Nur ein Ex-Davoser trifft
Elvis hext Luganesi zum Sieg

1:0 gewinnt Lugano dank eines sackstarken Elvis Merzlikins den Strichkampf in Davos. Zug demontiert Lausanne mit 5:1.
Publiziert: 09.12.2016 um 21:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:28 Uhr
1/7
Dario Simion scheitert an Elvis Merzlikins.
Foto: KEY
BLICK-Eishockeyredaktion

Davos – Lugano 0:1


Das Spiel: Die Davoser kombinieren sich Mal für Mal herrlich vor Lugano-Goalie Merzlikins. Doch der Lette mit Schweizer Lizenz stoppt an diesem Abend alle Versuche. Die Bündner bleiben trotzdem lange diszipliniert, bedrängen die Bianconeri sofort, sobald sie im Scheibenbesitz sind. Erst als Walser im Schlussdrittel die erst zweite Strafe fasst, schiessen die Luganesi ein Tor. Der Ex-Davoser Dario Bürgler bleibt der einzige Torschütze in diesem Duell.

Der Beste: Merzlikins (Lugano). Er lässt seinen Gesten Taten folgen und bleibt gegen starke Davoser makellos.

Die Pflaume: Du Bois (Davos). Sonst eine sichere Bank in der Abwehr, zieht er nicht seinen besten Abend ein.

*****

Zug – Lausanne 5:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)


Das Spiel: Obwohl Lausanne zunächst mehr vom Spiel hat und EVZ-Goalie Tobias Stephan fordert, schlägt Zug zweimal eiskalt zu. Erst profitiert Josh Holden davon, dass sich Verteidiger Matteo Nodari vor ihm aufs Eis legt. Dann braucht der Kanadier nach wunderbarer Vorarbeit von Topskorer Lino Martschini nur noch einzuschieben. Im Mitteldrittel bringt Jonas Junland mit einem Distanzschuss bei einer angezeigten Strafe Lausanne wieder in Schlagdistanz. Mit einem Powerplay-Hammer sorgt Sandro Zangger dann im 3. Drittel aber wieder für klare Verhältnisse. Dank den Treffern von Timo Helbling und Martschini wird das Resultat zum Schluss noch deutlich.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). 1 Tor und 2 Assists. Und wie er das 2:0 vorbereitet, ist schlicht grandios. Nach einem Pass von Robin Grossmann kann der kleine Flügel auf Goalie Cristobal Huet zulaufen, zieht auf – bricht seinen Schussversuch aber ab, lässt Jonas Junland ins Leere laufen und bedient Holden, der nur noch vollenden muss.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson (Lausanne). Der Schwede bringt offensiv gar nichts und fällt nur durch unnötige Strafen auf.

*****

Langnau – ZSC 3:4 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)


Das Spiel: Wahnsinn pur im Emmental! Erst trifft ZSC-Sorgenkind Inti Pestoni nach fünf torlosen Spielen zum 3:0. Dann Luca Cunti, der zuletzt dreimal überzählig war und diese Woche in Lugano unterschrieben hat, zum scheinbar entscheidenden 4:2. Doch Langnau-Trainer Heinz Ehlers ahnt, dass da was faul sein muss – und nimmt seine Coaches Challenge. Und siehe da! Cunti steht im Offside! Kein Tor! Damit ist Ehlers nach SCB-Trainer Kari Jalonen erst der zweite Trainer, dem eine erfolgreiche Coaches Challenge gelingt. Für den ZSC kommts knüppeldick: Statt 4:2 steht es eine Minute später 3:3. Thomas Nüssli gleicht in Überzahl aus. Trotzdem gehen die Tiger am Ende leer aus. Robert Nilsson trifft 95 Sekunden vor Schluss. Bitter für die Emmentaler: Sie verschiessen noch zwei Penaltys!

Der Beste: Patrick Geering (ZSC Lions): Der Verteidiger ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Zürcher. Bereitet auch das 1:0 vor.

Die Pflaume: Ero Elo (SCL Tigers): Erst trifft der Finne den Pfosten. Dann scheitert er mittels Penalty.

*****

Servette – Biel 6:2 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)


Das Spiel: Der Favorit aus dem Seeland wird mit einer Energieleistung der Genfer wieder in die Realität zurückgeholt. Nach 4 Siegen in Folge verliert Biel in dieser Saison das erste Mal gegen die Genfer. Nach einem enttäuschenden Startdrittel geht es 46 Sekunden vor der Sirene erstmals explosionsartig los. Mit 3 Toren innert 103 Sekunden kommt Leben in die Bude. Mit der 2:1 Führung im Rücken geben die Einheimischen im Mittelabschnitt richtig Gas. Die 8 Pleiten aus den letzten 10 Spielen scheinen schadlos überstanden zu sein. Jim Slater zum Zweiten sowie Almond erhöhen zum 4:2, nachdem Pouliot für die Seeländer in Überzahl zwischenzeitlich zum 3:2 Anschlusstreffer trifft. Im Schlussdrittel halten die Genfer das Tempo hoch, nützen ihrerseits eine Strafe von Maurer zum 5:2 aus und bringen den Vorsprung erfolgreich über die Zeit. Die Bieler vermögen offensiv nicht zu überzeugen. Einzig Haas und Pouliot setzen Akzente vor dem gegnerischen Tor, das ist zuwenig. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzt Topskorer Romain Loeffel.

Der Beste: Slater (Genf): Eine Wiederauferstehung für den Amerikaner mit 584 NHL-Spielen. Mit seinem Doppelpack legt der Genfer Captain den Grundstein zum ersten Sieg über die Bieler. Bisher nur 14 Skorerpunkte in 28 Spielen.

Die Pflaume: Maurer (Biel). Spielt nach Trabers Stockstichlein den toten Mann, danach aber wieder quickfidel. Und beim 2:5 in der Kühlbox.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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