Ambri-Piotta – Zug 5:4 n.V.
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Was für ein Spiel! Das Tempo der Partie ist enorm hoch. Das liegt daran, dass der Meister mit Volldampf loslegt und Ambri verzweifelt versucht, mitzuhalten. Der Champions-League-Halbfinalist aus der Zentralschweiz ist es dann auch, der in Führung geht, als Simion sofort abzieht. Ambri findet allerdings schnell eine Antwort. Verteidiger Isacco Dotti verwertet einen Abpraller zum 1:1. Und im Powerplay schiesst Spacek mit einem Gewaltsschuss Ambri gar in Führung.
Im Mitteldrittel rückt der EVZ dann die Dinge zurecht, bringt Ambri mit Tempo-Hockey an den Rand der Überforderung und geht dank Toren von Hofmann und Geisser wieder in Führung. Und als O’Neill nach einem herrlichen Pass von Cehlarik im Powerplay zum 4:2 einschiebt, scheint das Spiel entschieden. Doch der Anschlusstreffer von Fohrler gibt den Tessinern noch einmal Luft. Und siehe da: Ambri gleicht durch Heim aus. In der Overtime explodiert die Arena, als Spacek nach einem fatalen Puckverlust von O’Neill einen Konter cool zum Ambri-Sieg abschliesst. (sr)
Fans: 6147
Tore: 5. Simion (O'Neill) 0:1, 6. Dotti (Grassi, Zwerger) 1:1, 12. Spacek (Virtanen, Zwerger/PP) 2:1, 26. Hofmann (Kreis, Cehlarik/PP), 29. Geisser (Simion) 2:3, 45. O'Neill (Cehlarik, Hofmann/PP) 2:4, 51. Fohrler (Pestoni, Spacek) 3:4, 55. Heim (Bürgler) 4:4, 62. Spacek (Pestoni, Virtanen) 5:4.
SCL Tigers – ZSC Lions 2:4
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Die ZSC Lions revanchieren sich im Duell der Raubkatzen für die Auswärtsniederlage zum Saisonstart und schlagen die SCL Tigers mit 4:2.
Für die Szene des Spiels sorgen allerdings die Emmentaler: Beim Stand von 0:1 schiesst Berger neben das Tor und trifft die Bande hinter dem Gehäuse. Von dort aus springt der Puck an den Rücken von ZSC-Keeper Waeber und schliesslich ins Tor. Dank dieses kuriosen Treffers kommen die Tigers zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Lange halten tut dieser jedoch nicht. Schäppi bringt die Zürcher wieder in Führung, bevor Lammiko per Traumtor diese ausbaut. Als die Tigers-Hoffnung nach dem Anschlusstreffer wieder aufkommt, zerstören die Lions diese kurz darauf mit dem 4:2 ins leere Tor. (bjl)
Fans: 4477
Tore: 13. Texier (Wallmark, Baltisberger) 0:1, 19. Berger (Leipstö) 1:1, 25. Schäppi (Sigrist) 1:2, 51. Lammikko (Hollenstein, Marti) 1:3, 58. Michaelis (Diem) 2:3, 59. Lammiko (Weber/EN) 2:4.
Kloten – Ajoie 5:3
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Ein kurzer Blick auf die Tabelle verspricht kein Eishockeyfest. Der HC Ajoie ist weit abgeschlagen in der Tabelle. Noch schlimmer, die Gäste haben zuletzt dreizehn Partien in Folge verloren. Heute soll alles anders werden. Doch schon nach fünf Minuten muss der Matchplan angepasst werden. Derungs münzt die Überlegenheit der Flieger zum 1:0 um. Es kommt noch schlimmer: Nach 41 Minuten ist man bereits mit 1:4 im Rückstand.
Doch die Jurassier stecken nicht auf und nehmen Fahrt auf, auch weil die Klotener ihr Fuss vom Gaspedal nehmen. Eine Fahrlässigkeit, die sich beinahe rächt. Spätestens als Faille auf die Strafbank muss und der HC Ajoie trifft, wird dieses Spiel zur Zitterpartie. Angespannte Blicke huschen über die Gesichter der Klotener Fans und Spieler. Doch am Ende reicht es. Obrist trifft per Weitschuss Sekunden vor Schluss und erlöst Blau-Weiss-Rot.
Die Ajoulots gehen damit zum 14. Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Der Auftritt im letzten Drittel sollte ihnen aber Mut geben, die Serie zu durchbrechen.
Fans: 5042
Tore: 5. Derungs (Peltonen) 1:0, 11. Ekestahl-Jonsson (Aaltonen) 2:0, 16. Huber (Pouilly, Macquat/SH) 2:1, 17. Meyer (Derungs/PP) 3:1, 21. Ruotsalainen (Aaltonen, Ekestahl-Jonsson/PP) 4:1, 42. Frossard (Schmutz) 4:2, 58. Gauthier (Gauthier-Leduc, Bakos/PP) 4:3, 59. Obrist (EN) 5:3.
Lausanne – Bern 5:2
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Es ist für die Gäste aus Bern ein Auftakt nach Mass. Schon in der vierten Minute kann Topscorer DiDomenico die Berner in Führung schiessen. Anschliessend ists aber ein zähes Spiel im Startdrittel.
Erst im Mitteldrittel melden auch die Gastgeber ihre Ambitionen an. Sie profitieren dabei von einer Strafe gegen Goloubef. Der Berner verabschiedet sich nämlich gleich für fünf Minuten auf die Strafbank. So kann erst Gernat ausgleichen, ehe Sekac mit seinem Treffer das Spiel drehen kann. Die Waadtländer kommen durch diese zwei Tore auf den Geschmack und legen knapp nach der Spielhälfte sogar einen dritten Treffer nach. Erneut kann sich Sekac als Torschütze feiern lassen.
Für Bern dauert es bis ins Schlussdrittel, als die Hoffnung auf einen Punktgewinn doch noch einmal zurückkehrt. Durch den Doppelpack von DiDomenico verkürzt der SCB auf zwischenzeitlich 2:3. Zum Schluss gehen in die Mutzen All-In, nehmen Torhüter Manzato vom Eis und versuchen mit einem Mann mehr auf dem Feld den Ausgleich zu erzwingen. Lausanne gelingt aber sogleich die Befreiung und so kann Salomäki mit dem Treffer ins verwaiste Gehäuse das Spiel entscheiden. Die Szenerie wiederholt sich Sekunden später, sodass auch Raffl noch einen Emptynetter verbucht. Bern kann den Auswärtsfluch in Lausanne also nicht brechen und geht erneut als Verlierer vom Eis. (gmo)
Fans: 6507
Tore: 4. DiDomenico (Loeffel) 0:1, 27. Gernat (Emmerton/PP) 1:1, 34. Sekac (PP) 2:1, 34. Sekac (Riat) 3:1, 53. DiDomenico (Scevoiur, Lindberg/PP) 3:2, 59. Salomäki (Glauser, Jelovac/EN) 4:2, 59. Raffl (Punnenovs/EN) 5:2.
Fribourg-Gottéron – Lugano 7:4
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Der HC Lugano führt im Startdrittel die feinere Klinge. Die Tessiner gehen schon in der 3. Minute durch einen Geniestreich von Jeremi Gerber in Führung. Er schiesst Connor Hughes von rechts an, sodass dieser die Scheibe ins eigene Tor ablenkt. Danach erhöht Gottéron den Druck massiv, scheitert aber immer wieder an Koskinen. Auch Lugano hat weitere gute Möglichkeiten und liegt zur ersten Pause knapp in Front.
Im Mittelabschnitt geht so richtig die Post ab. Der vermeintliche Ausgleich durch Mottet kurz nach Wiederbeginn zählt wegen eines hohen Stocks nicht. Dennoch gelingt den Freiburgern wenig später durch Kuokkanen das 1:1. Das Tor fällt in Überzahl. Danach doppeln Gunderson und Marchon nach. Lugano zeigt sich wenig beeindruckt und gleicht dank Toren von Thürkauf und Marco Müller wieder aus.
Im Schlussabschnitt bleibt es turbulent. Gottéron legt nochmals vor. Lugano gleicht wieder aus. Schliesslich sorgen 3 Powerplaytore des Heimteams für den Unterschied. Sprunger setzt mit dem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt zum 7:4-Heimsieg. (dsc)
Fans: 8943
Tore: 3. Gerber 0:1, 22. Kuokkanen (Gunderson, Mottet/PP) 1:1, 24. Gunderson (Jörg) 2:1, 28. Marchon (Dufner) 3:1, 33. Thürkauf (Connolly, Alatalo) 3:2, 37. Müller (Andersson, Arcobello/PP) 3:3, 52. Mottet (Rask) 4:3, 53. Granlund (Arcobello, Zanetti) 4:4, 55. Kuokkanen (Gunderson, Mottet/PP) 5:4, 59. Schmid (Bertschy, De la Rose/PP) 6:4, 59. Sprunger (Desharnais, Jecker/PP/EN) 7:4.
Biel – Davos 3:2
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Es bleibt dabei, wenn Biel und Davos aufeinandertreffen, bleiben die Punkte am Ende beim Gastgeber. Das war in den ersten beiden Duellen so und ändert sich auch an diesem Dienstagabend nicht. Dabei legt Davos los wie die Feuerwehr, geht schon in der 2. Minute in Führung. Von Biel kommt lange nichts, die Seeländer tun sich schwer damit, in die Partie zu finden. Und legen nach der ersten Pause ihrerseits einen Blitzstart hin. In der 22. Minute gleichen sie aus, sind in der Folge dominant. Doch wie zuvor Davos können auch sie nicht nachdoppeln, werden stattdessen ausgekontert – Davos legt erneut vor.
Das Spiel, das temporeich und intensiv ist, kippt. Die erneute Führung gibt den Bündnern Aufwind, bringt jedoch keinen weiteren Torerfolg. Die Bieler geben nicht auf und erarbeiten sich im Schlussabschnitt die Wende. Erst nutzen sie das Powerplay, das ihnen Bristedt mit einer unnötigen Strafe ermöglicht, wenig später doppeln sie nach. Und sichern sich mit der erstmaligen Führung direkt den Sieg. Den Davosern bringt auch das volle Risiko nichts mehr, in den letzten knapp drei Minuten ohne Goalie können sie sich nicht mehr in die Verlängerung retten. (red)
Fans: 5960
Tore: 2. Ambühl (Norström, Rasmussen) 0:1, 22. Künzle (Cunti) 1:1, 27. Nussbaumer (Schmutz) 1:2, 53. Brunner (Hischier, Rajala/PP) 2:2, 56. Sallinen (Olofsson) 3:2.
SCRJ Lakers – Genf-Servette 3:4
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Die Lakers nehmen die Gast-Geschenke Genfs nicht an: 18 Minuten darf der SCRJ sich mit einem Mann mehr versuchen. Dabei schaut zwar ein Powerplay-Treffer raus (Moy, 42.), meistens kann sich das Hedlund-Team aber nicht in der Zone des Gegners festsetzen. Unter anderem verstreicht eine fast zweiminütige doppelte Überzahl ohne Top-Chance.
Wer solche Gelegenheiten in den Sand setzt, wird bestraft. Servette fackelt seinerseits in Überzahl nämlich nicht lange: Aus fünf Powerplays resultieren zwei Tore.
Doppelt ärgerlich für die Lakers: Dem letzten Unterzahlspiel (59.), in welchem das 3:4 fällt, geht eine Strafe von Wick voraus, die keine war. (ruc)
Fans: 4165
Tore: 5. Filppula (Winnik, Karrer) 0:1, 18. Hartikainen (Winnik, Filppula) 0:2, 25. Albrecht (Lammer) 1:2, 36. Wick 2:2, 42. Winnik (Tömmernes/PP) 2:3, 42. Moy (Noreau/PP) 3:3, 59. Winnik (Tömmernes/PP) 3:4.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |