Bern – SCL Tigers 7:0
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Mit einem Spektakelstart weisen die Berner die SCL Tigers in die Schranken. Drei Gegentore innert viereinhalb Minuten beenden bereits den Einsatz von Langnau-Goalie Luca Boltshauser. Beim dritten Gegentreffer sieht er unglücklich aus, weil er nicht bemerkt, dass der Puck noch vor ihm frei liegt. Mit dieser 0:7-Klatsche haben die Emmentaler in drei Partien 20 Tore kassiert. Eine debakulöse Bilanz.
Dass der SCB dermassen Dampf macht, erleichtert seinem Torhüter Philip Wüthrich bestimmt den Einstand. Das (gehypte) Eigengewächs darf in dieser Saison erstmals ran. Dies, nachdem der schwedische Edel-Goalie Adam Reideborn dreimal in Folge zwischen den Pfosten stand. Dass ihm aufgrund der verletzten Knight und Sceviour nur fünf ausländische Feldspieler zur Verfügung stehen, spricht für Trainer Tapola offensichtlich nicht dagegen, Wüthrich zu bringen.
Nach dem Horrorstart fangen sich die Tigers und fordern die Berner stärker. Den Mutzen werden die Torchancen nicht mehr auf dem Silbertablett präsentiert. Wie beispielsweise noch beim 2:0, als Frk von den Tigern Schilt und Schmutz in Ruhe gelassen wird, damit er sich die Scheibe noch optimal zurechtlegen kann, bevor er abdrückt.
Doch die minime Leistungssteigerung kann nach den letzten Auftritten (1:6 gegen Davos, 3:7 gegen Lausanne) noch kein Trost sein. Wacklige Defensive, laue Offensive. Bei den wenigen Topchancen, vor denen die Emmentaler zwingend mal eine verwerten müssten, ist SCB-Goalie Wüthrich auf seinem Posten – auch in den Schlussminuten alleine gegen Julian Schmutz. Ein Einstand mit Shutout ist für das Standing sowie das Selbstvertrauen des 25-Jährigen nur förderlich. (N.V.)
Fans: 15'131.
Tore: 2. Honka (Baumgartner, Paschoud) 1:0. 5. (4:09) Frk (Kahun, Loeffel) 2:0. 5. (4:35) Luoto (Loeffel, Lehmann) 3:0. 33. Kahun (Kreis) 4:0. 40. Baumgartner (Lehmann, Loeffel) 5:0. 43. Luoto (Lehmann/PP) 6:0. 53. Kahun (Henauer) 7:0.
Fribourg-Gottéron – Genf-Servette 7:1
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Titelverteidiger Genf-Servette verliert auch das dritte Auswärtsspiel der Saison und kassiert die zweite Kanterniederlage in Folge. Nach dem 1:6 am Dienstag in Lausanne setzt es bei Leader Fribourg ein 1:7 ab. Sämtliche Treffer fallen in den ersten 32 Minuten. Fünf der sieben Goals der Gastgeber erzielen schwedische Spieler. Marcus Sörensen schiesst das 1:0 (6.), 3:1 (22.) und 7:1, Andreas Borgman trifft zum 2:0 (32.) und Jacob de la Rose zeichnet sich für das 4:1 (25.) verantwortlich. Fribourg feiert den fünften Sieg in den letzten sechs Heimspielen gegen Servette. (SDA)
Fans: 9009.
Tore: 6. Sörensen 1:0. 12. Borgman (Diaz) 2:0. 18. Maurer (Jooris) 2:1. 22. Sörensen (Penalty) 3:1. 25. De la Rose (DiDomenico) 4:1. 27. Jörg (Binias) 5:1. 30. DiDomenico (Gunderson, Mottet/PP) 6:1. 31. Sörensen (Marchon) 7:1.
Ajoie – Biel 6:5 n.P.
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Der HC Ajoie feiert in einem verrückten Spiel einen 6:5-Sieg im Penaltyschiessen. Nein, über mangelnde Unterhaltung können sich die in Pruntrut anwesenden Fans heute nicht beklagen. Ganze zehn Tore kriegen sie in der regulären Spielzeit von den beiden Teams serviert.
Hazen eröffnet das Skore in der siebten Minute mit dem 1:0 für Ajoie. Die Führung ist aber nur von kurzer Dauer. Dank eines Doppelschlags von Sallinen und Rajala dreht der Vizemeister die Partie zu seinen Gunsten. Doch noch im ersten Drittel kann Ajoie den Match dank des zweiten Tores von Hazen und einem von Garessus zu seinen Gunsten wenden.
Der Mittelabschnitt läuft dann ganz nach dem Wunsch der Jurassier, die dank zwei weiteren Toren durch Sciaroni und Fey auf 5:2 erhöhen und schon beinahe wie der sichere Sieger aussehen. Doch die Bieler kommen nach 40 Minuten wie verwandelt aus der Kabine und verkürzen in den ersten 123 Sekunden des Schlussdrittels dank Rathgeb und Brunner auf 4:5, bevor sie fünf Minuten vor der Schlusssirene in Person von Cunti gar noch zum 5:5 ausgleichen können.
Es folgt die torlose Overtime. Im Penaltyschiessen, in dem Frossard und Asselin reüssieren, hext schliesslich Ajoie-Goalie Wolf mit vier gehaltenen Penaltys seine Mannschaft zum Sieg.
