Goalie will mit Gottéron hoch hinaus
«Ein Berra-Monument in Fribourg wäre genial»

Der zweifache Silberheld spielt wieder in der Schweiz. Und Reto Berra hat keine Hemmungen, das Wort Meister bei Gottéron in den Mund zu nehmen.
Publiziert: 14.09.2018 um 19:03 Uhr
|
Aktualisiert: 18.09.2018 um 08:42 Uhr
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Der neue Gottéron-Keeper Reto Berra geniesst die Ruhe in den Freiburger Voralpen mit der «La Berra» im Hintergrund.
Bruno Hayoz (Text) und Sven Thomann (Fotos)

Ein Natur-Monument heisst in Fribourg schon seit Jahrhunderten wie der neue Gottéron-Goalie Reto Berra. Ein Hockey-Monument für den ersten Meistertitel in der 81-jährigen Klubgeschichte muss sich der frühere NHL-Goalie aber erst erarbeiten.

«La Berra», ein 1791 Meter hoher Berg, liegt rund 15 Kilometer südlich von Fribourg – ein Naherholungsgebiet für Wanderer, Biker und Skifahrer. «Ich kannte bisher nur das Schild bei der Autobahnausfahrt und dachte, es sei ein Ort, der gleich heisst wie ich», sagt Berra.

Reto Berra vor dem Berg La Berra.
Foto: SVEN THOMANN

Mit der Verpflichtung des Bülachers Reto Berra im Fribourg-Tor verbindet der Name der Berges neue Hoffnungen für Tausende von Gottéron-Fans. «Ich weiss, dass sich unsere Fans nichts mehr als den Meistertitel wünschen. Ich werde alles geben, um diesen Traum zu verwirklichen.»

«Dieses Essen hat mir in den letzten Jahren in Amerika gefehlt»

Goalie Berra, der schon letztes Jahr in Fribourg einen Vierjahres-Vertrag unterzeichnet hat und dann überraschend vor der Saison seine Ausstiegsklausel zog und in die NHL-Organisation der Anaheim Ducks abwanderte, ist nun ein Jahr später doch noch an die Saane angekommen und die La Berra hat es ihm beim Fotoshooting gleich angetan.

«Wunderbar ist es hier oben. Ich liebe die Berge und die Ruhe, die die Alpen ausstrahlen. Ich werde sicher noch mehrmals hier rauf kommen.» Auch die Rösti mit Speck, Spiegelei und Käse hat dem Zürcher auf der Alp Flühkäserberg am Fuss der La Berra geschmeckt. «Genau dieses Essen hat mir in den letzten Jahren in Amerika gefehlt.»

Jetzt will der doppelte WM-Silberheld mit der Schweizer Eishockeynationalmannschaft 2013 und 2018 mit Gottéron Berge versetzen und endlich den ersten Titel an die Saane holen. «Das ist sicher ein weiter Weg und nicht in einem Anlauf zu schaffen. Wir haben zwar auf dem Papier ein gutes Team, aber am Ende der Saison muss alles stimmen, wenn es um den Titel geht.»

Die Fribourger würden dem Bülacher dann wohl auf der La Berra und in der Stadt ein Monument errichten. «Das wäre genial», sagt der 31-Jährige.

Die 20 wichtigsten NL-Transfers 2018

1. Denis Hollenstein von Kloten zum ZSC

2. Reto Berra von San Diego zu Fribourg

3. Damien Brunner von Lugano zu Biel

4. Simon Bodenmann von Bern zum ZSC

5. Christoph Bertschy von Binghamton zu Lausanne

6. Philippe Furrer von Lugano zu Fribourg

7. Romain Loeffel von Servette zu Lugano

8. Robin Grossmann von Zug zu Lausanne

9. Damien Riat von Servette zu Biel

10. Inti Pestoni vom ZSC zu Davos

11. Samuel Walser von Davos zu Fribourg

12. Samuel Guerra vom ZSC zu Ambri

13. Mike Künzle vom ZSC zu Biel

14. Noah Schneeberger von Davos zu Fribourg

15. Luca Boltshauser von Kloten zu Lausanne

16. Dario Simion von Davos zu Zug

17. Gregory Sciaroni von Davos zu Bern

18. Luca Hischier von Bern zu Davos

19. Matthias Bieber von Kloten zu Bern

20. Andrea Glauser von Fribourg zu den SCL Tigers

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8. Robin Grossmann von Zug zu Lausanne

9. Damien Riat von Servette zu Biel

10. Inti Pestoni vom ZSC zu Davos

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13. Mike Künzle vom ZSC zu Biel

14. Noah Schneeberger von Davos zu Fribourg

15. Luca Boltshauser von Kloten zu Lausanne

16. Dario Simion von Davos zu Zug

17. Gregory Sciaroni von Davos zu Bern

18. Luca Hischier von Bern zu Davos

19. Matthias Bieber von Kloten zu Bern

20. Andrea Glauser von Fribourg zu den SCL Tigers

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
24
43
2
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
3
ZSC Lions
ZSC Lions
20
18
40
4
EV Zug
EV Zug
23
18
38
5
EHC Kloten
EHC Kloten
22
3
36
6
SC Bern
SC Bern
23
12
36
7
EHC Biel
EHC Biel
22
-1
33
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
20
-11
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
22
-10
28
11
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
18
-2
24
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-14
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-34
18
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