EHC Kloten – ZSC Lions 4:2
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Kloten ist vor diesem Freitagabend seit über einem Jahr und dem 22. Oktober 2022 ohne Derbysieg. Der Wille, dies zu ändern, ist von Anfang an zu erkennen. Auch ein ärgerlicher Rückstand bringt das Heimteam nicht aus dem Konzept, das 1:1 folgt schnell, das Unentschieden zur ersten Pause ist mehr als verdient. Und nach einem ausgeglichenen, aber torlosen Mitteldrittel bringt Harrison Schreiber die Flughafenstädter mit einem satten Flachschuss zum Start des Schlussdrittels in Führung. Die Arena in Kloten bebt.
Nur 30 Sekunden nach der Führung muss dann aber Klotens Jonathan Ang auf die Strafbank, das folgende Powerplay führt zum 2:2. Doch Kloten will den Sieg an diesem Abend mehr als der Derbyrivale. Tyler Morley sorgt per Backhand aus spitzem Winkel 13 Minuten vor Schluss für das Game-Winning-Goal. Die Lions versuchen, den Ausgleich zu erzwingen, kassieren kurz vor Schluss aber nur noch das vierte Gegentor in das verwaiste Tor. (dti)
Fans: 7429
Tore: 8. Fröden (Lammikko, Hollenstein) 1:0. 12. M. Marchon (Morley) 1:1. 44. Schreiber 2:1. 46. Balcers (Lehtonen, Malgin/PP) 2:2. 48. Morley (S. Kellenberger, Diem) 3:2. 60. Loosli 4:2 (ins leere Tor).
HC Ambri-Piotta – HC Lugano 5:4
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Als hätte man Rennpferde eine Woche lang vom Galoppieren abgehalten, so stürmen die Leventiner im zweiten Derby dieser Saison aus den Boxen. Die Überrumpelungstaktik geht auf. Douay verwertet den Abpraller seines eigenen Schusses zur frühen Führung.
Ein Doppelschlag von Luganos Joly dämpft die Energie der Biancoblu kurzzeitig. Den Ausgleich schiesst der Kanadier nach einem Puckverlust von Zwerger. Joly wirds dabei von der Ambri-Abwehr etwas zu leicht gemacht. Und dann erwischt er Goalie Juvonen noch zwischen den Beinen. Vor dem nächsten Gegentreffer ist es Lilja, der die Scheibe vertändelt. Die Antwort darauf hat Eggenberger nur 35 Sekunden später parat. Es ist ein gewohnt wildes Derby-Drittel.
Ambri ist nur dann gefährlich, wenn der Umgang mit dem Puck ein sorgfältiger ist. Dass De Luca vor seinem Solo-Treffer aber so ungestört durch Luganos Abwehr kurven kann, erleichtert ihm die Scheibenkontrolle. Es ist das Tor des Spiels. Den Deckel drauf macht Dauphin im zweiten Versuch ins leere Lugano-Tor, das Goalie Schlegel nur Augenblicke davor verlassen hat.
Lugano verpasst aber schon zuvor beste Ausgleichschancen, auch im Powerplay. Nach ihrem Höhenflug mit sechs Siegen in Serie sind die Bianconeri mit der dritten Niederlage in Folge in einer anderen Realität gelandet. Dass Joly in der heissen Schlussphase noch den Hattrick vollendet, ist Nebensache. (N.V.)
Fans: 6775
Tore: 3. Douay (Grassi, Virtanen) 1:0. 13. Joly (Carr) 1:1. 18. Joly 1:2. 18. Eggenberger (Douay) 2:2. 37. De Luca 3:2. 42. Ruotsalainen (Granlund) 3:3. 47. Heed (Eggenberger) 4:3. 58. Dauphin (ins leere Tor) 5:3. 59. Joly (LaLeggia) 5:4.
SC Bern – HC Ajoie 4:3 n.V.
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Der SCB startet überlegen ins Spiel, hat das Geschehen gut im Griff. Sinnbildlich: Das 1:0 durch Moser erzielen sie gar in Unterzahl. Doch die Ajoulots finden besser ins Spiel. Im Mitteldrittel verläuft das Geschehen ausgeglichener, das 1:1 durch Hazen – wenn auch per Schlittschuh erzielt – die logische Konsequenz.
Mehrere Strafen prägen die Partie danach, Tore fallen aber erst danach. SCB-Frk stellt mit einem Slapshot die Führung wieder her, bevor Vermin im Powerplay auf 3:1 erhöht. Wer glaubt, dass der SCB im Schlussabschnitt einen souveränen Sieg einfährt, täuscht sich: Nach dem Anschlusstor von Timashov geht Ajoie volles Risiko und trifft zwei Minuten vor Schluss zum 3:3. Torhüter Tim Wolf hatte seinen Kasten da schon verlassen. Mehr als einen Punkt holt sich Ajoie damit aber nicht: In der 62. Minute sorgt Corban Knight alleine vor Wolf für die Entscheidung. (dti)
Fans: 14 945
Tore: 11. Moser (Kreis/SH) 1:0. 28. Hazen (Gélinas, Timashov) 1:1. 37. Frk (Loeffel, Baumgartner/PP) 2:1. 40. Vermin (Lehmann, Untersander/PP) 3:1. 54. Timashov (Fey) 3:2. 58. Audette (Hazen, Brennan) 3:3 (ohne Goalie). 62. Knight (Untersander/PP) 4:3.
SCL Tigers – EHC Biel 3:2
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Zwei Tore hat Sean Malone in den ersten 18 Saisonspielen für die SCL Tigers erzielt, im kleinen Berner Derby schiesst der Amerikaner den weiterhin arg ersatzgeschwächten Playoff-Finalisten Biel fast im Alleingang ab. Malone trifft früh zum 1:0 und macht nach dem Ausgleich mit den Toren zum 2:1 und 3:1 seinen ersten Hattrick auf Schweizer Eis perfekt. Während die Langnauer erstmals seit Anfang Oktober zwei Siege in Folge feiern, hat Biel seit dem 23. September (3:0 gegen Davos) nicht mehr drei Punkte geholt und auswärts zum achten Mal in Folge verloren. (SDA)
Fans: 6000
Tore: 7. Malone (Cadonau, Saarijärvi) 1:0. 19. Sallinen (Yakovenko) 1:1. 38. Malone (Saarela, Riikola/PP) 2:1. 45. Malone (J. Schmutz) 3:1. 54. Sallinen (Kessler, Burren) 3:2.
SC Rapperswil-Jona Lakers – Genf-Servette HC 2:4
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Die Rapperswil-Jona Lakers stecken in einem veritablen Tief. Das 2:4 gegen Genève-Servette war die achte Niederlage in den letzten zehn Spielen. Die St. Galler sind damit auf den 11. Platz abgerutscht. Der Meister aus Genf kehrt nach zwei Heimniederlagen zum Siegen zurück. (SDA)
Fans: 4393
Tore: 5. Winnik (LeCoultre) 0:1. 10. Wick (Baragano) 1:1. 14. Djuse (Aebischer) 2:1. 18. Rod (Miranda, LeCoultre) 2:2. 25. Pouliot (Bertaggia, Berni) 2:3. 60. LeCoultre 2:4 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |