Fribourg – Bern 5:4 n.P.
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Das zweite Zähringer Derby der Saison beginnt vogelwild: Gerade mal 12 Sekunden sind gespielt, da dürfen die Gäste schon jubeln. Merelä traf mit einem Flachschuss. Die Freude der Berner währt jedoch nur kurz – nur 11 Sekunden später erzielt Lilja mit seinem ersten Treffer für Fribourg den prompten Ausgleich. Ein kurioser Bandenabpraller landet vor ihm im Slot und der Schwede netzt mühelos ins leere Tor ein, weil SCB-Keeper Reideborn den Kasten verlassen hatte und hinter dem Kasten auf den Puck spekulierte.
Wallmark dreht die Partie schliesslich zu Gunsten der Fribourger. Er setzt nach einem Fehler von Vermin stark nach und bringt den Puck mit freundlicher Hilfe des SCB-verteidiger über die Linie. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. In der 14. Minute ist es Moser, der wieder auf pari stellt.
Der zweite Durchgang verläuft deutlich geordneter und strukturierter. Kurz nach der Spielhälfte drücken die Gäste aus der Hauptstadt erneut auf den Führungstreffer, und schliesslich ist es Ritzmann, der zuschlägt. Nach dem Gegentreffer hat die Emond-Truppe gleich zweimal die Chance, mit einem Mann mehr zu agieren. Der zweite Versuch kurz vor der Pause ist schliesslich erfolgreich: Nach Pfostenschüssen von Schmid und De la Rose drückt Bertschy im Slot den Puck zwei Sekunden vor der Sirene über die Linie.
Für die Berner gehts zum Start ins Schlussdrittel mit einer brenzligen Situation los. Untersander und Nemeth müssen innert weniger Sekunden in die Kühlbox. Diese Chance bei Fünf gegen Drei lassen sich die Drachen nicht entgehen – Raphael Diaz zimmert die Scheibe mit einem kräftigen Slapshot unter die Querlatte. Doch die Berner melden sich nochmals zurück. Vermin fackelt die Scheibe drei Minuten vor Schluss zum 4:4 ins Netz.
Und weil die Verlängerung keinen Sieger hervorbringt, muss das Penaltyschiessen entscheiden. Dort zeigt das Heimteam die besseren Nerven. De la Rose und Bertchy verwandeln ihre Versuche, bei den Bernern scheitern allesamt. Der Extrapunkt bleibt damit bei den Fribourgern, die das zweite Zähringer Derby für sich entscheiden. (mab)
Fans: 9178
Tore: 1. Merelä (Baumgartner) 0:1. 1. Lilja (Dorthe, Borgman) 1:1. 7. Wallmark 2:1. 14. Moser (Ritzmann, Schild) 2:2. 31. Ritzmann (Loeffel, Marchon) 2:3. 40. Bertschy (De la Rose, Schmid/PP) 3:3. 44. Diaz (Sörensen, Gunderson/PP2) 4:3. 57. Merelä (Vermin) 4:4.
ZSC Lions – Davos 2:3 n.V.
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Der Spitzenkampf ist hart umkämpft und hitzig. Dabei kommen die Schiedsrichter zwischen die Fronten. Der Finne Kaukokari wird erst von HCD-Corvi über den Haufen gefahren und kommt später noch einmal zu Fall, als er Davos-Captain Ambühl in die Quere kommt. Auch sein Kollege Stricker wird in eine Kollision mit einem Davoser verwickelt. Dieser ist aber vor allem für Ryfors schmerzhaft. Der Schwede wird später auch noch von einem harten Check von ZSC-Verteidiger Marti in Mitleidenschaft gezogen. Dabei zersplittert das Plexiglas und Ryfors blutet.
Der HCD geht zweimal in Führung. Erst staubt Nussbaumer ab. Und beim 2:1 verlädt Knak Goalie Hrubec herrlich, nachdem Gredig Trutmann den Puck hinter dem Tor abgenommen hat. Es ist der Lohn für einen starken Auftritt des Holden-Teams, das auch das Duo Malgin/Andrighetto, das in der Nati und der Champions League aufgetrumpft hatte, gut im Griff hat.
Doch im Schlussabschnitt schaffen die Zürcher erneut den Ausgleich. Meisterschütze Frödén rettet dem Meister, der damit wieder auf Platz 1 springt, noch einen Punkt. Doch in der Verlängerung holt sich der HCD den siebten Sieg in Folge. Verteidiger Dahlbeck trifft in der letzten Sekunde der Overtime freistehend und fügt den Lions die erste Heimniederlage seit Januar und 25 Siegen in Folge bei. (sr)
Fans: 12’000
Tore: 10. Nussbaumer (Andersson) 0:1. 14. Baechler (Riedi/Eigentor Dahlbeck) 1:1. 31. Knak (Gredig) 1:2. 56. Frödén (Sigrist, Kukan) 2:2. 65. Dahlbeck (Tambellini, Ryfors) 2:3.
