National League im Überblick
Langnau düpiert den Meister – Lugano taucht in Bern

Die SCL Tigers zeigen den ZSC Lions auswärts den Meister, Bern schickt Lugano mit einer 4:0-Packung nach Hause und der EHC Biel bleibt Tabellenführer.
Publiziert: 25.09.2018 um 22:09 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2018 um 11:09 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC Lions – SCL Tigers 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)

Nachteil? – Coach Ehlers murrte nach dem 0:3 in Bern über die Gruppeneinteilung, welche den Tigers je zwei zusätzliche Spiele gegen die Topteams SCB und ZSC einbrockte. Doch: Letzte Saison gewann Langnau das Duell gegen die Zürcher mit 10:8 Punkten. Und nun schlägt sein Team erneut zu.

Unwürdig – Der SCL spielt stark, ist solide, bissig und opfert sich auf (Blaser fällt aus, als er einen Noreau-Hammer blockt) und Goalie Ciaccio ist makellos. Doch was der ZSC zeigt, ist eines Meisters nicht würdig: Defensiv lasch, mit dem Puck sorg- und harmlos.

Der Beste – Stefan Rüegsegger (Tigers). Das erste Tor leitet der grosse Stürmer mit einem grandiosen Solo ein. Auch am 2:0 ist der 20-Jährige beteiligt.

Die Pflaume – Kevin Klein (ZSC). Steht neben den Schuhen. (S. R.)

Die Tore – 7. N. Berger (Rüegsegger/Strafe angezeigt) 0:1. 10. Erni (Rüegsegger) 0:2. 
40. Pesonen (Leeger, P. Berger) 0:3. 53. Lardi (Gagnon) 0:4. 54. Bachofner (Prassl) 1:4.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Bern – Lugano 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

Der Neue – Debüt für Grégory Sciaroni beim SCB. Der Ex-HCD-Stürmer, der wegen eines Checks an Biel-Dufner noch drei Sperren absitzen musste, kommt neben Haas und Scherwey zum Zug.

Der Check – Nach neun Minuten fällt Luganos Thomas Wellinger (Hand?) nach einem korrekten Check des Berners Scherwey aus.

Der Zoff – Ständig geraten sich Lugano-Rüpel Lapierre und Scherwey in die Haare. Als der Berner sich beklagt, verhöhnt ihn Lapierre, indem er so tut, als würde er weinen.

Die Zahlen – Arcobello holt sich die ersten Punkte der Saison. SCB-Goalie Genoni den zweiten Shutout in Serie. Und Beat Gerber erzielt sein erst 36. Tor im 1011. NL-Spiel.

Der Beste – André Heim (Bern), stark, was der 20-Jährige zeigt.

Die Pflaume – Maxim Lapierre (HCL), Theater, sonst nichts. A. R.

Die Tore – 11. Arcobello (Almquist) 1:0. 37. Scherwey (Haas, Rüfenacht) 2:0. 54. Arcobello

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Ambri – Biel 1:5 (1:2, 0:2, 0:1)

Der Teenie – Mit Verteidiger Janis Jérôme Moser kommt bei Biel ein nächster talentierter 2000er-Jahrgang, der positiv auffällt.

Der Debüt-Treffer – In seinen ersten zwei Partien für den EHCB war Brunner noch punktelos geblieben. Gegen Ambri trifft er zum ersten Mal – mittels Ablenker.

Der Abwesende – Biel spielt nur mit drei Ausländern. Es fehlt: Marc-Antoine Pouliot. Aber aus erfreulichen Gründen. Der Kanadier ist am Morgen des Matchtages Vater geworden von einem Söhnchen namens Lenny.

Der Beste – Toni Rajala (Biel), bei beiden Toren umkurvt er die Ambri-Verteidiger elegant wie ein Spitzen-Slalomfahrer.

Die Pflaume – Jannik Fischer (Ambri), er ist einer dieser Verteidiger, der Rajala als Slalomstange diente. N.V.

Die Tore – 9. Rajala (Sataric) 0:1. 12. Brunner (Fey, Diem) 0:2. 19. D’Agostini (Dotti) 1:2. 24. Lüthi (Schmutz) 1:3. 34. Rajala (Tschantré) 1:4. 
56. Riat (Künzle, Diem) 1:5.

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Davos – Lakers 2:0 (1:0, 1:0 0:0)

Das Spiel – Der Zweck heiligt die Mittel. Davos, auch punktelos, bemüht um Effizienz und Effektivität, setzt verstärkt auf den einfachen Abschluss. Das gelingt gegen den gut organisierten Aufsteiger. Erst im Nachsetzen durch Corvi, dann mit viel Schwung, wunderbar umgesetzt durch den US-Flügel Prince: Lakers-Verteidiger Gilroy kann nur Geleitschutz bieten. Die St. Galler? Kommen zu einigen guten Möglichkeiten, weil die Davoser Feldspieler öfters mal in Spendierlaune sind.

Der Beste – Lindbäck (Davos). Nicht regelmässig, aber einige Male auf tückische Weise geprüft. Stets wach und auf der Höhe des Geschehens. 

Die Pflaume – Gilroy (Lakers). Rührende Versuche, dem Gegner Paroli zu bieten. Genügt aber nicht. Verantwortlich für Corvis 1:0, vor dem 2:0 durch Prince zum Statisten degradiert. 

Die Tore – 4. Corvi (Pestoni, D. Wieser) 1:0. 36. Prince (Paschoud) 2:0. 

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Fribourg – Zug 3:6 (1:2), (0:1), (2:3)

Vertrag – Der verletzte Zug Verteidiger Dominik Schlumpf (27) hat seinen Vertrag um drei weitere Jahre verlängert.

Topskorer – Zugs Miro Zryd und Fribourgs Samuel Walser haben bisher noch nicht ins gegnerische Tor getroffen. Beide Gelbhelmträger haben nur Assists auf dem Konto.

Punktlos – 169 Minuten und 58 Sekunden müssen die Gottéron Ausländer auf den ersten Skorerpunkt warten. Andrew Miller legt für Vauclair auf. Dagegen haben die Zuger Söldner schon 11 Punkte auf dem Konto.

Der Beste – Viktor Stalberg, der Zuger Dampfhammer.

Die Pflaume – Michal Birner, noch kein Skorerpunkt.

Die Tore – 8. Albrecht (Suri, Morant) 0:1. 14. Klingberg (Roe, Stalberg/PP2). 16. Mottet (Bykow) 1:2. 32. Alatalo (Lammer/PP) 1:3. 43. Diaz 1:4. 49. Marchon (Abplanalp) 2:4. 50. Vauclair (Miller) 3:4. 54. Simion (Roe) 3:5. 60. Stalberg 3:6.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Lausanne – Servette 4:2 (2:2, 0:0, 2:0)

Léman-Derby - Was für eine Dramatik: Lausanne führt rasch 2:0 und dominiert die Genfer. Diese melden sich noch vor der ersten Sirene zurück 2:2. Lausanne macht vieles richtig, hat 24 Torschüsse, im mittleren Abschnitt, aber schiesst kein Tor. Lausanne hat mehr Power im Schlussspurt und schiesst durch Mitchell noch 2 Tore. Nach 4 aufeinanderfolgenden Niederlagen kann Lausanne wieder einmal ein Leman-Derby gewinnen. 

Der Ausfall - Nach dem Kieferbruch von Wingels in Biel, erwischt es diesmal auch den 2. Neuzugang Bouma. Der Amerikaner wird am Knie getroffen und bleibt nach dem ersten Drittel in
der Kabine!

Der Beste- Torrey Mitchell(Lausanne) behält die Ruhe und Uebersicht in der Schlussphase. Mit den letzten beiden Toren der Matchwinner.

Die Pflaume - Borlat (Lausanne) Bringt Unordnung in die Lausanner Abwehrreihen.

Die Tore – 5. Herren (Jeffrey, Junland/PP) 1:0. 9. Junland (B. Antonietti) 2:0. 11. Jacquemet 2:1. 19, Rod (Jacquemet, Douay/PP) 2:2. 50. Mitchell (Bertschy, Vermin) 3:2. 59. Mitchell (Vermin, Bertschy) Ins leere Tor 4:2.

1/11
Tiger beissen Löwen: Langnau feiert beim ZSC einen 4:1-Sieg.
Foto: KEY

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel312:29
2. Zug314:99
3. Bern39:18
4. Lausanne310:76
5. SCL Tigers39:66
6. ZSC Lions34:74
7. Ambri37:93
8. Lugano38:113
9. Genf35:83
10. Davos35:83
11. Lakers33:90
12. Fribourg35:140
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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