HC Davos – ZSC Lions 2:3
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Der HC Davos gegen Meister Zürich – da ist die eilige Fortbewegung angesagt. Kombiniert mit robusten Einlagen ergibt das eine hochklassige Partie, in der die Spieler des Meisters erstmal Kreise um die Konkurrenz fahren. Zur Erinnerung: in der letzten Saison hatte der HCD alle Quali-Partien gegen den späteren Meister für sich entschieden. Bei eben diesem Meister ist Derek Grant wieder mit von der Partie, am Samstag war der Kanadier gegen Lausanne als überzählig vermeldet worden. Vielleicht hatte man ihn auch nur geschont, gegen Davos zieht der Stürmer mit reichhaltiger NHL-Erfahrung (446 Partien) auf jeden Fall viele, wenn auch nicht alle Register.
Im Verbund mit dem überragenden Denis Malgin und dem Letten Rudolfs Balcers zeigt sich Grant von seiner besten Seite. Und das ohne Torerfolg? Klar. Mit seiner rustikalen Zweikampfführung erobert er zahlreiche Pucks oder er hindert gegnerische Verteidiger daran, auch nur in die Nähe des Spielgeräts zu gelangen. So ist er auch am ersten Powerplay-Treffer der Zürcher in dieser Saison (!) beteiligt, als er mit seinem langen Stock verhindert, dass der HCD in Unterzahl befreien kann.
Die Entscheidung fällt im Schlussabschnitt, als HCD-Verteidiger Barandun im Spielaufbau einen Pass ins Nirgendwo spielt. Zwei Sekunden später ist der Puck im Tor. Der Unterschied zwischen dem Titelverteidiger und Davos? Im Grenzbereich sind die Zürcher weniger fehleranfällig. Andres Ambühl (41) zieht in dieser Partie mit Beat Gerber gleich: 1269 Partien in der obersten Spielklasse. Am Donnerstag (gegen Bern) wird Ambühl zum alleinigen Rekordhalter. (DK)
Fans: 5662
Tore: 4. Balcers (Grant) 0:1. 25. Tambellini (Frehner, Honka) 1:1. 40. Lehtonen (Grant/PP) 1:2. 47. Kinnunen (Frödén, Bächler) 1:3. 57. Honka (Ambühl) 2:3.
HC Lugano – SCRJ Lakers 3:1
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Die Rapperswil-Jona Lakers verpassen den Anschluss an Leader ZSC Lions und bleiben zum ersten Mal in dieser Saison punktelos. In Lugano verlieren die Rapperswiler 1:3. Nyffeler ist bereits früh erstmals geschlagen. Patry umkurvt das Tor, entkommt Maier und steht plötzlich allein vor dem Rappi-Goalie. Der Lugano-Stürmer stochert den Puck über die Linie, die Lugano-Führung ist Tatsache.
Die Lakers suchen in der Folge den Ausgleich, wirbeln in der Offensive. Dass die Null hinten steht, ist dem stark haltenden Lugano-Schlussmann Van Pottelberghe zu verdanken. Er pariert in der 13. Minute einen Wick-Abschluss aus kurzer Distanz und klärt im zweiten Drittel einen Backhand-Abschluss von Maier (32.) souverän.
Wenige Minuten nach Start des letzten Drittels gelingt es Lugano, die Führung auszubauen. Verboon kommt im Slot völlig freistehend zum Abschluss und trifft eiskalt in die Maschen (44.). Auf der Gegenseite geht zehn Minuten später Dünner vor dem Tor vergessen und verbucht unbedrängt den Anschlusstreffer.
In der Schlussphase macht Lugano alles klar. Patry übernimmt nach einem Stolperer von Henauer den Puck und hat das Auge für Fazzini. Der Captain schiesst an Nyffeler vorbei ins Tor. Dank des Sieges überholt Lugano den heutigen Gegner und übernimmt den zweiten Tabellenrang. (mbi)
Fans: 5764
Tore: 3. Patry (Arcobello, Fazzini) 1:0. 44. Verboon (Arcobello, Joly/PP) 2:0. 54. Dünner (Moy, Wick/PP) 2:1. 59. Fazzini (Patry) 3:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 33 | 18 | 64 | |
2 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
3 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
4 | SC Bern | 33 | 18 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 34 | -5 | 57 | |
6 | EV Zug | 32 | 17 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 32 | 4 | 48 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 34 | -12 | 45 | |
9 | Genève-Servette HC | 30 | 1 | 42 | |
10 | EHC Biel | 32 | -3 | 42 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
12 | HC Lugano | 32 | -17 | 42 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 33 | -22 | 41 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |