ZSC Lions – EV Zug 2:3 n.V.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Der Spitzenkampf steht im Zeichen der verstorbenen «Stimme des ZSC» Walter Scheibli (†91). Die Schweigeminute wird auch von den Gästefans eingehalten und die Lions-Coaches tragen einen gelben Pullover, das Markenzeichen der Radio-Legende, und eine Trauerbinde. Das Kommando auf dem Eis übernehme aber die Zuger. Und Captain Kovar bringt sie denn auch in Führung, als ihn Lehtonen am hinteren Pfosten aus den Augen verliert.
Der 33-jährige Tscheche ist es im Mitteldrittel auch, der nach einem Puckverlust von Marti mit seinem erst sechsten Saisontreffer auf 2:0 stellt. Danach kommt in der Eisschach-Partie plötzlich Leben in die Bude. Zug kommt zu einer doppelten Überzahl, weil nach einer Strafe gegen Baechler auch noch eine Wasserflasche aufs Eis fliegt. Wer sie geworfen hat, lässt sich nicht eruieren. So gibt es nur eine Bankstrafe statt einer 5-Minuten-Strafe mit Restausschluss. Der EVZ kann die Chance aber nicht nutzen – Kovar trifft nur den Pfosten.
Die nächste Disziplinlosigkeit leistet sich dann der EVZ. Nach einer vergebenen Möglichkeit von Allenspach rückt Michaelis Goalie Hrubec auf die Pelle. Die Strafe gegen den Deutschen nutzt Andrighetto zum Anschlusstor.
Danach kontrolliert Zug das Spiel aber wieder, bis ein Klärungsversuch von Gross durch Teamkollege Wingerli verhindert wird und Malgin ausgleichen kann. Der EVZ bringt sich so um den vollen Lohn für einen starken Auftritt. Doch in der Overtime leistet sich Malgin eine Strafe, die Michaelis zum Zuger Siegtreffer nutzt. (sr)
Fans: 12’000
Tore: 14. Kovar (Martschini) 0:1. 30. Kovar 0:2. 40. Andrighetto (C. Baltisberger, Lammikko/PP) 1:2. 49. Malgin 2:2. 62. Michaelis (Martschini/PP) 2:3.
HC Davos – EHC Biel 4:3 n.P.
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Biel startet gut, ist aufsässiger und hat gute Chancen. Davos? Im Tiefschlaf und früh (5.) 0:1 hinten. Und beinahe wäre der Puck zwei Minuten nach dem Führungsgoal schon wieder hinter HCD-Goalie Sandro Aeschlimann gelandet. Allerdings ist auf den Video-Bildern nichts Neues zu erkennen, so bleibt der On-Ice-Entscheid bestehen: No Goal.
Das Nicht-Tor für Biel ist nicht der erhoffte Weckruf für die Davoser. Zwar gleichen sie durch Chris Egli aus, danach kommt aber schlicht zu wenig. Auch, weil sich das Team von Josh Holden zu viele unnötige Strafen nimmt und wegen diesen zwei weitere Gegengoals schlucken muss.
Schliesslich ist es Verteidiger Näkyvä zu verdanken, dass sich die Bündner in die Verlängerung retten. Der Finne macht im Schlussdrittel seine Saisontore vier und fünf und stellt in der gehässigen Partie auf 3:3. Am Ende holt der HCD den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen. (par)
3878 Fans
Tore: 5. Heponiemi (Hofer, Olofsson) 0:1. 16. C. Egli 1:1. 32. Künzle (Bachofner) 1:2. 40. Rajala (Rathgeb, Haas/PP) 1:3. 48. Näkyvä (Bristedt, Jung) 2:3. 53. Näkyvä (Bristedt) 3:3.
SCL Tigers – Lausanne 1:3
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Während Langnau die Chancen versiebt, lässt sich Lausanne nicht zweimal bitten und führt nach 20 Minuten dank Riat (14.) und Salomäki (20.) komfortabel 2:0. Wie? Mit purer Effizienz.
Langnau setzt – über die ganze Partie hinweg gesehen – immer wieder Nadelstiche, hat im Abschluss aber Pech. Aleksi Saarela trifft in der 27. Minute den Pfosten, was lange die beste Tigers-Chance ist. Erst kurz vor Schluss kann Schmutz auf 1:2 verkürzen. Zu spät.
