daniel Bang (Lausanne). Führt sein Team mit einem Doppelschlag zu wichtigen Punkten.

Die Pflaume. Vinnerborg/Mandioni (Refs). Verteilen Strafen, die keine sind, sehen aber klare Regelwidrigkeiten nicht. Sackschwach!

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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