Kloten – ZSC Lions 3:2 n.P.
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Nach vier Siegen in Serie wollen sich die ZSC Lions keine Blösse geben, zumal ihnen Kloten in der letzten Saison neun von zwölf möglichen Punkten abgeknöpft hat. Ob es ihnen gelingt? Überhaupt nicht. Immer wieder werden sie von den Klotnern mit zwei Pässen ausgespielt. Die Lions drehen nach dem Rückstand nur kurz auf. In dieser heissen Phase gerät EHCK-Goalie Ludovic Waeber in den Fokus. Der 28-Jährige ist aus Nordamerika nicht zum ZSC zurückgekehrt, sondern hat seinen bis 2025 gültigen Vertrag aufgelöst und bei Kloten angeheuert. Ein Schuss an die Maske, ein Knaller an den Pfosten, Sekunden später an die Latte, die Scheibe liegt hinter Waeber frei und Lammikko stochert sie über die Linie zum Ausgleich.
Die Gemüter erhitzen sich zusehends. Der Grund dafür: Ein Meyer-Solo übers halbe Feld, bei dem der Kloten-Stürmer den beiden NHL erprobten ZSC-Verteidigern Weber und Kukan Knoten in die Beine spielt. Minuten später nimmt ZSC-Haudegen Grant den Torschützen ins Visier, erwischt ihn aber nicht richtig.
Klotens absolut abgeklärte Spielweise stellt Meister und Leader ZSC immer wieder vor Probleme. Die dominanten Unterländer vergeben jedoch zu viele Hochkaräter, das rächt sich. Weil Waeber die Sicht verdeckt ist, segelt ein Geering-Schuss in die lange Ecke ins Netz. Weil es seine Vorderleute aber mit ihren Penalties im Griff haben und Meistergoalie Hrubec tunneln, holen sie den Zusatzpunkt. (N.V.)
7453 Fans
Tore: 4. Audette (Aaltonen) 1:0. 10. Lammikko 1:1. 30. Meyer (Profico, Morley) 2:1. 53. Geering (Frödén) 2:2. – Penalties: Niku –, Andrighetto 0:1; Ojamäki 1:1, Rohrer –; Smirnovs 2:1, Grant –; Meier –, Frödén 2:2; Audette 3:2, Lammikko –.
Davos – Lausanne 5:2
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Der HC Davos setzt mit einem 5:2-Heimsieg über Lausanne seine Aufholjagd fort. Die Davoser gewinnen vier der letzten fünf und sechs der letzten acht Spiele. Damit verbessern sich die Davoser auf Platz vier. Vor zwei Wochen belegten sie noch den 12. Platz in der National League. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Bündner fällt in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Der Tscheche Filip Zadina und Yannick Frehner erzielen um die 39. Minute innerhalb von 75 Sekunden die Goals vom 1:1 zum 3:1. Zadina, der beste Spieler auf dem Eis, schliesst mit seinem achten Saisontreffer – eigentlich einem Eigentor von Lukas Frick – zu den Top-Goalgettern Marco Lehmann (Bern) und Miro Aaltonen (Kloten) auf. Lausannes Goalie Antoine Keller pariert 21 der ersten 22 Schüsse auf sein Tor, kassiert danach aber drei Goals aus drei Torschüssen und wird nach 41 Minuten ausgewechselt. (SDA)
4355 Fans
Tore: 20. Egli (Zadina, Nussbaumer) 1:0. 25. Bozon (Fuchs) 1:1. 39. Zadina (Andersson) 2:1. 40. Frehner (Tambellini, Ryfors) 3:1. 41. Tambellini (Ryfors) 4:1. 47. Suomela (Oksanen/PP) 4:2. 60. Egli (Stransky) 5:2 (ins leere Tor).
Ambri – SCL Tigers 3:4
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Die SCL Tigers setzen sich in Ambri-Piotta 4:3 durch und gewinnen die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison. Entgegen dem Spielverlauf gehen die Langnauer in der 14. Minute durch Aleksi Saarela in Führung. Nach 25 Minuten führt der Gast sogar 3:0. Dann legt Ambri los: 38:18 Torschüsse in den letzten 40 Minuten, die Aufholjagd vom 0:3 zum 3:3, am Ende aber verlieren die Leventiner doch. Harri Pesonen erzielt lediglich 74 Sekunden nach Ambris Ausgleich das 4:3 für die Langnauer (54.). Langnaus Torhüter Stéphane Charlin kassiert drei Gegentore, gilt am Ende mit 45 Paraden aber dennoch als Matchwinner. Aufgefallen ist auch eine koordinierte Aktion der Fans, mit der gegen die Einführung des Kaskadenmodells der Politik protestiert wird. Dabei wird mit dem Einsatz von WC-Papierrollen ein neues Mittel gewählt. In anderen Stadien kam es zu ähnlichen Aktionen. (SDA/dti)
6509 Fans
Tore: 14. Saarela 0:1. 18. Rohrbach (Saarijärvi, Kristof/PP) 0:2. 25. F. Schmutz (J. Schmutz, Riikola) 0:3. 31. Kubalik (Virtanen, Zwerger/PP) 1:3. 48. Heed (Bürgler) 2:3. 53. De Luca (Heed, Curran) 3:3. 54. Pesonen (Guggenheim) 3:4.