Trotz der (verdienten) Pleite gibts im Emmental am Donnerstagabend mehrere Sieger. Die Langnauer laufen in hellblauen Spezialtrikots auf, die nach der Partie für den guten Zweck versteigert werden. Die Einnahmen kommen Kindern und Jugendlichen in finanziellen Notlagen zugute. (par)
5316 Fans
Tore: 13. Riat (Djoos, Suomela) 0:1. 20. Salomäki (Glauser, Suomela) 0:2. 60. J. Schmutz (Meier, F. Schmutz) 1:2 (ohne Goalie). 60. Kenins (Punnenovs) 1:3 (ins leere Tor).
Bern – Ajoie 2:3 n.V.
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Der SC Bern gerät kurz vor den Weihnachtstagen in eine veritable Krise.
Nach einer zwischenzeitlich starken Phase müssen die Berner schon zum vierten Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Für das zweitbeste Heimteam der Liga gibt es gegen Schlusslicht Ajoie ein 2:3 nach Verlängerung. Zweimal holt der SCB einen Rückstand auf, gegen den Treffer Guillaume Asselins in der 63. Minute gibt es dann kein Rezept mehr. Ajoie feiert erst den zweiten Sieg aus den letzten zehn Partien.
14 992 Fans
Tore: 4. Rundqvist (Bozon) 0:1. 15. Lehmann (Vermin, Baumgartner) 1:1. 39. Sopa (Fey, Gélinas/PP) 1:2. 54. Luoto (Moser, Kahun) 2:2. 63. Asselin (Frossard) 2:3.
Fribourg – Lugano 3:0
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Gestern ist publik geworden, dass Andrei Bykow (35) nicht bei Gottéron bleiben darf. Sein Vertrag wird nach 23 Jahren Fribourg (inklusive Juniorenstufen) gemäss «La Liberté» nicht verlängert.
Und was macht Bykow? Einen Tag nach der bitteren Kunde antwortet er auf seine Art und Weise und trifft gegen Lugano zum entscheidenden 2:0. Viertes Saisongoal, das Trainer Dubé mit einer geballten Faust bejubelt.
Wie jedes Jahr zeigt sich der Fribourg-Trainer in einem weihnachtlichen Kostüm. Vor Jahresfrist war es das Grinch-Kostüm, 2023 ist es der Schneeflocken-Anzug. (par)
9075 Fans
Tore: 40. Wallmark (Sörensen) 1:0. 44. Bykov (De la Rose, Gunderson) 2:0. 50. De la Rose (Bertschy, Mottet) 3:0.
SCRJ Lakers – EHC Kloten 5:3
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Viermal hatten die Rapperswil-Jona Lakers zuletzt zuhause verloren, ohne einen einzigen Punkt zu holen. 3:16 hatte dabei das Torverhältnis gelautet. Nun machten sie gegen Kloten einen 3:5-Rückstand nach 38 Minuten wett und gewannen 5:3. So viele Tore hatten sie letztmals am 3. Oktober geschossen. Roman Cervenka traf erstmals nach zwölf Spielen Flaute wieder. Dafür gehts bei Kloten nach dem Trainerwechsel wieder abwärts. Aus den ersten vier Partien unter Larry Mitchell gab es drei Siege, aus den folgenden fünf noch einen.
5104 Fans
Tore: 13. Cervenka (Leslie, Moy) 1:0. 27. Ramel (Profico, Loosli) 1:1. 35. Ramel (Loosli) 1:2. 37. Derungs (Meyer, Henauer/PP) 1:3. 39. Zangger (Dünner, Aebischer/PP) 2:3. 47. Schroeder (Jensen, Cervenka/PP2) 3:3. 50. Albrecht (Cervenka) 4:3. 60. Baragano (Wick, Albrecht) 5:3 (ins leere Tor).
Ambri – Genf 2:0
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Einen noch grösseren Angstgegner bodigte Ambri-Piotta. Der 2:0-Heimsieg gegen Genève-Servette ist der erste Erfolg gegen den Schweizer Meister nach neun Niederlagen. Laurent Dauphin und der Amerika-Rückkehrer André Heim trafen im Schlussdrittel, Goalie Janne Juvonen gewann das Finnen-Duell gegen Jussi Olkinuora dank 24 abgewehrten Schüssen.
6259 Fans
Tore: 46. Dauphin (Pestoni) 1:0. 54. Heim (Pestoni) 2:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 |  Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 |  SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 |  HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 |  EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 |  EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 |  SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 |  EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 |  HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 |  SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 |  HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 |  Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 |  HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 |  HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |