Bern – Fribourg-Gottéron 3:4 n.V.
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Gottéron-Keeper Berra ist krank und Trainer Emond stellt erstmals in dieser Saison Eigengewächs Loïc Galley (22), das sonst bei Thurgau einen guten Eindruck hinterlässt, ins Tor. Das Zähringer Derby beginnt für Galley denkbar schlecht. Bereits nach 12 Sekunden ist er bei einem Schuss von Lehmann nicht auf dem Posten.
Auch der Fribourger Ausgleich ist ein Geschenk. Der künftige Biel-Stürmer Sablatnig verdaddelt den Puck am Rand der Offensivzone, De la Rose zieht los und bezwingt Wüthrich trocken.
Für die erneute Berner Führung ist Simon Moser (35) zuständig. Der Ex-Captain, den der SCB mit einer Vertragsverlängerung um ein Jahr für eine starke Saison belohnt hat, lenkt einen Abpraller per Schlittschuh ins Tor. Rathgeb, der wieder einmal eine Chance erhält, leistet dabei kaum Widerstand.
Nach drei Stangenschüssen im Startdrittel zeigt der SCB ein Gesicht, das man diese Saison selten gesehen hat, und schaltet in den Verwalter-Modus, zieht dem Spiel den Zahn. In die Langweile platzt dann ein Zaubertor. Lehmann spielt Baumgartner mit einem Zuckerpass an und der trifft akrobatisch mit einem Schuss zwischen den eigenen Beinen. Im Tennis würde man das «Tweener» nennen.
Doch dann verdirbt ein anderer Routinier Moser noch den Abend. Gottéron-Captain Sprunger (38) verkürzt erst, als er Wüthrich überlistet. Dann reagiert er bei einem Rebound schneller. Und in der Overtime schiesst Gunderson die Gäste noch zum Sieg. Berner Fans und Spieler toben, weil dem Treffer ein haariger Zweikampf zwischen Bertschy und Lehmann vorangeht, nachdem der blutende SCB-Star sich das Gesicht hält. (sr)
Fans: 17'031.
Tore: 1. Lehmann (Merelä, Klok) 1:0. 5. De la Rose 1:1. 15. S. Moser (Baumgartner, Schild) 2:1. 48. Baumgartner (Lehmann) 3:1. 52. Sprunger (Vey, Schmid) 3:2. 58. Sprunger 3:3. 61. Gunderson (Wallmark, Bertschy) 3:4.
Lugano – ZSC Lions 2:5
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Patrick Geerings Gemütszustand ändert sich in Lugano innert Sekundenbruchteile. Zunächst ist der ZSC-Captain sauer auf die Schiedsrichter Daniel Piechaczek und Miroslav Stolc. Diese sprechen zu Geerings Unverständnis gegen den starken Robin Zumbühl eine Strafe aus. Die Referees werten die drei Zumbühl-Schubser gegen Jesper Peltonen, der im Torraum mit dem Lions-Keeper leicht kollidiert ist, als übertriebene Härte.
Während dieser Strafe fällt dann auch die Vorentscheidung. Zu Gunsten der Gäste aus Zürich. Und zu Geerings Freude. Justin Sigrist trifft in Unterzahl zum 4:2 in der 38. Minute. Der 25-Jährige, der mit den Stars Denis Malgin und Sven Andrighetto die erste Sturmformation bildet, avanciert mit zwei Toren zum ZSC-Matchwinner im Tessin.
Sigrist ist es, der das Skore eröffnet. Allerdings kann Lugano mit einem Doppelschlag (Santeri Alatalo und Lorenzo Canonica) innert 62 Sekunden im Startdrittel das Blatt wenden. Der ZSC reagiert mit drei Toren im Mittelabschnitt der lange unterhaltsamen Partie. Vor dem Sigrist-Shorthander sind Willy Riedi und Yannick Weber erfolgreich. Im Schlussdrittel sorgt Nicolas Baechler mit dem Empty-Netter für den Schlusspunkt.
Der Meister kehrt damit nach der Niederlage gegen Ambri am Freitag umgehend wieder zum Siegen zurück. Die Luganesi, bei denen Verteidiger Enea Togni (19) seine National-League-Feuertaufe erlebt, können den Befreiungsschlag gegen die Lakers vom Mittwoch nicht bestätigen. (yap)
Fans: 4960.
Tore: 8. Sigrist (Andrighetto, Malgin) 0:1. 11. Alatalo (Joly, Thürkauf) 1:1. 12. Canonica (Arcobello, Fazzini) 2:1. 24. Riedi (Truttmann) 2:2. 30. Weber (Rohrer, Grant) 2:3. 38. Sigrist (Rohrer/SH) 2:4. 59. Baechler (Rohrer) 2:5 (ins leere Tor).
