Bern – Servette 4:5 n.P.
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Dieser Strichkampf ist nichts für schwache Nerven. Und dieses Direktduell erst recht nicht.
Erst beendet SCB-Captain Moser seine Durststrecke von 24 Spielen ohne Tor und bringt die Berner im 2. Drittel 2:1 in Führung. Er profitiert dabei von einer genialen Billard-Vorlage (Eintrittswinkel gleich Austrittswinkel) von Honka via Bande. Der Verteidiger zeigt aber auch seine andere Seite. Dem Servette-Ausgleich geht ein Fehlpass des Finnen, der an die Genfer ausgeliehen war, voraus. Schlecht sieht auch Goalie Reideborn aus, der den Puck zwischen den Beinen durchflutschen lässt, sodass Jooris abstauben kann.
Der schwedische Keeper verliert danach den Tritt. Erst hat er Glück, dass Hartikainen nach seiner Unsicherheit von Scherwey noch in höchster Not ins Tor gecheckt werden kann. Dann sieht er beim Distanzschuss zum 2:3 von Lennström schlecht aus. Bertaggia scheint mit dem 4:2 ins leere Tor alles klarzumachen. Falsch gedacht. Der SCB gleicht in den letzten 80 Sekunden dank Toren von Schild und Luoto aus. Verrückt. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen erst nach dem 20. Penalty, den Filppula für Servette versenkt. (sr)
Fans: 16’385
Tore: 15. Bader (Loeffel, Kahun/PP) 1:0. 16. Manninen (Hartikainen, Lennström) 1:1. 37. Moser (Honka, Fahrni) 2:1. 45. Jooris (Miranda) 2:2. 51. Lennström (Miranda, Winnik) 2:3. 59. Bertaggia (Manninen) 2:4 (ins leere Tor). 59. Schild (Sablatnig, Honka) 3:4. 60. Luoto (Vermin/ohne Goalie) 4:4. – Penaltyschiessen: Winnik -, Baumgartner 1:0; Lennström, Honka -; Hartikainen 1:1, Kahun -; Praplan 1:2, Scherwey -; Manninen -, Nemeth 2:2; Baumgartner -, Praplan -; Loeffel -, Winnik -; Baumgartner -, Hartikainen -; Honka -, Manninen -; Moser -, Filppula 2:3.
Ambri-Piotta – Davos 2:1
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Der HC Ambri-Piotta verbesserte seine Ausgangslage dank seiner Heimstärke. Die Leventiner besiegten Davos 2:1 und feierten den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen in der Gottardo-Arena. Michael Spacek und Laurent Dauphin brachten Ambri innerhalb von 155 Sekunden im zweiten Abschnitt 2:0 in Führung. Davos gelang durch Joakim Nordström nur noch der Anschlusstreffer. Ambri ist der Sieger der Runde: Die Tessiner überholten Biel und schlossen punktemässig zu Meister Servette auf. (SDA)
Fans: 6775
Tore: 31. Spacek (Virtanen, De Luca) 1:0. 33. Dauphin (Lilja, Spacek/PP) 2:0. 46. Nordström (Wieser, Stransky/PP) 2:1.
Fribourg-Gottéron – Ajoie 0:1
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Die Vorzeichen für diese Partie könnten unterschiedlicher kaum sein. Fribourg kämpft an der Tabellenspitze um den Quali-Sieg, Ajoie ist abgeschlagener Letzter der National League. Doch entgegen den Erwartungen entpuppt sich im Jura eine ausgeglichene Partie. Gleich zu Beginn bringt sich Gottéron mit einer doppelten Unterzahl in Bedrängnis, übersteht diese aber schadlos. Das Heimteam hat folglich mehr vom Spiel, richtig gefährlich wird es aber auf beiden Seiten nur selten.
Im Mittelabschnitt geht es im gleichen Tempo weiter. Das Spiel lebt vom Kampf und ist meist dann am prickelndsten, wenn ein Spieler auf der Strafbank sitzt. Trotz deutlicheren Chancen bleibt es beim torlosen Remis zur zweiten Pause.
Dafür klappts im Schlussdrittel bei den Gästen mit dem Toreschiessen. Romanenghi kommt an der blauen Linie an die Scheibe und erwischt Berra mit einem platzierten Schuss gegen die Laufrichtung haargenau in den Winkel. Die Hausherren werfen nochmals alles nach vorne, doch immer wieder ist beim überragenden Ajoie-Keeper Wolf Endstation. (mab)
Fans: 9075
Tore: 45. Romanenghi (Thiry) 0:1.
Kloten – Lugano 1:2 n.P.
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Dem EHC Kloten gelang im Heimspiel gegen Lugano ein zweites Tor im Monat Februar. Dominik Diem erzielte es in der 29. Minute zum 1:0 für die Zürcher Unterländer. Letztlich siegte Lugano dank des Ausgleichs von John Quenneville (der schon am Freitag getroffen hatte) und eines verwerteten Penaltys von Arttu Ruotsalainen mit 2:1 nach Penaltyschiessen. Kloten verlor zum sechsten Mal hintereinander; Lugano siegte zum vierten Mal de suite. (SDA)
Fans: 6035
Tore: 29. Diem (M. Marchon, Ojamäki) 1:0. 33. Quenneville (Alatalo, Carr) 1:1. - Penaltytor: Routsalainen.
SCRJ Lakers – Biel 5:0
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Auf das 2:5 am Freitag daheim gegen Fribourg-Gottéron folgte eine desolate Bieler Leistung in Rapperswil. Biel lag schon nach 32 Minuten 0:5 zurück. Die Seeländer agierten undiszipliniert (sechs Zweiminutenstrafen) und kassierten zwei Gegentore in Unterzahl. Letzte Saison verpasste Biel den Meistertitel erst im siebenten Playoff-Final gegen Servette. Drei Runden vor Schluss rangiert Biel aktuell bloss noch auf Platz 10, zwei Punkte vor den SCL Tigers, die am Sonntag vorbeiziehen können. Fünf verschiedene Akteure schossen die fünf Treffer für die Lakers. (SDA)
Fans: 4936
Tore: 17. Moy (Schroeder) 1:0. 20. Noreau (Frk/PP) 2:0. 21. Cervenka (Wetter) 3:0. 24. Lammer (Moy) 4:0. 33. Frk (Cervenka/PP) 5:0.
ZSC Lions – Lausanne 3:1
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Die ZSC Lions stoppten im Spitzenspiel des Tages dank Rudolfs Balcers den Lauf von Lausanne. Der Lette, der in den vorangegangenen Spielen gegen Rapperswil-Jona und Ajoie als dreifacher Vorbereiter aufgefallen war, erzielte bei Zürichs 3:1-Heimsieg zweieinhalb Minuten vor Schluss das 2:1. Für Lausanne, das am Sonntag von Zug wieder vom 3. Platz verdrängt werden könnte, war es die erste Niederlage nach vier Siegen. Die Lions bauten ihren Vorsprung an der Spitze auf sieben Punkte aus und stehen kurz vor dem Qualifikationssieg. (SDA)
Fans: 11'787
Tore: 3. Rohrer (Zehnder, Grant) 1:0. 29. Riat (Frick/SH) 1:1. 58. Balcers (Malgin) 2:1. 59. Grant 3:1 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |