Davos – Lugano 0:2
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Im Spiel 1 ohne Magnus Nygren lässt der HC Davos Federn und bezieht eine 0:2-Niederlage gegen das immer besser in Fahrt kommende Lugano.
Dabei schienen die Bündner den Verletzungsschock um ihren Führungsspieler Nygren (Schien- und Wadenbeinbruch, Saisonende) zunächst gut weggesteckt zu haben. Ambühl und Dahlbeck schnuppern an der Führung. Doch es ist Lugano, das mit einer genialen Aktion mit 1:0 vorliegt. Granlund lässt HCD-Verteidiger Egli ins Leere laufen und bedient mit einem grandiosen Backhand-Pass den frei stehenden Marco Müller, der nicht lange fackelt.
Granlund steht auch im Zentrum des 2:0, dieses Mal trifft er selbst. Und mit diesem Treffer kaufen die Tessiner Davos den Schneid ab. Auf die Comeback-Qualitäten der Bündner wartet man für einmal vergebens, obwohl sie im Schlussdrittel nochmals aufs Gaspedal drücken. Ein Lattenknaller von Neuzuzug Sturny bleibt die einzige Ausbeute. In den sieben Spielen zuvor (seit dem 23. Dezember) haben die Davoser stets gepunktet – nun gehen sie erstmals wieder leer aus.
Demgegenüber reiht Lugano den dritten Sieg aneinander und zeigt plötzlich die lange vermisste Konstanz. Spät, aber vielleicht noch nicht zu spät, haben die Bianconeri unter Jungtrainer Luca Gianinazzi (30) doch noch in die Saison eingecheckt. (mal)
Fans: 3921
Tore: 18. Marco Müller (Granlund) 0:1. 27. Granlund (Carr) 0:2
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 5:0
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Beide Teams brauchen dringend Punkte, ein spannendes Spiel ist somit vorprogrammiert. Dachte man zumindest. Verwundert reibt man sich in Langnau die Augen, denn das erste Drittel geht gleich mit 5:0 an die Hausherren. Grund dafür ist die gnadenlose Effizienz der Tigers. Beide Teams kommen nach 20 Minuten auf elf Torschüsse – nur wandeln die Emmentaler fünf davon in Tore um.
Im Mittelabschnitt ruht sich Langnau auf der komfortablen Führung aus, nimmt gleich vier kleine Strafen und verursacht einen Penalty. Zu viel für Thierry Paterlini. Der Head Coach der Tigers nimmt trotz deutlicher Führung sein Timeout und redet seinen Schützlingen ins Gewissen. Helfen tut es nicht. Einzig die schlechte Fribourger Chancenverwertung und ein immer wieder glänzend agierender Stéphane Charlin im Tor der Emmentaler sorgen dafür, dass im Mitteldrittel keine Tore fallen.
Der letzte Abschnitt ist dann rasch erzählt. Fribourg ist weiterhin bemüht, scheitert aber immer wieder im Abschluss. Langnau hingegen muss nicht mehr gross Kraft investieren und behält die wichtigen drei Punkte dank einem unglaublichen ersten Drittel im Emmental. (mst)
Fans: 4557
Die Tore: 1. Saarijärvi (Pesonen, Michaelis) 1:0. 5. Saarela 2:0. 8. Schilt (Lepistö) 3:0. 8. Saarela (Michaelis/PP) 4:0. 12. Pesonen (Diem, Michaelis/PP) 5:0.
Ambri-Piotta – Genf-Servette 3:4 n.P.
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So klar wie die Sache auf dem Papier daherkommt, ist sie auch während 40 Minuten. Ambri hat nicht viel zu melden, Genf ist schlicht viel zu gut, führt dank einer Dublette von Omark verdient mit 3:0 und lässt praktisch nichts zu. Bis die verhängnisvolle Szene kommt.
Nach der Sirene im Mitteldrittel gehen die beiden Teams aufeinander los. Pouliot stösst Zwerger, woraufhin sich dieser revanchiert. Aber: Es gibt keine Strafe für Zwerger, nur eine für Pouliot. So können die Tessiner mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt starten und treffen da prompt zum 1:3.
Plötzlich wendet sich das Spielgeschehen komplett. Ambri dominiert, Genf läuft hinterher. Man wähnt sich im falschen Film. Von der Genfer Dominanz ist nichts mehr übrig. Mehr als der Ausgleich gelingt Ambri (trotz Top-Chancen) aber nicht mehr. Im Penaltyschiessen geht die Partie schliesslich dennoch verloren. (red)
Fans: 6113
Tore: 4. Praplan (Omark, Pouliot/PP) 1:0. 19. Omark (Tömmernes) 2:0. 25. Omark (Tömmernes, Praplan) 3:0. 41. Bürgler (Heed, Pestoni/PP) 3:1. 47. Formenton (Heed) 3:2. 54. Chlapik (Zwerger, Virtanen/PP) 3:3. Omark -. Heed -. Praplan -. Bürgler -. Hartikainen -. Formenton -. Tömmernes 0:1. Chlapik -. Rod -. Pestoni -.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 45 | 28 | 87 | |
2 | ZSC Lions | 43 | 34 | 82 | |
3 | SC Bern | 46 | 17 | 78 | |
4 | EV Zug | 45 | 33 | 77 | |
5 | HC Davos | 44 | 20 | 75 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 45 | 2 | 72 | |
7 | EHC Kloten | 46 | -16 | 68 | |
8 | SCL Tigers | 46 | 6 | 66 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 45 | -14 | 62 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 45 | -11 | 61 | |
11 | EHC Biel | 44 | -6 | 58 | |
12 | HC Lugano | 45 | -21 | 57 | |
13 | Genève-Servette HC | 44 | -16 | 54 | |
14 | HC Ajoie | 45 | -56 | 45 |