SCL Tigers – Zug 2:4
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Die SCL Tigers sind ein guter Gegner für Zug. Die arg ersatzgeschwächten Zentralschweizer feiern mit einem 4:2 den 27. Sieg in den letzten 34 Duellen gegen die Emmentaler, den dritten im dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Lino Martschini nach 76 Sekunden im Powerplay, Verteidiger Leon Muggli mit einem herrlichen Solo (18.) und Fabrice Herzog (39.) bringen die Gäste 3:0 in Führung. Nach dem 1:3 durch Harri Pesonen (54.) stellt Verteidiger Lukas Bengtsson (57.) den Dreitore-Vorsprung der Zuger wieder her. Damit ist klar, dass EVZ-Goalie Leonardo Genoni auch seinen dritten Saisoneinsatz siegreich gestaltet. (SDA)
Fans: 6000.
Tore: 2. Martischini (Vozenilek, Olofsson/PP) 0:1. 18. Muggli (Carlsson) 0:2. 39. Herzog (Olofsson) 0:3. 52. Pesonen (Riikola, Rohrbach) 1:3. 57. Bengtsson (Martschini) 1:4. 59. Rohrbach (Baltisberger) 2:4.
Ambri-Piotta – Davos 1:0
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Ambri-Piotta gewinnt erstmals seit Anfang Oktober zwei Spiele in Folge. Die Leventiner lassen dem 5:2 bei den ZSC Lions am Freitag einen 1:0-Heimsieg gegen Davos folgen. Damit stürzen sie die Bündner, die zuvor sieben Mal in Folge auf fremdem Eis gewannen, vom Leaderthron. Den einzigen Treffer der Partie schiesst Inti Pestoni in der 32. Minute. Ambris Goalie Gilles Senn bleibt dank 27 Paraden zum ersten Mal in dieser Spielzeit ungeschlagen. (SDA)
Fans: 6438.
Tor: 32. Pestoni (DiDomenico, Kubalik) 1:0.
Biel – Kloten 5:0
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Ein mickriges Tor erzielte Biel bei den vorangegangenen drei Niederlagen. Im Heimspiel gegen Kloten schiessen die Seeländer im Mitteldrittel vier Treffer innert 7:12 Minuten. Das 1:0 (27.) erzielt der Amerikaner Anthony Greco in seiner zweiten Partie für die Seeländer. Danach sind Robin Grossmann (31.), Toni Rajala im Powerplay (34.) und Jérôme Bachofner (34.) erfolgreich. Das 3:0 und 4:0 fallen innert 29 Sekunden. Am Ende steht es 5:0. Harri Säteri benötigt 25 Paraden für seinen zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft, den zweiten gegen Kloten, das zuvor dreimal hintereinander 3:2 gewann. Damit setzt sich auch im dritten Saisonduell dieser beiden Teams der Gastgeber durch. (SDA)
Fans: 5888.
Tore: 27. Greco (Kneubühler) 1:0. 31. Grossmann (Heponiemi, Sallinen) 2:0. 34. Rajala (Hofer, Müller) 3:0. 34. Bachofner (Tanner, Cattin) 4:0. 44. L. Christen (Greco, Kneubühler) 5:0.
Ajoie – Lausanne 4:3 n.V.
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Der Tabellenletzte Ajoie entwickelt sich immer mehr zu einer Heimmacht. Die Jurassier kommen gegen das drittplatzierte Lausanne trotz eines 1:3-Rückstands mit 4:3 nach Verlängerung zum sechsten Sieg in den letzten sieben Heimspielen. Den entscheidenden Treffer erzielt Anttoni Honka in der 63. Minute. Auch die ersten drei Tore von Ajoie schiessen ausländische Spieler, zweimal ist Philip-Michael Devos erfolgreich – beide Male im Powerplay. Der finnische Liga-Topskorer Jerry Turkulainen hat bei allen vier Toren seines Teams den Stock im Spiel. Ajoie entschied schon das erste Saisonduell gegen Lausanne (6:5 n.P.) zu seinen Gunsten. (SDA)
Fans: 4826.
Tore: 15. Hügli (Fuchs/PP) 0:1. 19. Devos (Turkulainen, Bellemare/PP2) 1:1. 28. Riat (Suomela/PP) 1:2. 55. Oksanen (PP) 1:3. 57. Bellemare (Turkulainen/PP) 2:3. 60. Devos (Hazen, Turkulainen) 3:3 (ohne Goalie). 63. Honka (Turkulainen/PP) 4:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |