WM-Forfait von Thürkauf
Wie «Ticinonline» berichtet, verpasst Lugano-Captain Calvin Thürkauf die WM, die vom 9. bis 25. Mai in Herning (Dä) und Stockholm (Sd) stattfindet. Der Silberheld von Prag hat sich einen Finger gebrochen. «Ich muss drei bis vier Wochen pausieren. Es ist unmöglich daran zu denken, an die WM zu gehen», wird der Stürmer zitiert.
SCB-Frauen rüsten nach Titel weiter auf
Auf den Meistertitel folgt bereits das Aufrüsten für die nächste Saison: Die SCB Frauen verkünden am Montag gleich mehrere gewichtige Neuverpflichtungen.
Sowohl die Kapitänin der ZSC Lions, Sinja Leemann, wie auch Davos-Captain Stefanie Wetli wechseln auf die Saison 2025/26 zum SCB. Aus Langenthal stossen zudem Louana Bigler und Lenni Kozuh neu dazu.
Eine Neuerung gibts bei den Bernerinnen auch auf dem Trainerposten. Dort übernimmt Michel Zwahlen neu das Amt als Chefcoach. Zwahlen war zuletzt Assistenztrainer bei den Frauen des SCB.
Zusätzliche Stürmerin für WM nominiert
Vom 9. bis 20. April findet die Hockey-WM der Frauen in Tschechien statt. Nati-Trainer Colin Muller hat zum Start der Vorbereitung eine weitere Spielerin aufgeboten.Mara Frey (22) von den ZSC Lions stösst zum Schweizer Team, das neu 14 Stürmerinnen umfasst.
Mehrere Spieler verlassen Kloten
Nach der überraschend guten Saison schaut Kloten weiter nach vorne und mistet – wie Liga-Konkurrent Lugano – aus. Mit zwölf Spielern wird der Vertrag nicht verlängert.
Darunter unter anderem Goalie Sandro Zurkirchen, der diese Entscheidung bereits nach dem Playoff-Aus gegen die ZSC Lions in einem emotionalen Interview angedeutet hatte, und die fünf Ausländer Niko Ojamäki, Sami Niku, Daniel Audette, Aaltonen-Ersatz Jayce Hawryluk und der in der Saison von Rappi zu Kloten gestossene Pontus Aberg.
Auch Rajan Sataric, Luca Deussen, Leandro Hinder, Joel Marchon und Matthew Kellenberger müssen den EHC verlassen.
SCB nur noch Europas Nummer 3
Der SC Bern, lange Zeit das Nonplusultra in Sachen Zuschauerzahlen im europäischen Eishockey, fällt im Ranking weiter zurück.
Nachdem die Berner im letzten Jahr nach 22 Jahren an der Spitze von den Kölner Haien verdrängt wurden, rutschen sie nun auf Platz 3 ab. Dies trotz eines Anstiegs der durchschnittlichen Zuschauerzahl um mehr als 300 auf 15'821 pro Spiel.
Neu auf Platz 2 steht der SKA St. Petersburg. Der russische KHL-Klub profitierte von seiner neuen Arena, die seit 2023 mit 21'500 Plätzen das grösste Eishockey-Stadion Europas ist – sogar grösser als jede NHL-Arena. An der Spitze thronen weiterhin die Kölner Haie, die mit durchschnittlich über 17'800 Fans pro Partie ihren Rekord aus dem Vorjahr erneut toppten.
Die Klubs in den Top 10 blieben im Vergleich zur Vorsaison die gleichen, nur die Reihenfolge änderte sich leicht. Neben dem SCB hält mit den ZSC Lions als Neunter ein weiterer Schweizer Klub einen Platz unter den besten zehn.
Cunti verlässt den EHC Biel
Die Wege von Luca Cunti (35) und dem EHC Biel trennen sich, das geben die Seeländer am Freitagmorgen bekannt. «Nach sechs intensiven und erfolgreichen Jahren beim EHC Biel endet ein bedeutendes Kapitel meiner Karriere», wird Cunti in der Mitteilung zitiert. «Es war eine Zeit voller Emotionen, Herausforderungen und unvergesslicher Momente – auf und neben dem Eis.»
Wie seine Zukunft aussieht, weiss Cunti noch nicht. Er lässt offen, ob er seine Karriere fortsetzt oder einen Schlussstrich zieht. «Ich nehme mir die Zeit, alles in Ruhe zu überdenken.»
Suri übernimmt U21-Trainerstelle beim EV Zug
Der langjährige Spieler Reto Suri wird beim EV Zug neuer Coach des U21-Elit-Teams. Der 36-jährige Zürcher wird bei den Zentralschweizern Nachfolger von Thomi Derungs, der beim Schweizer Verband die Leitung der Trainerausbildung übernimmt.
Suri absolvierte in der NLA respektive National League 850 Spiele und trug neben zehn Saisons bei Zug auch das Trikot von Kloten, Rapperswil-Jona, Servette und Lugano. 2013 gewann er mit der Nationalmannschaft die WM-Silbermedaille, 2022 wurde er mit dem EVZ Schweizer Meister. Vor seinem Karriereende stand er während einer Verletzungspause bereits als Trainerlehrling beim NL-Team an der Bande.
Ajoie-Hitzkopf für Frust-Aktion bestraft
Drei Spielsperren und eine Busse in der Höhe von 2'400 Franken – diese Sanktionen spricht der stellvertretende Einzelrichter Safety Reto Annen in seinem Urteil gegen Ajoies Verteidiger Valentin Pilet aus.
Der 28-Jährige streckte auswärts im fünften Spiel der Playout-Finalserie, als die Schlusssirene ertönte, Luganos Matthew Verboon mit einem Cross-Check ins Gesicht nieder. Bei dieser Szene wurde auch der dazwischen gehende Linesman Dario Fuchs in Mitleidenschaft gezogen. Gemäss Referee Report erlitt Fuchs Verletzungen an der Lippe und an den Zähnen, allerdings musste er direkt im Anschluss an das Spiel keinen Zahnarzt aufsuchen.
In den vergangenen zwölf Monaten fiel Pilet bereits zweimal disziplinarrechtlich auf. «Der Beschuldigte weist eine sehr tiefe Frustrationstoleranz auf», kommt Annen zum Schluss. «Zudem scheinen ihn disziplinarische Massnahmen wie Bussen und Spielsperren offenbar nicht über Gebühr zu beeindrucken, anders kann sein Verhalten nicht gedeutet werden.»
Als Ajoie am Dienstag Spiel 6 gegen Lugano und damit die Serie verlor, sass Pilet seine erste Spielsperre ab. Die Jurassier treten in der Ligaqualifikation gegen Swiss-League-Champion Visp an.
HCD-Verteidiger fällt für den Rest der Playoffs aus
Obwohl sich Davos souverän für den Halbfinal qualifiziert hat, sind die Playoffs für Verteidiger Davyd Barandun zu Ende. In der Viertelfinal-Serie, die der HCD gegen den EVZ mit 4:0 für sich entschied, zog sich der 25-Jährige eine Unterkörperverletzung zu, weswegen zu Beginn dieser Woche eine Operation nötig war. «Wir wünschen Davyd gute Besserung und freuen uns, ihn nächste Saison wieder auf dem Eis zu sehen», schreiben die Bündner auf Instagram.
Liga sperrt Künzle für sieben Spiele
Zug-Stürmer Mike Künzle wird nach seinem Crosscheck gegen Jeff Tambellini im 3. Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den HC Davos für sieben Spiele gesperrt, das gab die Liga am Mittwochmorgen bekannt. Zudem muss Künzle eine Busse von 9'650 Franken bezahlen.
ZSC-Blaser gesperrt
Yannick Blaser muss die ersten beiden Spiele des Playoff-Halbfinals zuschauen. Der ZSC-Verteidiger wird wegen eines Checks gegen den Kopf von Klotens Axel Simic im fünften Spiel für zwei Partien gesperrt. Er muss zudem 2500 Franken Busse bezahlen.