Ajoie bleibt damit auch im zweiten Heimspiel ungeschlagen und macht den allerersten Sieg gegen Biel seit dem Aufstieg perfekt. Die Seeländer verlieren derweil ihr zweites Spiel in Folge, belohnen sich aber immerhin mit einem Zusatzpunkt für die Aufholjagd im letzten Drittel.
Fans: 4633.
Tore: 7. Hazen (Devos) 1:0. 7. Sallinen (Delémpnt,Olofsson) 1:1. 9. Rajala (Burren) 1:2. 16. Hazen (Devos,Kohler/PP) 2:2. 18. Garessus (Huber) 3:2. 27. Sciaroni (Thomas, Romanenghi) 4:2. 28. Fey 5:2. 41. Rathgeb (Reichle) 5:3. 43. Brunner (Forster) 5:4. 55. Cunti (Delémont, Brunner) 5:5.
Penaltyschiessen: Frossard 1:0, Rajala -; Devos -, Olofsson -; Audette -, Haas -; Asselin 2:0, Brunner -.
Davos – SCRJ Lakers 4:1
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Der HCD überrascht die Lakers in der vierten Minute mit einem frühen Treffer. Nordström bekommt nach einer HCD-Passkombination vor dem Lakers-Tor viel zu viel Platz geschenkt und nutzt diesen gnadenlos aus. Die Lakers können in der Folge unter anderem durch Aebischer und Rask zwar offensiv einige Nadelstiche setzen, doch die Bündner gehen mit der Ein-Tore-Führung in die Pause.
Connolly verpasst im Powerplay nach Beginn des Mitteldrittels den Ausgleich und das bestrafen die Gastgeber einige Minuten später. Stransky hat von hinter dem Tor das Auge für Nussbaumer im Slot, der völlig frei stehend zum 2:0 einnetzen kann. Die Lakers? Sie sind nun richtig gefordert. Und sie müssen einen erneuten Rückschlag einstecken. Frehner stellt das Skore für die Gastgeber aus dem Landwassertal auf 3:0.
Die Hoffnungen der Rapperswiler kommen in der 56. Minute nochmals für kurze Zeit zurück. Noreau verkürzt von der blauen Linie auf 1:3. Aeschlimann greift mit der Fanghand daneben und vermasselt sich damit selbst den ersten Saison-Shutout. Bristedt setzt kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit mit seinem Empty Netter den Schlusspunkt in dieser Partie. Davos gewinnt verdient mit 4:1 zu Hause gegen die SCRJ Lakers und feiert seinen zweiten Saisonsieg.
Fans: 4007.
Tore: 4. Nordström (Knak, Bristedt) 1:0. 28. Nussbaumer (Stransky, Dahlbeck) 2:0. 33. Frehner (Hammerer, C. Egli) 3:0. 56. Noreau (Rask) 3:1. 58. Bristedt (Ambühl) 4:1 (leeres Tor).
Ambri-Piotta – Zug 1:3
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Das entscheidende 2:1 für Zug in Ambri schiesst Attilio Biasca. Der 20-jährige Stürmer bestreitet seine erste Partie überhaupt in der höchsten Schweizer Liga. Die Premiere ist für ihn insofern noch spezieller, als sie ihm gegen Ambri gelingt. Sein Vater spielte in den 1980er-Jahren für die Leventiner. Für die Nordtessiner ist es angesichts der 1:3-Niederlage ein schwacher Trost, dass sie auch im vierten Saisonspiel kein Gegentor in Unterzahl zulassen. (SDA)
Fans: 6264.
Tore: 11. Martschini (Geisser) 0:1. 29. Kneubühler (Dauphin, Bürgler/PP) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Geisser) 1:3.
Kloten – Lausanne 2:3
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Kloten trifft seit dem Wiederaufstieg im vergangenen Jahr zum fünften Mal auf Lausanne und zum fünften Mal setzt sich das Auswärtsteam durch. Während die Waadtländer mit dem 3:2 zum dritten Erfolg hintereinander kommen, verlieren die Zürcher Unterländer zum dritten Mal in Folge. Das siegbringende Tor erzielt Makai Holdener in der 59. Minute. Zuvor hat Kloten zweimal einen Rückstand wettgemacht. (SDA)
Fans: 4835.
Tore: 6. Holdener (Rochette) 0:1. 10. Marchon (SH) 1:1. 36. Fuchs (Suomela) 1:2. 54. Ojamäki 2:2. 59. Holdener 2:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 45 | 28 | 87 | |
2 | ZSC Lions | 43 | 34 | 82 | |
3 | SC Bern | 46 | 17 | 78 | |
4 | EV Zug | 45 | 33 | 77 | |
5 | HC Davos | 44 | 20 | 75 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 45 | 2 | 72 | |
7 | EHC Kloten | 46 | -16 | 68 | |
8 | SCL Tigers | 46 | 6 | 66 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 45 | -14 | 62 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 45 | -11 | 61 | |
11 | EHC Biel | 44 | -6 | 58 | |
12 | HC Lugano | 45 | -21 | 57 | |
13 | Genève-Servette HC | 44 | -16 | 54 | |
14 | HC Ajoie | 45 | -56 | 45 |