Lugano – Kloten 6:2
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Im Tessin kriegt nicht nur Kloten auf die Mütze, auch Ref Daniel Stricker muss einstecken. Luganos Kanadier Michael Joly erwischt den Schiedsrichter im Startdrittel mit seiner Stockschaufel unglücklich im Gesicht.
Stricker verschwindet daraufhin in den Katakomben. Das Spiel geht derweil mit nur einem Headschiedsrichter (Julien Staudenmann) weiter. Aber nicht für lange. Stricker kehrt zurück aufs Eis, mit einem Pflaster oberhalb des Kinns. Joly wird für seine Aktion nicht bestraft.
Die Vorentscheidung im Match führt Lugano bereits im Startdrittel mit drei Toren herbei. Joly eröffnet das Skore schon nach 13 Sekunden. Beim 2:0 und 3:0 lässt er sich zudem jeweils einen Assist gutschreiben. (yap)
Fans: 4443.
Tore: 1. Joly (LaLeggia, Thürkauf) 1:0. 16. Fazzini (Alatalo, Joly/PP) 2:0. 18. Thürkauf (Joly) 3:0. 21. Fazzini (Thürkauf, LaLeggia) 4:0. 26. Morley (Ang, Reinbacher) 4:1. 29. Ojamäki (Steiner) 4:2. 49. Fazzini (Verboon, Alatalo) 5:2. 59. Verboon (Arcobello, Andersson) 6:2.
Biel – SCRJ Lakers 4:3 n.V.
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Obwohl es phasenweise ganz ansehnlich aussieht, sie Topchancen herausspielen und sich nach Rückständen zurückkämpfen, können die Lakers ihren Tiefflug nicht ganz stoppen. Bloss zwei der letzten zehn Partien haben sie gewonnen. Der EHC Biel dagegen bestätigt seinen Aufwärtstrend.
Weil Dünner den Puck verliert und Cunti mit einem Pass die gesamte SCRJ-Abwehr schachmatt setzt, feiert Biels Heponiemi einen perfekten Einstand. Der finnische Stürmer düpiert Goalie Nyffeler mit seinem Treffer zwischen den Schonern hindurch. Es ist das Debüt von Heponiemi, weil er sich Anfang September im zweiten CHL-Spiel einen Innenbandriss am Knie zugezogen hat.
Vor und nach ihrer 2:1-Führung lassen die Lakers zu viele Hochkaräter liegen. Deshalb gelingt ihnen keine wegweisende Wende. Mit dem Bieler Ausgleichstreffer durch Hofer ist Goalie Nyffeler überhaupt nicht einverstanden, zeigt sofort an, dass man eine Coaches Challenge nehmen soll. Sie ist erfolglos, die Refs bleiben bei ihrem Tor-Entscheid, worüber sich der SCRJ-Keeper lautstark beschwert. Nicht in diesem, aber im nächsten Powerplay sind die Seeländer erfolgreich, Cunti reagiert bei einem Abpraller am schnellsten.
Die Seeländer versuchen, das Spiel über die Runden zu schaukeln. Der Plan geht nicht auf. Die erste Unsicherheit von Torhüter Säteri nützt Jensen, der schon seit zehn Spielen nicht mehr getroffen hat, zum Ausgleich. Dieses Aufbäumen nützt aber nichts, wenn es in der Verlängerung nicht andauert. Biels Topskorer Rajala kann sich von Moy den Puck schnappen, läuft praktisch ungehindert übers ganze Feld und trifft zum Sieg. (N.V.)
Fans: 5870.
Tore: 4. Heponiemi (Cunti) 1:0. 9. Wick (Leslie, Alge) 1:1. 26. Cajka 1:2. 28. Hofer 2:2. 35. Cunti (Brunner, Rathgeb/PP) 3:2. 49. Jensen (Leslie) 3:3. 62. Rajala 4:3.
Genf-Servette – Bern 2:1 n.P.
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Eine schwedische Wand lässt Servette lange verzweifeln. Allein im Startdrittel scheitern Vatanen, Jacquemet, Berni und Winnik mit besten Chancen an SCB-Goalie Reideborn. Hartikainen bringt in der 48. Minute den Penalty nicht rein. Und wenn Reideborn dann mal bezwungen ist, dann scheitern die Genfer am eigenen Unvermögen. So wie Miranda, der den Puck in der achten Minute in Überzahl quer durch den Torraum schiebt statt ins leere Tor.
Miranda steht auch im zweiten Drittel im Mittelpunkt: Wegen eines vermeintlichen Stockschlags muss er auf die Strafbank. Die Entscheidung ist umstritten und auch mit den TV-Bildern nicht zu erklären. Die Fans toben. Mehr noch, als Miranda gerade wieder aufs Eis zurückgekehrt ist. Denn dann kommt Baumgartner an einen Abpraller vor Servette-Goalie Olkinuora und markiert aus der Drehung das 1:0. Genf aber belohnt sich doch noch. Richard, der zuvor wegen eines Gesichtstreffers blutend vom Eis muss, lenkt in der 47. Minute zum Ausgleich ab.
Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen. Dort knacken dann Winnik und Richard Reideborn und sorgen für den dritten Liga-Sieg der Genfer in Serie. (sme)
Fans: 6857.
Tore: 35. Baumgartner (Kindschi, Loeffel) 0:1. 47. Richard (Vatanen, Honka) 1:1.
Penaltyschiessen: Winnik 1:0, Knight –; Vatanen –, Lehmann –; Richard 2:0, Kahun –; Hartikainen –, Luoto –.
Lausanne – ZSC Lions 2:4
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Wer soll diese ZSC Lions stoppen? Lausanne gelingt es nicht, den Spitzenreiter am achten Sieg in Folge (alle nach 60 Minuten) zu hindern. Und das, obwohl die Waadtländer mit 2:0 vorlegen.
Jesper Frödén avanciert für die Gäste zum Matchwinner. Der Schwede gleicht in der 21. Minute zum 2:2 aus und ihm gelingt auch das spielentscheidende 3:2 in der 58. Minute.
Pfiffe gibts von den Rängen. Das Lausanner Publikum hadert mit den Entscheidungen der Schiedsrichter Daniel Piechaczek und Pascal Hungerbühler.
Vor Nicolas Baechlers 1:2, das eine Sekunde vor der ersten Pausensirene fällt, verliert Lausanne-Verteidiger Lawrence Pilut im Zweikampf mit dem späteren Torschützen sein Arbeitsgerät. Die Unparteiischen stufen Baechlers Aktion nicht als Stockschlag ein.
Im Mitteldrittel, als das Heimteam vermeintlich wieder in Führung geht, annullieren Piechaczek und Hungerbühler nach der Coaches Challenge von Lions-Coach Marc Crawford den Treffer von Jason Fuchs zum 3:2. Dieser behinderte zuvor ZSC-Goalie Simon Hrubec. (yap)
Fans: 7144.
Tore: 10. Fuchs (Bozon, Heldner) 1:0. 10. Suomela (Salomäki) 2:0. 20. Baechler (Andrighetto) 2:1. 21. Frödén (Lammiko) 2:2. 58. Frödén 2:3. 60. Marti 2:4.
Davos – Ambri-Piotta 4:5 n.V.
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Es ist ein Abend, an dem sich Sandro Aeschlimann, der Goalie des Heimteams, mehrfach wundert. Da wäre einerseits, dass Davos doch tatsächlich zweimal eine Zwei-Tore-Führung verspielt. Im ersten Drittel trifft Ambri innert 37 Sekunden doppelt (zum 2:2), im zweiten innert 80 Sekunden (zum 4:4).
Beim 3:4 von Laurent Dauphin reagiert Aeschlimann fassungslos, da die Schiedsrichter Micha Hebeisen und Cedric Borga nach Konsultation der Videobilder auf Tor entscheiden. Als der Puck die Linie überquert, ist ein Torpfosten verschoben und Aeschlimann liegt auf dem Eis. Für die Refs ist klar: Nicht Dauphin ist der Auslöser dieses kleinen Chaos, sondern HCD-Verteidiger Sven Jung, welcher den Ambri-Kanadier in den Torraum drückt.
Letztendlich müssen Aeschlimann und Co. als Verlierer vom Eis. Jesse Virtanen verpasst Davos den K.-o.-Schlag nach 24 Sekunden in der Overtime. (yap)
Fans: 4153.
Tore: 9. Nordström (Dahlbeck) 1:0. 14. C. Egli (Frehner, D. Egli) 2:0. 15. Virtanen (Bürgler) 2:1. 16. Formenton (Kostner) 2:2. 23. C. Egli (Frehner) 3:2. 28. Wieser (Corvi, D. Egli/PP2) 4:2. 37. Dauphin (Formenton) 4:3. 39. Kostner (Formenton) 4:4. 61. Virtanen (Heim) 4:5.
Zug – SCL Tigers 3:2
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Eigentlich können sich die SCL Tigers die Reise nach Zug sparen. Die Emmentaler erleiden mit dem 2:3 die 15. Auswärtsniederlage in Serie gegen die Zentralschweizer, der letzte Sieg in Zug datiert vom 20. Oktober 2017.
Trotz klarer Dominanz dauert es bis zur 23. Minute, ehe der EVZ in Führung geht. Das Tor erzielt Dario Simion in Unterzahl. Es ist der vierte Shorthander der Zuger in dieser Saison.
Nach zwei weiteren Treffern der Gastgeber im Mitteldrittel durch Lukas Bengtsson (32.) und Lino Martschini (40.) scheint die Partie vorentschieden zu sein, doch bringen Miro Zryd (47.) und Julian Schmutz (55.) mit ihren Toren die Spannung zurück. (SDA)
Fans: 7200.
Tore: 23. Simion (Michaelis/SH!) 1:0. 32. Bengtsson (Geisser, T. Muggli) 2:0. 40. Martschini (Michaelis) 3:0. 47. Zryd (Tanner) 3:1. 55. J. Schmutz (Mäenalanan, Meier) 3:2.
Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:2
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Seit dem Aufstieg 2021 trifft Ajoie zum elften Mal auf Fribourg-Gottéron und zum zehnten Mal verlassen die Jurassier das Eis als Verlierer, diesmal mit 1:2.
Das 1:0 für die Gäste schiesst in der 17. Minute Mauro Dufner, der zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich ist.
Nach dem im Powerplay erzielten 2:0 von Verteidiger Ryan Gunderson (33.), gelingt dem Heimteam nur noch der Anschlusstreffer durch Dmitro Timaschow (51.). (SDA)
Fans: 4371.
Tore: 17. Dufner (Mottet, Wallmark) 0:1. 33. Gunderson (DiDomenico, Sörensen/PP) 0:2. 51. Timaschow (Frossard, Audette) 1:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |