Nur Lakers und HCD mit weniger Toren
Offensiv-Tenöre der ZSC Lions ohne Stimme

Die ZSC Lions liegen nur auf Platz 8, verärgern ihre Fans. Und es sind die grossen Stars, die bisher viel zu wenig bieten.
Publiziert: 25.10.2018 um 17:37 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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Noch kein Überflieger: Denis Hollenstein (hier von Biels Marco Maurer gebodigt) steht bei zwei Toren.
Foto: KEY
Stephan Roth

Es ist ein Luxus-Kader, das die ZSC Lions für diese Saison präsentierten. Das Meister-Team wurde noch veredelt. Noch während der letzten, äusserst durchwachsenen Qualifikation, als der Handlungsbedarf noch sehr gross erschien, wurden die Transfers der Nati-Stürmer Denis Hollenstein (von Kloten) und Simon Bodenmann sowie Offensiv-Verteidiger Maxim Noreau (beide aus Bern) und unter Dach und Fach gebracht. Im Sommer holte Sportchef Sven Leuenberger mit Roman Cervenka (von Fribourg) noch einen Offensiv-Tenor.

Ein grandioses Star-Ensemble war angekündigt, zu sehen sind aber jämmerliche Auftritte. Weniger Tore als der Meister (24) haben nur Aufsteiger SCRJ Lakers (14) und der kriselnde HC Davos (20) erzielt.

Nur die Chorknaben treffen bisher den Ton

Dabei haben die Chorknaben bei den Zürchern gar die Erwartungen übertroffen: Frechdachs Jérôme Bachofner ist mit 5 Toren und 8 Punkten Topskorer, Raphael Prassl erzielte seine ersten beiden NL-Tore und Mattia Hinterkircher hat auch schon einen Treffer auf dem Konto.

Gleiches lässt sich von Cervenka nicht sagen. Der Center wartet in der Liga immer noch auf sein erstes Tor im ZSC-Dress. Nachdem er anfänglich wegen Rückenproblemen fehlte, wirkt er wie ein Fremdkörper. Schlampige Fehlpässe und Strafen als Folge von Nachlässigkeit sind dabei noch fataler das Ausbleiben von Toren. Nur im Powerplay, in dem er 4 seiner 5 Assists verbuchte, war der 32-Jährige halbwegs erfolgreich.

Dem ZSC-Angriff fehlen die Ideen

Doch der Tscheche ist längst nicht der einzige der Star-Tenöre, der keinen Ton trifft. Fredrik Pettersson, mit 26 Treffern der NL-Top-Torschütze der letzten Saison, sucht verzweifelt seinen Rhythmus. Der Schwede hat bisher einmal (ins leere Tor) getroffen. Und der Scharfschütze kommt auch kaum mehr zum Abschluss. Letzte Saison brachte er in der Quali 4,67 Schüsse pro Spiel aufs Tor, in dieser bisher nur 1,8, was auch mit der Verpflichtung des schussgewaltigen Verteidigers Noreau (4 Tore) zusammenhängen könnte.

Und die Schweizer Stars? Hollenstein und Bodenmann haben je zwei Tore auf dem Konto. Roman Wick und Pius Suter, die nun auch noch verletzt ausfallen, konnten bisher gar erst je ein Goal bejubeln.

Der Mangel an Toren kann nicht erstaunen, wenn man sieht, wie uninspiriert und ideenlos die Zürcher spielten. Unter dem neuen Trainer Serge Aubin sind die Jubelarien des Frühlings weit, weit weg.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel1349:2630
2. Zug1235:2624
3. Bern1132:1623
4. Tigers1233:2421
5. Ambri1232:3220
6. Genf1328:3120
7. Fribourg1329:3120
8. ZSC Lions1124:2518
9. Lausanne1329:3513
10. Lugano1128:2912
11. Davos1120:419
12. Lakers1214:376
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Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
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  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
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  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
83
7
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52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
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52
-3
71
12
Genève-Servette HC
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52
-12
71
13
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52
-23
66
14
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-74
46
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