Servette – ZSC Lions 2:3
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Unter der Woche gewannen die Teams beide noch heroisch in der Champions Hockey League und machten so das Direktduell im Halbfinal perfekt. Wenige Tage später kommts in der Liga zur Hauptprobe. Eine Hauptprobe, die die Zürcher mit 3:2 für sich entscheiden.
Schon früh siehts gut aus für den ZSC: Dank Lehtonen und Zehnder gehts mit einer 2:0-Führung in die erste Drittelspause. Doch Servette gleicht das Spiel im zweiten Drittel mit zwei Toren innert 26 Sekunden wieder aus.
Dann die Szene des Spiels: Servettes Lindström wird für einen Cross-Check gegen Malgin frühzeitig unter die Dusche geschickt. Eine strittige Entscheidung, die aber durchaus vertretbar ist. Und die fünfminütige Überzahl nutzt der ZSC aus: Grant trifft für die Zürcher wieder zur Führung.
Danach ist ordentlich Feuer im Spiel, immer wieder geraten die beiden Teams aneinander. Tore gibts aber keine mehr, die Lions bringen den Sieg nach Hause. Und wir können uns auf zwei ganz heisse Champions-League-Duelle im Januar freuen.
Fans: 7004
Tore: 13. Lehtonen (Fröden/PP) 0:1. 20. Zehnder (Lammikko, Lehtonen) 0:2. 31. Bertaggia (Richard, Miranda) 1:2. 31. Palve (Chanton) 2:2. 37. Grant (Balcers, Rohrer/PP) 2:3.
Bern – SCL Tigers 5:4
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Es ist eine Strafe, die erstmals für viel Aufregung bei den SCB-Fans sorgt. Klok muss raus, obwohl es Goalie Boltshauser ist, der den Schlittschuh-Kontakt mit dem Verteidiger initiiert. Die Tigers nutzen die Strafe zur Führung durch Malone – und SCB-Stürmer Marchon hat auf dem Weg in die Kabine noch einige Worte, die wohl zur Kategorie Trashtalk gehören, für den Tigers-Keeper übrig.
Bei der Strafe kann man Boltshauser nichts vorwerfen. Doch danach macht er keinen glücklichen Eindruck, als der SCB das Spiel im Mitteldrittel wendet. Erst lässt er sich von einem Schuss von Schild erwischen. Dann treffen Baumgartner und Bader nach Abprallern. Dem künftigen ZSC-Stürmer scheinen die Nati-Auftritte letzte Woche gutgetan zu haben. Im 30. Saisonspiel gelingt ihm endlich das erste Saisontor.
Als Zanetti die Tigers nach der zweiten Pause die Gäste wieder heranbringt, stellt Merelä den 2-Tore-Vorsprung der Berner, bei denen Kahun überzählig auf der Tribüne sitzt und Kreis sein Comeback gibt, postwendend wieder her. Doch SCL-Topskorer Rohrbach macht es 5 Minuten vor Schluss wieder spannend.
Und als Ritzmann auf die Strafbank muss, ersetzt SCL-Coach Paterlini Boltshauser durch einen sechsten Feldspieler. Mit Erfolg. Saarela gelingt der Ausgleich. Doch es wird nichts mit dem Punkt für die tapferen Emmentaler. 5,8 Sekunden vor Schluss hämmert Loeffel den Puck zum 5:4 in die Maschen. So muss Boltshauser im 10. Spiel die 9. Niederlage hinnehmen, während die Tigers mit Charlin im Tor 12 von 18 Partien gewonnen haben.
Fans: 16’891
Tore: 15. Malone (Rohrbach, Fahrni/PP) 0:1. 25. Schild (Untersander) 1:1. 32. Baumgartner (Bader, Kreis) 2:1. 36. Bader (Scherwey, Baumgartner) 3:1. 42. Zanetti (F. Schmutz, Pesonen) 3:2. 45. Merelä (Czarnik, Baumgartner/PP) 4:2. 55. Rohrbach (F. Schmutz, Guggenheim) 4:3. 58. Saarela (Saarijärvi/PP/ohne Goalie) 4:4. 60. Loeffel (Czarnik, Klok) 5:4.
Davos – Lausanne 1:3
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Davos befindet sich kurz vor dem Spengler Cup in einem Tief. Die Bündner verlieren nach dem 0:3 am Mittwoch gegen die SCL Tigers auch die zweite Partie nach der Nationalmannschaftspause, diesmal 1:3 gegen Lausanne. Zwar geht der Schweizer Rekordmeister dank Adam Tambellini (37.) in Führung, jedoch gleicht der LHC durch Joël Genazzi nur 75 Sekunden später zum 1:1 aus. Dabei sieht der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann alles andere als gut aus. Im letzten Drittel schiessen Benjamin Bougro (44.) und Tim Bozen (60.) die Gäste zum Sieg. Die ersten beiden Saisonduelle hatte Davos, das in den letzten fünf Partien bloss drei Treffer in der regulären Spielzeit zu Stande brachte, gewonnen.