Zug – Lausanne 6:2
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Zug gelingt eine starke Reaktion auf den peinlichen Auftritt am Mittwoch gegen Bern (1:6). Gregory Hofmann und Fredrik Olofsson steuern je zwei Tore zum 6:2-Heimsieg gegen das als Leader in die Zentralschweiz gereiste Lausanne bei. Für Olofsson sind es die ersten beiden Treffer in dieser Saison. Das Mitteldrittel entscheiden die Gastgeber unter gütiger Mithilfe des nach 40 Minuten ausgewechselten Lausanner Goalies Antoine Keller mit 4:1 zu ihren Gunsten. Die vorangegangenen vier Duelle gegen die Waadtländer hatte der EVZ allesamt verloren. (SDA)
Fans: 7419
Tore: 15. Hofmann (Kovar/PP) 1:0. 16. Pajuniemi 1:1. 26. Wingerli (Martschini) 2:1. 30. Hofmann (Muggli) 3:1. 30. Rochette 3:2. 38. Olofsson (Geisser) 4:2. 38. Martschini (Carlsson) 5:2. 50. Olofsson 6:2.
Lugano – Biel 6:3
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Wegen des Staus am Gotthard trifft Biel spät in Lugano ein; die Partie beginnt mit leichter Verzögerung. Die kurze Vorbereitung erweist sich für die Seeländer nicht als Handicap: Bis zur 29. Minuten führt Biel nach zwei Goals von Toni Rajala mit 3:2. Jesper Peltonen bewerkstelligt indes ebenfalls mit einem Doppelpack (29. und 36. Minute) die entscheidende Wende von 2:3 zum 4:3. (SDA)
Fans: 4859
Tore: 1. Fazzini (Zohorna, Joly/PP) 1:0. 10. Kneubühler 1:1. 16. Canonica 2:1. 23. Rajala (Tanner) 2:2. 27. Rajala (Bachofner, Yakovenko) 2:3. 29. Peltonen (Alatalo) 3:3. 36. Peltonen (Zanetti) 4:3. 59. Joly 5:3 (ins leere Tor). 59. Verboon (Marco Müller, Mirco Müller) 6:3.
SCL Tigers – SCRJ Lakers 4:5 n.V.
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Die SCL Tigers kassieren in einer Partie mit lauter Führungswechseln mit 4:5 gegen die Lakers die nächste Niederlage. Immerhin gelingt den Langnauern wieder einmal ein Tor: Nach einem 0:4 gegen Zug, einem 0:3 in Davos und einem 0:2 in der Ajoie treffen sie nach 201 Minuten und 49 Sekunden durch Michal Kristof zum 1:0. Bitter ist, was folgt: Obwohl die Tigers anschliessend Powerplay spielen und einen Penalty schiessen können, liegen sie vier Minuten nach dem 1:0 mit 1:2 erstmals hinten. Das Siegtor für die Lakers erzielt Pontus Aberg. (SDA)
Fans: 5610
Tore: 8. Kristof (Zanetti, Saarela) 1:0. 10. Hofer (Rask) 1:1. 13. Capaul (Moy) 1:2. 19. F. Schmutz (Riikola) 2:2. 26. Pesonen (Meier) 3:2. 40. Strömwall 3:3. 41. Zangger (Jelovac) 3:4. 44. Baltisberger (F. Schmutz) 4:4. 63. Henauer 4:5.
Kloten – Ajoie 5:2
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Der Kanadier Greg Ireland, der während der Nationalmannschaftspause in der Ajoie übernommen hat, verliert bei der Premiere in Kloten 2:5. Ajoie hatte vor dem Meisterschaftsunterbruch zweimal gewonnen. Die Jurassier verpassen den dritten Sieg hintereinander klar. Im zweiten Abschnitt gelingen dem EHC Kloten innerhalb von elf Minuten drei Tore vom 0:1 zum 3:1. (SDA)
Fans: 4714
Tore: 26. Ramel (Morley) 1:0. 30. Bellemare 1:1. 33. Simic (Diem, Grégoire) 2:1. 36. Ojamäki (Aaltonen, Profico) 3:1. 47. Sopa (Nättinen, Bellemare) 3:2. 48. Weibel (Sidler, Kellenberger) 4:2. 59. Aaltonen (Ojamäki) 5:2 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |