Lausanne – SCRJ Lakers 4:2
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Lausanne zementiert seine Tabellenführung mit einem 4:2-Sieg gegen die SCRJ Lakers. Diese zeigen zwar ein gutes Auswärtsspiel, stehen am Ende aber trotzdem mit leeren Händen da.
Topskorer Suomela bringt Lausanne mit 1:0 in Führung, als er sich im Rücken der Lakers-Abwehr davonschleicht. Doch die Gäste können darauf reagieren. Nach einem kernigen Maier-Check gegen Fuchs funktioniert ihr Umschaltspiel und Rask kommt zum Ausgleich. Derselbe Rask leistet sich dann aber einen unvorteilhaften Puckverlust und Bozon kann davon mit dem 2:1 profitieren.
Dann plätschert die Partie vor sich hin, bis Hofer nach einem Musterkonter der neuerliche Ausgleich gelingt. Dies wiederum lässt den Leader wieder einen Gang höher schalten und Riat holt für Lausanne die Führung zurück. Den Schlusspunkt setzt Oksanen mit seinem Treffer ins leere Tor – was bei Strömwall schlecht ankommt, er leistet sich ein Frust-Foul, worauf am Ende noch die Fäuste fliegen. (mal)
Fans: 9322.
Tore: 2. Suomela (Riat, Glauser) 1:0. 5. Rask (Holm, Strömwall) 1:1. 18. Bozon (Jäger) 2:1. 43. Hofer (Moy) 2:2. 46. Riat (Suomela, Frick) 3:2. 59. Oksanen (Bozon) 4:2 (leeres Tor).
Biel – ZSC Lions 4:3
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Biel bezwingt seinen Angstgegner. Zur Erinnerung: In den letzten elf Direktduellen gegen den ZSC zogen die Seeländer stets den Kürzeren. Darum geht dieses 4:3 runter wie Öl.
Spielentscheidend ist der Start ins Mitteldrittel. Da macht die Mannschaft von Martin Filander aus einem 1:1 ein 3:1. Zwischen den Toren von Fabio Hofer und Nicolas Müller liegen gerade mal 36 Sekunden. ZSC-Coach Marco Bayer scheitert mit seiner Coaches Challenge, Müllers Goal nachträglich zu annullieren. Die Linesmen können aufgrund der schlechten Videoeinstellungen nicht überprüfen, ob tatsächlich ein Offside vorlag.
Mehr Glück haben die Lions, als ihnen der Anschlusstreffer zum 2:3 in der 25. Minute in den Schoss fällt. Bei angezeigter Strafe gegen Juho Lammikko spielt Biels Aleksi Heponiemi im Angriffsdrittel den Puck zurück zur blauen Linie hoch. Nur ist dieser Pass zu ungenau und schlittert übers Eis ins Bieler Tor, welches Goalie Harri Säteri zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hat. Das Goal wird Sven Andrighetto zugeschrieben, er war als letzter ZSC-Akteur am Puck.
Bis kurz vor Schluss schaut es danach aus, als würde Biel den durch Lias Andersson wieder hergestellten Zwei-Tore-Vorsprung ohne grössere Probleme nach Hause schaukeln. Doch nach Derek Grants 3:4 beginnt das grosse Zittern beim EHCB. Und der ZSC verpasst – in Überzahl – den Ausgleich nur um Haaresbreite. Dean Kukans Abschluss in den letzten Sekunden landet am Pfosten.
So klappts dann letztlich doch mit dem ersten Bieler Sieg über den amtierenden Schweizer Meister seit dem 5. April 2023. Durch den damaligen 5:3-Erfolg zogen die Seeländer in den Playoff-Final (Niederlage in sieben Spielen gegen Servette) ein. Aktuell findet sich das Filander-Team auf Platz 10 wieder. (yap)
Fans: 5774.
Tore: 3. Kinnunen (Lammikko, Baechler) 0:1. 18. Greco (Yakovenko, Kneubühler) 1:1. 21. Hofer (Dionicio, Rajala/PP) 2:1. 22. Müller (Blessing) 3:1. 25. Andrighetto (Eigentor Heponiemi) 3:2. 44. Andersson (Heponiemi) 4:2. 59. Grant (Baechler) 4:3 (ohne Goalie).
Genf-Servette – Lugano 5:2
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In diesem Duell geht es für beide Teams um den Fall in die Playouts oder die Möglichkeit, es noch in die Playins zu schaffen. Servette, Meister von 2023 und Champions-League-Triumphator von 2024, will endlich vom zweitletzten Tabellenplatz weg. Diese Entschlossenheit ist spürbar. Doch just in einer ihrer Druckphasen bleibt Verteidiger und Captain Karrer mit einem Schussversuch an Sekac hängen. Der Lugano-Tscheche kann davoneilen und lässt Genf-Keeper Mayer mit seinem präzisen Hammer keine Chance.
Das verleiht den Südtessinern Schwung. Genfs Video-Staff hat allerdings etwas gegen ihren 2:0-Führungstreffer durch Zohorna und ist mit der Coaches Challenge erfolgreich. Dem Treffer ist ein Offside Fazzinis vorausgegangen. Bei Carrs Ablenker ist dann aber alles regelkonform.
Unzulänglichkeiten in Luganos Abwehrverhalten führen dazu, dass den Genfern die Wende gelingt. Vor dem Anschlusstreffer stehen Aebischer und Müller zu gedrängt und bemerken den heran pirschenden Chanton nicht. Jooris kann sich problemlos vor Goalie Schlegel behaupten. Und vor dem Backhand-Treffer von Timashov lassen sich Verboon, Marco und Mirco Müller etwas gar einfach überlaufen.
Manninen macht zwei Minuten vor Schluss den Deckel drauf – und animiert Lugano-Trainer Uwe Krupp noch zu einem Timeout. Mit dieser Niederlage ist die Bilanz des Deutschen nun ausgeglichen. Von zehn Spielen unter dem einstigen Bundestrainer haben die Bianconeri je fünf gewonnen und verloren. Zudem muss er Servette an sich vorbei über den Strich ziehen lassen. Vorerst. (N.V.)
Fans: 6101.
Tore: 20. Sekac 0:1. 28. Carr (Fazzini) 0:2. 34. Chanton (Timashov, Granlund) 1:2. 43. Jooris (Granlund) 2:2. 46. Timashov 3:2. 59. Manninen (Richard) 4:2. 59. Granlund (Jooris) 5:2 (leeres Tor).
Davos – Zug 4:5 n.P.
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Der HC Davos gibt einen 2:0- und 4:2-Vorsprung aus der Hand und verliert gegen Zug am Ende mit 4:5 nach Penaltyschiessen. Es ist die erste Niederlage der Bündner nach einer Serie von fünf Heimerfolgen ohne Punktverlust.
Der HCD sorgt mit einem Doppelschlag zunächst für eine Differenz. Nach toller Vorarbeit von Zadina trifft Egli zum 1:0 und 86 Sekunden später legt Tambellini mit seinem 18. Saisontreffer nach. Im Anschluss an die erste Drittelspause drücken die von Michael Liniger anstelle des nach einer Rücken-OP rekonvaleszenten Dan Tangnes als Chef gecoachten Zuger aufs Gaspedal, Simion und Wingerli bringen den EVZ zurück.
Es ist jedoch nur eine Momentaufnahme, der HCD kann zurückschlagen. Zuerst durch Kessler in Überzahl, dann mit dem 19. Saisontreffer von Tambellini, der von einem katastrophalen Zuger Wechsel profitiert. Die Entscheidung? Nein, wieder nicht. Denn der EVZ zeigt sich unter Liniger als sehr aufmüpfig, findet durch das zweite Tor von Wingerli und einem Treffer von Vozenilek spät zum neuerlichen Ausgleich. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen – Martschini, Hofmann und Senteler lassen die Partie mit ihren erfolgreichen Versuchen endgültig kippen. (mal)
Fans: 6547.
Tore: 12. Egli (Zadina) 1:0. 13. Tambellini (Stransky, Ryfors) 2:0. 22. Simion 2:1. 26. Wingerli (Vozenilek) 2:2. 29. Kessler (Honka, Nussbaumer) 3:2. 43. Tambellini 4:2. 58. Wingerli 4:3. 59. Vozenilek (Martschini, Bengtsson/PP2) 4:4.
Playoff-Viertelfinal – Resultate Spiel 1
Basel – GCK Lions 2:1
La Chaux-de-Fonds – Olten 4:3 n.V.
Thurgau – Chur 4:3 n.V.
Visp – Sierre 3:2
Playoff-Viertelfinal – Resultate Spiel 1
Basel – GCK Lions 2:1
La Chaux-de-Fonds – Olten 4:3 n.V.
Thurgau – Chur 4:3 n.V.
Visp – Sierre 3:2
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 48 | 31 | 94 | |
2 | ZSC Lions | 47 | 37 | 88 | |
3 | EV Zug | 47 | 39 | 82 | |
4 | SC Bern | 48 | 18 | 82 | |
5 | HC Davos | 46 | 22 | 79 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 47 | 2 | 74 | |
7 | EHC Kloten | 48 | -17 | 70 | |
8 | SCL Tigers | 48 | 7 | 70 | |
9 | EHC Biel | 47 | -4 | 64 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 47 | -15 | 64 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 48 | -16 | 64 | |
12 | HC Lugano | 48 | -25 | 60 | |
13 | Genève-Servette HC | 47 | -15 | 59 | |
14 | HC Ajoie | 48 | -64 | 46 |