Fans: 4577
Tore: 37. Tambellini (Stransky, Dahlbeck) 1:0. 38. Genazzi (Suomela) 1:1. 44. Bougro (Hügli) 1:2. 60. Bozon (Fuchs) 1:3 (ins leere Tor).
Lugano – Zug 5:2
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Bei den Siegen in den drei vorangegangenen Spielen in Lugano kassierte Zug jeweils nur ein Gegentor. Diesmal gehen die Zentralschweizer mit 2:5 als Verlierer vom Eis, wobei die letzten beiden Tore der Bianconeri durch Mark Arcobello (59.) und Marco Müller (18 Sekunden vor dem Ende) Empty-Netter sind. Letzterer hat schon für das entscheidende 3:2 (39.) verantwortlich gezeichnet. Zuvor har Lugano zweimal einen Rückstand aufgeholt. Der zweite Sieg in den letzten neun Partien verschafft Trainer Luca Gianinazzi etwas Luft.
Fans: 4803
Tore: 6. Wingerli (Carlsson) 0:1. 8. Thürkauf (Sekac) 1:1. 22. Herzog (Martschini) 1:2. 24. Fazzini (Alatalo, Verboon/PP) 2:2. 39. Marco Müller (Verboon) 3:2. 59. Arcobello 4:2 (ins leere Tor). 60. Marco Müller (Sekac) 5:2 (ins leere Tor).
Ambri-Piotta – SCRJ Lakers 3:6
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Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen auch das zweite Spiel seit der Beförderung von Johan Lundskog vom Assistenten zum Headcoach. Sie lassen dem 4:1 am Mittwoch gegen Bern ein 6:3 bei Ambri-Piotta folgen. Zuvor hatte es acht Niederlagen hintereinander abgesetzt. Victor Rask zeichnet sich bei den Lakers als Doppel-Torschütze aus. Damit setzt sich auch im dritten Saisonduell dieser beiden Teams der Gast durch. Die Rapperswiler vermiesen mit dem Sieg Dario Bürgler das Jubiläum; der 37-jährige Stürmer bestritt sein 1000. Spiel in der höchsten Schweizer Liga.
Fans: 6600
Tore: Tore: 17. Moy (Jensen/PP) 0:1. 28. Strömwall (Jensen) 0:2. 34. Maillet (Virtanen/PP) 1:2. 37. Nardella (Jensen) 1:3. 39. Rask (Strömwall/PP) 1:4. 40. Kubalik (Maillet) 2:4. 42. Kubalik (DiDomenico) 3:4. 43. Dünner (Strömwall) 3:5. 50. Rask 3:6.
Ajoie – Biel 5:2
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Ajoie zu Hause und Ajoie auswärts sind zwei verschiedene Teams. Während die Jurassier auf fremdem Eis nur eines von 13 Saisonspielen gewonnen haben, feiern sie gegen Biel trotz eines 0:2-Rückstandes mit 5:2 den siebten Sieg in den letzten acht Partien vor heimischem Publikum. Matchwinner der Gastgeber ist der Finne Julius Nättinen, der das 1:2 (31.), 3:2 (53.) und 5:2 (58.) erzielen. Zweimal ist Ajoie in Überzahl erfolgreich, womit es nun 15 Powerplay-Tore in den vergangenen zehn Spielen geschossen hat.
Fans: 5178
Tore: 24. Heponiemi (Sablatnig, Rajala) 0:1. 28. Rajala (Heponiemi) 0:2. 32. Nättinen (Honka, Turkulainen) 1:2. 49. Bellemare (Maurer) 2:2. 53. Nättinen (Honka/PP) 3:2. 56. Honka (Bellemare/PP) 4:2. 58. Hazen (Turkulainen, Bellemare) 5:2 (ins leere Tor).
Fribourg – Kloten 0:2
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Mit einem Heimsieg gegen Kloten hätte Fribourg zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft drei Partien in Folge gewinnen können. Der Konjunktiv verrät es, es setzt für Gottéron mit 0:2 eine Niederlage ab. Niko Ojamäki bringt die Gäste in der 44. Minute mit seinem zehnten Saisontreffer in Führung, Dario Meyer macht 19 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar. Sandro Zurkirchen feiert dank 37 Paraden seinen zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft - das Schussverhältnis im letzten Drittel lautet 16:2 zu Gunsten von Fribourg! Es ist für Kloten der fünfte Sieg in den letzten sechs Partien.
Fans: 9262
Tore: 44. Ojamäki (Grégoire, Lehmann) 0:1. 60. Meyer (Wolf) 0:2 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |