23 ihrer 31 Punkte haben die Rapperswil-Jona Lakers in der heimischen Arena geholt. Gegen Lugano holen sich die St. Galler zu Hause die nächsten drei Punkte, während Lugano weiter nicht aus der Krise findet. Die Lakers distanzieren die Tessiner dank des 3:0-Sieges in der Tabelle auf sechs Punkte.
Die Lakers starten deutlich druckvoller in die Partie, während sich die Tessiner schwertun, ins Spiel zu finden. Nach sieben Minuten kommt es zu Hektik vor dem Lugano-Tor. Im Gerangel um den Puck rettet Atalo nach einem Rask-Abpraller für Lugano-Torhüter Schlegel auf der Linie. Nach einer Viertelstunde muss sich Schlegel schliesslich bezwingen lassen, als Nardella aus spitzem Winkel in die Ecke trifft. Nach dem Treffer regnet es Plüschtiere für den guten Zweck. Die Lakers hatten die Zuschauer vor dem Spiel dazu aufgerufen, nach dem ersten Treffer Plüschtiere auf das Eis zu werfen, diese werden dann an das Schweizer Hilfswerk für Osteuropa gespendet.
Als das Feld nach fünf Minuten wieder frei ist und das Spiel weitergeht, versucht Lugano auf den Gegentreffer zu reagieren. Fazzini scheitert allerdings gleich zweimal am stark haltenden Lakers-Keeper Punnenovs. Aus den erspielten Chancen schöpfen die Tessiner dennoch neuen Schwung und werden gefährlicher. Müller kommt nach einer halben Stunde frei zum Abschluss, trifft jedoch nur die Latte. Wenige Minuten später versucht es der Bruder von Nati- und PHWL-Spielerin Alina Müller erneut, dieses Mal aus einem ähnlichen Winkel wie Nardella beim Führungstreffer. Auch er findet jedoch die Lücke bei Punnenovs nicht.
Weil Lugano drückt, nimmt Rappi-Coach Hedlund ein Time-out. Das scheint zu wirken, die Lakers werden wieder aktiver. Nach 50 Minuten kommt Henauer zum Abschluss. Sein Schuss wird abgelenkt und findet den Weg unter Schlegel hindurch. Der Puck prallt an den Pfosten und kann von Aebischer in extremis auf der Linie geklärt werden. Die Schiedsrichter überprüfen die Szene nochmals am Bildschirm, die Scheibe hatte die Linie nur ganz knapp nicht vollständig überquert.
Kurz vor Schluss zündet Rappi schliesslich noch ein Torfeuerwerk. Kurz nachdem Lugano-Goalie Schlegel sein Tor verlassen hatte, läuft Rappi-Topscorer Strömwall auf das leere Tor zu und versenkt den Puck problemlos ins Netz (59.). Wenige Sekunden später verliert Aebischer die Scheibe, Wick nimmt das Geschenk an und trifft ebenfalls ins leere Tor der Luganesi.
Fans: 5723
Tore: 16. Nardella (Strömwall, Aberg) 1:0. 59. Strömwall (Aberg) 2:0. 60. Wick 3:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 42 | 25 | 82 | |
2 | ZSC Lions | 38 | 36 | 75 | |
3 | EV Zug | 42 | 32 | 74 | |
4 | SC Bern | 43 | 15 | 72 | |
5 | EHC Kloten | 43 | -8 | 68 | |
6 | HC Davos | 40 | 18 | 66 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 42 | -3 | 63 | |
8 | SCL Tigers | 42 | 2 | 59 | |
9 | EHC Biel | 41 | -1 | 57 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 42 | -9 | 57 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 42 | -18 | 55 | |
12 | HC Lugano | 41 | -18 | 54 | |
13 | Genève-Servette HC | 40 | -11 | 51 | |
14 | HC Ajoie | 42 | -60 | 37 |