Zug – Fribourg 4:2
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Der EV Zug gewinnt das Duell der Krisenklubs gegen den HC Fribourg-Gottéron mit 4:2 und feiert zum ersten Mal seit der ersten Meisterschaftswoche zwei Siege hintereinander.
Der HC Fribourg-Gottéron hingegen wartet weiter auf zwei Siege im Championat de suite. Die Freiburger gehen war nach dem Heimsieg über Ambri-Piotta (4:3) durch den Schweden Andreas Borgman in Zug nach bloss 13 Sekunden in Führung, geben die Kontrolle im zweiten Abschnitt aber aus der Hand. Die Tschechen Daniel Vozenilek und Jan Kovar erzielen die Goals vom 0:1 zum 2:1. Vozenilek gehört mit seinem Tor plus einem Assist zu den Matchwinnern. Ausserdem fällt er damit auf, dass er im zweiten Abschnitt dreimal auf der Strafbank Platz nehmen muss. Fabrice Herzog erzielt im Schlussabschnitt noch zwei Tore, das 4:2 kurz vor Schluss ins leere Tor. (SDA)
7209 Fans
Tore: 1. Borgman (Eigentor Senteler) 0:1. 22. Vozenilek (Muggli) 1:1. 31. Kovar (Bengtsson, Vozenilek) 2:1. 47. Herzog (Simion, Senteler) 3:1. 51. Rathgeb (Sprunger, DiDomenico) 3:2. 60. Herzog 4:2 (ins leere Tor).
Servette – SCRJ Lakers 5:3
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Nach acht Auswärtsspielen und 225 Tage nach der letzten Partie in der Les-Vernets-Eishalle spielt der Genève-Servette Hockey Club erstmals wieder vor seinen Heimfans. Der Auftakt nach der ersten Tranche des Umbaus missrät Servette 40 Minuten lang. Die Genfer gehen zwar nach nur 69 Sekunden gegen die Rapperswil-Jona Lakers durch Tanner Richard in Führung, liegen nach zwei Dritteln aber 1:3 zurück. Beim ersten Gegentor fällt Genfs Goalie Robert Mayer der Puck aus dem Fanghandschuh, ohne dass er das bemerkt, sodass Mats Alge einschieben kann. Im Schlussabschnitt findet Servette mit vier Toren vom 1:3 zum 5:3 doch noch zum Sieg. Wie so oft bei Genf verhelfen die Söldner Josh Jooris (2:3), Teemu Hartikainen (3:3) und Markus Granlund (4:3) mit wichtigen Toren zum Sieg. (SDA)
6327 Fans
Tore: 2. Richard 1:0. 13. Alge (Capaul) 1:1. 14. Alge (Taibel) 1:2. 16. Aberg (Strömwall/PP) 1:3. 47. Jooris (LeCoultre, Miranda) 2:3. 49. Hartikainen (Manninen, LeCoultre) 3:3. 52. Granlund (Spacek) 4:3. 60. Richard (Jooris/SH) 5:3 (ins leere Tor).
Lugano – Ajoie 4:3
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Noch nie konnte der HC Ajoie aus der Resega Punkte entführen. Das bleibt weiter so, obwohl Ajoie in Lugano nach 40 Minuten 3:2 führt. Am Ende setzt sich das Heimteam mit 4:3 durch. Daniel Carr (41.) und Mark Arcobello (46.) skoren in den ersten 332 Sekunden des Schlussabschnitts die Tore vom 2:3 zum 4:3. Es ist eine Partie der schnellen Tore: In allen drei Abschnitten fällt in den ersten 75 Sekunden mindestens ein Tor. Das 4:3 erzielt Lugano in Überzahl, weil Ajoies Kanadier Philip-Michael Devos wegen zweier Bully-Vergehen auf der Strafbank sitzt. (SDA)
5644 Fans
Tore: 1. Joly (Zohorna) 1:0. 2. Veckaktins (Turkulainen) 1:1. 6. Zhorona (Joly) 2:1. 22. Veckaktins (Fey, Turkulainen) 2:2. 25. Brennan (Romanenghi, Pedretti) 2:3. 41. Carr (Joly, Zohorna) 3:3. 46. Arcobello (Joly/PP) 4:3
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |