Lausanne – Bern 5:4 n.V.
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Vor zwei Tagen war Suomela noch der Partykiller in Bern. Mit seinem Gamewinner in der Verlängerung sicherte er den Lausannern bei seiner Rückkehr nach kurzer Verletzungspause den Extrapunkt. Doch das zweite Duell der Woche gegen den SCB startet für den Finnen alles andere als ideal. Kurz vor Schluss des ersten Drittels verletzt sich Soumela in einem Zweikampf an der Bande. Der Finne müht sich langsam zurück zur Bank und kann seinem Team nicht mehr helfen.
Das nutzen die Berner noch in derselben Aktion eiskalt aus. Loeffel steht mutterseelenallein an der blauen Linie und nagelt den Puck per One-Timer ins rechte hohe Eck. Während die Berner jubeln, verschwindet der Finne humpelnd in die Katakomben. Seine Kameraden erhöhen in den Schlussminuten dann doch noch die Kadenz – und kommen im Powerplay zum Ausgleich. Bozon lanciert mit einem Zuckerpass den völlig freistehenden Rochette, der SCB-Keeper Reideborn mit einer leichten Körpertäuschung vernascht.
Der Suomela-Schock bei den Lausannern ist derweil nur von kurzer Dauer. Der Topskorer sitzt zum Start des zweiten Drittels wieder bei seinen Teamkollegen auf der Bank. Für die Musik sorgen aber die Gäste – und wie! Innert 133 Sekunden sorgen die Berner dank Loeffel, Bader und Czarnik für klare Verhältnisse. Doch dann kippt das Momentum. In den Schlussminuten zündet der Leader das Feuerwerk. Rochette, Fuchs und Raffl liefern die Waadtländer Antwort. Wahnsinn in Lausanne.
Das Tempo in den letzten 20 Minuten ist dann bei weitem nicht mehr so hoch wie noch im Mitteldrittel. Lausanne ist bemüht, Bern macht hinten dicht. Wie bereits am Mittwoch muss die Verlängerung über den Sieger entscheiden. Und wie bereits am Mittwoch heisst der Sieger am Ende Lausanne. Fuchs sichert dem Heimteam den Extrapunkt. Die Berner müssen dagegen mit einem bösen Déjà-vu nach Hause. (mab)
Fans: 9600
Tore: 16. Loeffel (Klok) 0:1. 20. Rochette (Bozon, Kuokkanen/PP) 1:1. 28. Loeffel (PP) 1:2. 29. Bader (Untersander) 1:3. 31. Czarnik (Loeffel/PP) 1:4. 36. Rochette (Fuchs) 2:4. 39. Fuchs (Bayreuther) 3:4. 40. Raffl (Sklenicka/PP) 4:4. 64. Fuchs 5:4.
Zug – Ambri-Piotta 3:4 n.V.
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Nachdem die Zuger in den Startminuten Chance um Chance kreieren, aber aus keiner ein Tor wird, schwächt sich die Entschlossenheit ab. Weil Ambri im Spielaufbau und vor dem eigenen Kasten schludert, dreht der EVZ das Spiel zwischenzeitlich. Dabei trifft Herzog nach acht torlosen Spielen wieder und Verteidiger Carlsson, der sonst eher für Puckverluste bekannt ist, markiert seinen zweiten Saisontreffer.
Da Ambris Captain und Oldie Bürgler (37) ein Zuckerpässchen Müllers trotz Bewachung von Zugs Abwehr-Schwede Bengtsson verwertet, ist wieder alles offen. Zugs Gegnerschreck Vozenilek, der nun bereits seit 19 Spielen kein Tor mehr geschossen hat, hat die beste Chance zur Entscheidung auf dem Stock (45.). Doch dann zieht Center Senteler unbedrängt seine Kreise in Ambris Gefahrenzone. Sein Schuss wird durch Simion noch für Keeper Juvonen unhaltbar abgelenkt. Doch Ambri dreht das Spiel nochmals: Nach seinem Ausgleichstreffer braucht Topskorer Kubalik in der Verlängerung nur 19 Sekunden für das Siegestor. (N.V.)
Fans: 7700
Tore: 16. Maillet (Kubalik, De Luca) 0:1.
22. Herzog (Hofmann) 1:1. 28. Carlsson (Künzle) 2:1. 43. Bürgler (Müller) 2:2. 54. Simion (Senteler) 3:2. 56. Kubalik (Maillet, DiDomenico) 3:3. 61. Kubalik (Maillet, Virtanen) 3:4.
ZSC Lions – Biel 3:2
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Bei den ZSC Lions scheint sich ein heftiger Virus breitgemacht zu haben, so fallen mit Hrubec, Fröden, Lammikko und Balcers gleich vier Ausländer krankheitsbedingt aus. Dafür erhalten die Junglöwen Olsson und Segafredo eine prominentere Rolle mit mehr Auslauf. Apropos jung: Bei Biel ist der 15-jährige Neuenschwander erstmals im neuen Jahr wieder mit dabei. Der Teenie hatte am letzten Sonntag bei Biels U20-Elite als Doppeltorschütze geglänzt.
Die Absenzen bekommt der ZSC zu spüren und gerät mit 1:2 in Rückstand. Doch mit neuen Linien im Schlussdrittel (Rohrer wechselt zu Malgin und Andrighetto) finden die Zürcher den Tritt doch noch. Riedi gleicht aus und Malgin trifft nach Vorarbeit seines neuen Linienpartners Rohrer zum 3:2. Einmal mehr ist ZSC-Genie Malgin dafür verantwortlich, dass sein Team die Punkte einfahren kann. Für Biel ist dagegen die elfte Niederlage in Folge gegen die ZSC Lions Tatsache. (mal)
Fans: 11'523
Tore: 24. Rohrer (Grant) 1:0. 32. Cunti (Müller) 1:1. 37. Andersson (Christen) 1:2. 43. Riedi (Baltisberger, Henry) 2:2. 47. Malgin (Rohrer) 3:2.
Fribourg – SCL Tigers 4:5 n.V.
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Die SCL Tigers stehen beim formstarken Fribourg zu Beginn auf verlorenem Posten. Schmid sorgt für das frühe 1:0, Lilja markiert auf dem Hosenboden sitzend das 2:0. Das 3:0 erzielt Lilja dann auf herkömmliche Weise, mit einem herrlichen Schuss unters Lattenkreuz. Damit ist der im Lauf der Saison von Ambri im Tausch mit DiDomenico zu Fribourg gestossene schwedische Stürmer bereits bei acht Saisontoren angelangt. Für die Leventiner hatte er zuvor kein einziges erzielt.
Mit dem 3:0 im Rücken wird Fribourg dann jedoch überheblich, die Tigers finden durch Flavio Schmutz und Salzgeber nach zwei krassen Eigenfehlern der Gottéron-Spieler in die Partie zurück. Auch Sörensens 4:2 und ein Timeout von Trainer Leuenberger kann den Gastgeber nicht aus der Lethargie holen. Im Gegenteil: Die Tigers sorgen für eine furiose Wende, gewinnen dank Toren von Malone, Julian Schmutz und Saarela mit 5:4 nach Verlängerung.
Fans: 9262
Tore: 9. Schmid (Sörensen, Wallmark) 1:0. 19. Lilja (Bertschy, Vey) 2:0. 26. Lilja (Vey, Bärtschi) 3:0. 27. F. Schmutz (Petrini, Lapinskis) 3:1. 30. Salzgeber (Erni) 3:2. 40. Sörensen (Wallmark) 4:2. 51. Malone (Allenspach, Saarijärvi) 4:3. 52. J. Schmutz 4:4. 63. Saarela (J. Schmutz, Riikola) 4:5.
Kloten – Ajoie 5:1
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Der EHC Kloten geht im ersten Spiel nach der Vertragsauflösung mit Topskorer Miro Aaltonen als verdienter Sieger vom Eis. Beim 5:1-Erfolg zu Hause gegen den Tabellenletzten Ajoie feiert Pontus Aberg einen gelungenen Einstand. Der von den Rapperswil-Jona Lakers verpflichtete Stürmer assistiert bei den ersten beiden Klotener Toren. Beim 1:0 lenkt Harrison Schreiber einen Abschluss Abergs ins Tor ab, beim 2:0 verwertet Mischa Ramel eine perfekte Hereingabe des Schweden. Während Ajoie zum fünften Mal hintereinander verliert, unterstreicht Kloten mit dem vierten Heimsieg in Serie seine Ambitionen auf einen direkten Playoff-Platz. (SDA)
Fans: 5063
Tore: 10. Schreiber (Aberg) 1:0. 37. Ramel (Aberg) 2:0. 39. Meyer (Sataric, Niku/PP) 3:0. 43. Romanenghi (SH) 3:1. 46. Weibel (Meyer, Niku) 4:1. 52. Meyer (Kellenberger, Weibel) 5:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 42 | 25 | 82 | |
2 | ZSC Lions | 38 | 36 | 75 | |
3 | EV Zug | 42 | 32 | 74 | |
4 | SC Bern | 43 | 15 | 72 | |
5 | EHC Kloten | 43 | -8 | 68 | |
6 | HC Davos | 40 | 18 | 66 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 42 | -3 | 63 | |
8 | SCL Tigers | 42 | 2 | 59 | |
9 | EHC Biel | 41 | -1 | 57 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 41 | -7 | 57 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 42 | -18 | 55 | |
12 | Genève-Servette HC | 40 | -11 | 51 | |
13 | HC Lugano | 40 | -20 | 51 | |
14 | HC Ajoie | 42 | -60 | 37 |