Saisonübergreifend gewann Lausanne 10 Playoff-Heimspiele in Folge. Dieser Serie macht Gottéron zum Halbfinal-Auftakt ein Ende.
Bereits vor einem Jahr waren die titellosen Teams im Halbfinal aufeinander getroffen. Dabei hatte sich Lausanne mit 4:1 durchgesetzt, nachdem Fribourg das Startspiel gewonnen hatte.
Auch diesmal beginnt Gottéron gut. Dabei ist es Walser, der als Erster trifft. Der 32-jährige Oltner, der vor zehn Jahren mit Davos Meister wurde und durch die Verletzung von De la Rose vom vierten in den dritten Block vorrückte, trifft im Powerplay. Eingeleitet wird der Treffer durch Bertschy. Er knöpft Riat den Puck wieder ab, als dieser bereits einen Konter einleiten will.
Nach starkem Forechecking von Jäger und Raffl gleicht Lausanne aber postwendend aus. Sklenicka beweist dabei viel Übersicht und legt für Bozon auf, der nur noch zu vollstrecken braucht.
Erst patzt Berra, dann hält er den Sieg fest
Das Team von Lars Leuenberger, der zum Halbfinal-Auftakt seinen 50. Geburtstag feiert, lässt sich dadurch nicht aus dem Tritt bringen.
Fribourg bremst die Angriffe der Waadtländer immer wieder geschickt, hält die Scheibe in der gegnerischen Zone und streut sporadisch ein gnadenloses Pressing ein.
Beim erneuten Führungstor geht Heldner Walser und Sprunger in die Falle. Letzterer ist es, der den Puck in die Maschen hämmert. Im Alter von 39 Jahren hat er ein wenig an Dynamik eingebüsst. Doch in der Quali traf er immer noch 14-mal. In den Playoffs hat er nun seinen zweiten Treffer verbuchen können.
Die Fribourger Führung hält erneut nicht lang. Beim 2:2 verschätzt sich Berra komplett – sodass ein Puck von Prassl aus spitzem Winkel unerwartet im Tor landet. Beeindruckt das die Gäste? Mitnichten. Sutters Schuss landet via Mottets Bein im Tor. Wie Walser hatte das Eigengewächs in der Quali nur einmal getroffen. Dazu war er in den ersten fünf Spielen nur 13. Stürmer gewesen.
Mehr braucht Fribourg nicht, weil danach wieder Berra drin ist, wo Berra draufsteht.
Fans: 9600.
Tore: 15. Walser (Vey, Bertschy/PP) 0:1. 16. Bozon (Sklenicka, Raffl) 1:1. 32. Sprunger (Walser) 1:2. 33. Prassl (Hügli) 2:2. 36. Mottet (Sutter, Ljunggren) 2:3.