In den 70er Jahren gab Schlager-Star Katja Epstein den Hit «Wunder gibt es immer wieder» zum Besten. Das hätte auch Fribourg gerne bewiesen. Doch die Mannschaft von Lars Leuenberger kann nicht als erstes Team in der Schweizer Eishockey-Geschichte in einer Saison zweimal ein Game 7 auswärts gewinnen.
Dabei wird den Drachen erneut zum Verhängnis, dass sie wie schon in den beiden letzten Niederlagen bei der ersten Strafe ein Tor kassieren und Lausanne-Topskorer Suomela seine ganze Klasse zeigt. Er lässt den übereifrigen Fribourg-Verteidiger Gunderson ins Leere fahren und zieht vors Tor, wo Riat vollendet.
Der Finne ist es auch, der den K.-o.-Schlag im Mitteldrittel anbringt. Just, als Gottéron viel Druck aufsetzt, enteilt er Jecker und bezwingt Berra eiskalt. Dann folgen bittere Momente für Gottéron-Kanadier Vey. Erst schaufelt er den Puck backhand am offenen Tor vorbei. Kurz darauf verliert er in der eigenen Zone den Puck. An wen? Richtig geraten: Suomela. Und dessen Landsmann Oksanen sorgt mit dem 3:0 für klare Verhältnisse.
Berra fordert Pasche zum Goalie-Fight auf
Zu viel für Fribourg. Kurz darauf checkt Walser Goalie Pasche und löst damit eine Keilerei aus. Dabei würde auch der frustrierte Goalie Berra nur zu gerne mitmischen. Der 38-jährige Routinier fordert 22-jährigen Pasche zum Fight auf, überquert die Mittellinie aber nicht. Und da ihm Pasche nur tief in die Augen schaut und auf Distanz bleibt, kommts nicht zum Goalie-Fight. Auf dem Weg zur zweiten Pause handelt sich Berra dann doch noch eine Strafe ein, als er Jäger, der sich revanchiert, anrempelt.
Pasche und Suomela, der auch noch das 4:1 ins leere Tor erzielt, & Co. lassen sich den Sieg nicht mehr nehmen und vollenden die Wende. Die Mannschaft von Geoff Ward war in der Serie 1:3 zurückgelegen und hat mentale Stärke bewiesen.
Jetzt kommt es ab Dienstag zur Neuauflage des Vorjahres-Finals gegen die ZSC Lions. 2024 hatten die Zürcher in einer Serie mit sieben Heimsiegen die Nase vorne. Doch in dieser Saison sind es die Waadtländer, die als Qualisieger den Heimvorteil auf ihrer Seite haben.
Für Fribourg endet die Saison bitter. Das ändert nichts daran, dass die Saanestädter unter Leuenberger Grosses geleistet haben. Ihnen bleibt der Spengler-Cup-Sieg sowie der Viertelfinal-Triumph gegen Erzrivale SCB.
Fans: 9600
Tore: 3. Riat (Suomela, Bayreuther/PP) 1:0. 28. Suomela (Rochette, Frick) 2:0. Oksanen (Suomela) 3:0. 45. Etter (Rathgeb, Jecker/Eigentor Frick) 3:1. 56. Suomela (Marti) 4:1 (ins leere Tor). 59. Rochette 5:1 (ins leere Tor).
Mit dem Einzug des Qualifikationssiegers Lausanne HC in den Playoff-Final stehen die Schweizer Teilnehmer der Champions Hockey League 2025/26 fest. Zug sichert sich den vierten Schweizer Startplatz.
Der EVZ schloss die Qualifikation als Vierter hinter den Finalisten Lausanne und ZSC Lions sowie Bern ab. Bei einem Meistertitel eines ausserhalb der Top 4 der Regular Season klassierten Teams hätte dieses das vierte Ticket erhalten.
Dank den ZSC Lions ist die National League auch nächste Saison wieder mit vier Teams im europäischen Klub-Wettbewerb vertreten. Die Zürcher sind wie ein Jahr zuvor Genève-Servette als Titelverteidiger gesetzt.
Die Auslosung für die Regular Season mit 24 Mannschaften findet am 21. Mai anlässlich der WM in Stockholm statt. Die Achtelfinalisten werden vom 28. August bis Mitte Oktober ermittelt, jedes Team bestreitet drei Heim- und Auswärtsspiele. (SDA)
Mit dem Einzug des Qualifikationssiegers Lausanne HC in den Playoff-Final stehen die Schweizer Teilnehmer der Champions Hockey League 2025/26 fest. Zug sichert sich den vierten Schweizer Startplatz.
Der EVZ schloss die Qualifikation als Vierter hinter den Finalisten Lausanne und ZSC Lions sowie Bern ab. Bei einem Meistertitel eines ausserhalb der Top 4 der Regular Season klassierten Teams hätte dieses das vierte Ticket erhalten.
Dank den ZSC Lions ist die National League auch nächste Saison wieder mit vier Teams im europäischen Klub-Wettbewerb vertreten. Die Zürcher sind wie ein Jahr zuvor Genève-Servette als Titelverteidiger gesetzt.
Die Auslosung für die Regular Season mit 24 Mannschaften findet am 21. Mai anlässlich der WM in Stockholm statt. Die Achtelfinalisten werden vom 28. August bis Mitte Oktober ermittelt, jedes Team bestreitet drei Heim- und Auswärtsspiele. (SDA)