Lugano – Zug 1:4
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Dritte Niederlage in Folge – Lugano verliert weiter Boden auf die direkten Playoff-Plätze. Der Grund? EVZ-Stürmer Lino Martschini macht der Zunft der Scharfschützen alle Ehre. Einmal von rechts, dann von links und schliesslich noch mit einem Penalty kommt Martschini mit seinen Abschlüssen an Lugano-Keeper Mikko Koskinen vorbei. Die Saisontore Nummer 15, 16 und 17, dank Präzision und Technik – brillant.
Der EVZ kontrolliert das Geschehen bis weit ins zweite Drittel hinein mit Pressing, Spiellaune und Konsequenz. Lugano tut dabei zu wenig, um sich aus dem Würgegriff des Top-6-Teams zu befreien. Erst nach zwei Powerplay-Möglichkeiten können sich die Tessiner etwas Luft verschaffen, und nach einer Tempoverschärfung ist Lugano plötzlich gar am Drücker. EVZ-Coach Tangnes ist gezwungen, sein Timeout (31. Spielminute) zu nehmen, um die Reihen wieder zu ordnen.
Die grösste Chance in dieser Phase hat Topskorer Calvin Thürkauf, der in Unterzahl aber am reflexstarken Hollenstein im Zuger Tor scheitert. Hollenstein? Da war doch was. Am Donnerstag hatte er mit einem Puckverlust kurz vor Schluss quasi für die Heimniederlage gegen Davos gesorgt, am Sonntag in Lugano ist er nicht nur der beste Torhüter auf dem Eis, sondern neben Lino Martschini auch der Held des Nachmittags. (dk)
Fans: 6162
Tore: 10. Martschini (Herzog, Schlumpf) 0:1. 17. Martschini (Michaelis, Bengtsson/PP2) 0:2. 44. Kovar (Herzog, Gross) 0:3. 52. Martschini (Penalty) 0:4. 56. Thürkauf (Joly, Guerra/SH!) 1:4.
ZSC Lions – SCRJ Lakers 2:3 n.V.
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Bahnt sich beim Leader eine zweite, kleine Resultatkrise an? Die ZSC Lions verlieren gegen die Rapperswil-Jona Lakers 2:3 nach Verlängerung. Topskorer Tyler Moy brachte die Lakers zum dritten und entscheidenden Mal in Front, womit die St. Galler den zweiten Sieg in Folge bejubeln konnten, während der ZSC nach der Niederlage in Bern am Freitag zum zweiten Mal de suite als Verlierer vom Eis musste. Der Vorsprung an der Spitze für die Zürcher ist immer noch einigermassen komfortabel. Und wahrscheinlich ist die kleine Baisse nur der Übergang zur nächsten Siegesserie: Als die Lions im November einmal dreimal in Serie nicht gewinnen konnten, feierten sie danach acht Siege nacheinander. (SDA)
Fans: 12'000
Tore: 11. Jensen (Gerber) 0:1. 26. Frödén (Andrighetto) 1:1. 56. Frk 1:2. 59. Weber (Lehtonen, Lammikko) 2:2. 63. Moy 2:3.
Lausanne – Kloten 5:1
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Der EHC Kloten fliegt derzeit tief. Auch am Sonntag gibt es für die Flughafenstädter nichts zu holen. Sie verlieren in Lausanne 1:5 und haben von den letzten neun Spielen nur gerade eines gewonnen. Die Lausanner taten sich zwar im Startdrittel schwer, ihre Chancen zu verwerten, im zweiten Spielabschnitt folgte aber ein kleiner Ketchup-Effekt, als Antti Suomela und Jason Fuchs bei Spielhälfte innert 46 Sekunden trafen. Fuchs reihte sich als einziger im Lausanner Ensemble als Doppeltorschütze ein. Der 28-Jährige traf in der letzten Minute zum Schlussstand und steht nun bei zehn Toren in dieser Saison. Für Aufsehen sorgten die angereisten Kloten-Fans, die sich für die ersten zehn Minuten des Spiels in Lausanne auf die Sitzplätze geschmuggelt hatten. Sie wollten damit ein Zeichen gegen personalisierte Tickets setzen. (SDA)
Fans: 8155
Tore: 29. Suomela (Salomäki) 1:0. 30. Fuchs (Rochette) 2:0. 32. Schreiber (Ang) 2:1. 41. Haapala (Suomela, Glauser) 3:1. 58. Bozon (Jäger) 4:1. 60. Fuchs (Pilut) 5:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |