NLA-Vollrunde in der Übersicht
Genoni gewinnt auch 2. Spiel gegen Ex-Klub

Der SCB schlägt dank drei frühen Toren zuhause den HC Davos. So liefen die Spiele der NLA-Freitagsrunde.
Publiziert: 21.10.2016 um 22:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:06 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - Davos 3:2

Das Spiel: Der Meister gewinnt auch das zweite Duell gegen den HCD, bei dem der neue SCB-Goalie Leonardo Genoni neun Jahre lang spielte. Die Entscheidung fällt bereits im ersten Drittel. Schon nach sechs Minuten und Gian-Andrea Randeggers erstem Saisontor zieht HCD-Zampano Arno Del Curto die Notbremse, nimmt sein Timeout. Zwar gleichen die Gäste fünf Minuten später dank dem 20-jährigen Chris Egli wieder aus. Doch das Resultat hält bloss 143 Sekunden. Nach einem Scheibenverlust Noah Schneebergers hinter dem eigenen Tor trifft Marc Reichert zum 2:1. Und 79 Sekunden und einen Heldner-Bock später erhöht Captain Martin Plüss gar auf 3:1. Zehn Minuten vor Schluss bringt Simion den HCD zwar noch einmal heran. Doch die Bündner machen nie den Eindruck, als könnten sie dieses Spiel gewinnen.

Der Beste: Martin Plüss (Bern): Als jung und dyanamisch bezeichnet sich der 39-Jährige im Matchprogramm. Als jung und dyamisch präsentiert er sich auf dem Eis. Vierter Treffer in den letzten vier Spielen.

Die Pflaume: Noah Schneeberger (Davos): Kaum ist das Spiel ausgeglichen, verliert der Verteidiger hinter dem eigenen Tor die Scheibe und verschuldet so das 1:2.

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Biel - Fribourg 0:2

Supertor von Fribourgs Cervenka im Video
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Fünfte Niederlage in Serie für Biel:Supertor von Fribourgs Cervenka im Video

Das Spiel: Fünfte Pleite in Serie für den EHC Biel! Gottéron geht mit etwas Glück in Führung. Sprunger passt in der 15. Minute im Powerplay scharf zur Mitte, wo Biel-Verteidiger Wellinger die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Tor lenkt. Doch die Seeländer lassen sich davon nicht aus dem Tritt bringen. Sie erarbeiten sich Chance um Chance, doch an Fribourg-Goalie Benjamin Conz gibt es kein Vorbeikommen. Wies geht zeigen die Gäste nach 27 Minuten: Roman Cervenka tanzt Biel-Topskorer Earl aus und schlenzt den Puck zum 2:0 in den Winkel. Im Schlussdrittel bekommen die Seeländer die Chance zur Aufholjagd auf dem Silbertablett präsentiert. Doch der Mannschaft von Kevin Schläpfer gelingt während einer zweiminütigen doppelten Überzahl nichts, weshalb Gottéron unter Larry Huras bereits den vierten Sieg in Folge bejubeln kann.

Der Beste: Roman Cervenka (Fribourg). Das sechste Saisontor des Tschechen ist eine Augenweide. Spielt erst Earl schwindlig und versenkt die Scheibe anschliessend im Lattenkreuz.

Die Pflaume: Alexandre Picard (Fribourg). Der Kanadier versetzt sein Team im Schlussdrittel durch Reklamieren für zwei Minuten in doppelte Unterzahl.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

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Lugano - Kloten 4:1

Zwei Tore fallen in der letzten Minute
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Lugano schlägt Kloten:Zwei Tore fallen in der letzten Minute

Das Spiel: Im Powerplay gehen die Gäste durch ihrer Anführer, Captain und Topskorer Denis Hollenstein in Führung. Erst als die Klotener, bei denen Rückkehrer James Sheppard erstmals aufläuft, gedanklich bereits in der Pause sind, gelingt Patrick Zackrisson der Ausgleich. Der zweite Abschnitt ist ereignisarm. Ausnahme: Das Durchspiel der Schweden Linus Klasen und Tony Martensson, das Klotens Keeper Melvin Nyffeler zu einer Glanzparade zwingt. In der 50. Minute geht Lugano in Führung, als Martensson den frei stehenden Goalgetter Dario Bürgler bedient. Mit dem Treffer ins leere Tor macht Gregory Hofmann dann alles klar. Stefan Ulmers abgelenkter Schuss zum 4:1 ist dann die zweite Zugabe.

Der Beste: Gregory Hofmann (Lugano). Der Nati-Stürmer darf wieder als Flügel ran, bereitet den Ausgleich durch Zackrisson vor und trifft selbst zum 3:1.

Die Pflaume: Lukas Frick (Kloten). Der Verteidiger, der die Flughafenstädter Ende Saison (Richtung Lausanne?) verlassen wird, verliert Bürgler beim entscheidenden Tor aus den Augen.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

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Servette - Ambri 4:3

Servette und Ambri kreieren sieben Tore
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Heimteam klettert über Strich:Servette und Ambri kreieren sieben Tore

Das Spiel: Auweia. Not gegen Elend. Bei der Premiere von Nathan Gerbe (29, 163 cm) macht Servette keine grossen Sprünge. Gegen Ambri reichts trotzdem zum Sieg, weil die Tessiner noch ein paar Fehler mehr machen. Wie will man aus dem Tief kommen, wenn designierte Leistungsträger wie Cory Emmerton nur noch eine Gefahr fürs eigene Tor sind? Vor dem 0:2 spielt Emmerton die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie quer – direkt auf den Stock von Servettes Impose. Ein Augenblick später liegt die Scheibe hinter Zurkirchen im Tor, weil Wick den Abpraller versenkt. Aber selbst eine 3:0-Führung heisst in dieser Partie nichts, weil Servette danach den Betrieb einstellt: Ambri kommt tatsächlich wieder ran, vergeigt die Punkte aber im Schlussabschnitt. Die magere Leistung der Spieler motiviert die Schiedsrichter zu einer wahren Strafen- und Fehlerorgie. Als Ambri in der Schlussphase zum Comeback ansetzt, pfeifen die Zebras einen unerlaubten Weitschuss gegen Servette – dabei spielt Ambri zu diesem Zeitpunkt in Überzahl...

Der Beste: Noah Rod (Servette) Zwei Tore und fast keine Fehler.

Die Pflaume: Cory Emmerton (Ambri) Eine grauenhafte Vorstellung.

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Zug - Tigers 1:2 n.V.

Das Spiel: Jede Serie endet einmal. Dass aber Zugs makellose Heimbilanz ausgerechnet von den SCL Tigers zunichte gemacht wird, erstaunt. Doch für einmal wird der EVZ für seine Ineffizienz im Abschluss und den Minimalismus bestraft. Vier von sieben Heimsiegen holten die Zuger zuvor mit nur einem Tor Unterschied. Gegen die Emmentaler müssen sie in den Schlussminuten noch den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung kann der EVZ das Powerplay nicht erfolgreich nützen. DiDomenico beweist Übersicht und passt Berger zu dessen Entscheidungstreffer. Dies ist bereits der fünfte Sieg der Tigers im siebten Spiel unter ihrem neuen Trainer Heinz Ehlers.

Der Beste: Damiano Ciaccio (Tigers). Der Goalie hält die Langnauer im Spiel und gibt ihnen so die Chance zum Sieg.

Die Pflaume: Sandro Zangger (Zug). Der entscheidende Scheibenverlust vor dem Emmentaler Siegestreffer.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

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Lausanne - ZSC 2:3 n.P.

Das Spiel: Die Zürcher Hintermannschaft wirkt zunächst wenig sattelfest. Und in der 4. Minute kann Etienne Froidevaux nach einem Bogen-Steilpass von Jonas Junland allein aufs Tor zuziehen und Lukas Flüeler bezwingen. Es ist bereits das 7. Saisontor des Berners in Waadtländer Diensten. Gar schon 9 Tore auf dem Konto hat nun Roman Wick, der beim Ausgleich Goalie Pascal Caminada, der den angeschlagenen Cristobal Huet vertritt, zwischen den Beinen erwischt. Schlechte Noten fürs Zweikampfverhalten erhält dabei Topskorer Joël Genazzi. Der Offensiv-Verteidiger bringt die Gastgeber dann aber spät im 2. Drittel im Powerplay wieder in Führung. Ebenfalls in Überzahl gleichen die Zürcher kurz darauf wieder aus. Torschütze: Verteidiger David Rundblad. Im Penaltyschiessen setzen sich die Lions dann erneut durch, weil sich Flüeler nur durch Harri Pesonen bezwingen lässt und Wick und Patrick Geering cool treffen. Am Dienstag hatte der Leader nach 11 Penalty-Pleiten in Folge gegen Zug in dieser Disziplin erstmals wieder gewonnen.

Der Beste: Roman Wick (ZSC). Beim 1:1 und im Penaltyschiessen beweist er seine Kaltblütigkeit.

Die Pflaume: Per Ledin (Lausanne). Der alte Schwede (38) ist spielerisch keine Offenbarung.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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