Ajoie – Davos 2:1
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Es ist ein sehr spezielles erstes Heimspiel als Ajoie-Trainer für Christian Wohlwend. Ausgerechnet sein Ex-Klub Davos gastiert bei dieser Premiere. Und sein Team ist bestrebt, dem neuen Chef einen schönen Empfang zu bereiten. Entschlossen, bissig und mutig starten die Jurassier in die Partie – die Bündner geraten gehörig ins Schwitzen. Doch sie überstehen diese heisse Phase, bekommen die Partie besser in den Griff und gehen durch einen kuriosen Treffer von Nussbaumer, der via Ajoie-Goalie Ciaccio einschiebt, in Führung.
Aber die Jurassier lassen sich nicht entmutigen, bleiben dran, scheitern jedoch immer wieder am starken HCD-Goalie Senn. Bis Hazen doch noch eine Lücke findet und zum verdienten 1:1 trifft. Und dann fasst sich Neuzugang Scheidegger ein Herz, drückt ab und der Puck fliegt via dem Po von Macquat tatsächlich ins Tor. Es ist der erste Einsatz von Macquat an diesem Abend, zuvor sass er als 13. Stürmer lediglich auf der Bank. Es ist die Entscheidung – Davos rennt in der Schlussphase vergebens an. Und so erhält Wohlwend von seinen Ajoulots ein schönes Willkommensgeschenk. Während Josh Holden, sein Nachfolger als HCD-Trainer, weiter auf die ersten Punkte warten muss und einen klassischen Fehlstart hingelegt hat. Was die Bündner an diesem Abend zeigen, ist schlicht zu wenig. (mal)
Fans: 4194.
Tore: 20. Nussbaumer (Näkyvä) 0:1. 41. Hazen (Devos, Kohler) 1:1. 49. Macquat (Scheidegger, Frossard) 2:1.
Biel – Zug 2:1
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Nach der 3:6-Klatsche am Vorabend gegen Kloten kommen die Zuger auch gegen Vizemeister Biel nicht richtig vom Fleck.
Einen frühen Geisser-Bock nützen die Seeländer zur 1:0-Führung. Als der EVZ-Verteidiger in der Vorwärtsbewegung den Puck verliert, können Brunner und Hischier alleine vor Goalie Hollenstein schalten und walten. Einem Ausgleich kommen die Zuger nur selten nahe. Und wenn, dann ist Hofmann der Mann mit den besten Chancen dazu. Bei zwei Hochkarätern (21., 35.) pariert Biel-Goalie Van Pottelberghe stark. Nach der verpassten Möglichkeit im Powerplay kann Hofmann nur den Kopf schütteln.
Den Zugern fehlt noch jegliche Stabilität im Puckbesitz. Zwar kommen sie in Bewegung einigermassen geordnet aus ihrem Drittel, bleiben danach zu oft hängen und verlieren die Scheibe. Optimale Zuspiele sind Mangelware.
Im Spielaufbau sind die Seeländer sattelfester. Allerdings wird ihnen das Toreschiessen nicht mehr ganz so leicht gemacht. Es gelingt den Zugern, sich in der Defensive geordnet zu behaupten. Davon sind sie in der Offensive weit entfernt. Selbst im Powerplay sind sie so harmlos, dass kaum Torgefahr aufkommt. Die Seeländer brauchen drei Überzahl-Möglichkeiten für einen Treffer. Der zuvor sichere Hollenstein lässt einen Rajala-Schuss zur Vorentscheidung hindurchflutschen.
Eine Aufholjagd – auch schon eine Stärke der Zuger – können sie nicht mehr lancieren. Der Anschlusstreffer fällt zu spät, im Schlussfurioso rennen sie vergeblich an. (nv)
Fans: 5881.
Tore: 3. Hischier (Brunner) 1:0. 47. Rajala (Pokka/PP) 2:0. 53. Martschini (Kovar, L. Muggli) 2:1.
Genf-Servette – ZSC Lions 2:1
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Vor dem Spiel ziehen die Genfer ihr erstes Meister-Banner feierlich unters Hallendach. Danach nimmt Servette nach der überraschenden Startniederlage in Langnau (1:2 n.V.) gegen den meistgenannten Titelkandidaten das Spiel in die Hand. Ein Treffer gelingt dem Cadieux-Team aber erst kurz nach der ersten Pause, als Omark-Nachfolger Manninen nach einem wunderbaren Pass von Karrer enteilt und von Trutmann nicht mehr zu stoppen ist.
Die Lions werden danach aktiver, müssen aber einen Tag nach dem 7:3 gegen Ajoie feststellen, dass das Toreschiessen gegen einen Gegner des Kalibers von Servette weit schwieriger ist. Und 11 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels gelingt Bertaggia mit einem Schuss an den Rücken von Goalie Hrubec das 2:0 für den Meister.
Die Lions machen, angeführt von Rückkehrer Malgin, im Schlussabschnitt Druck, können Nati-Keeper Mayer aber erst knapp vier Minuten vor Schluss bezwingen, als Bodenmann nach starkem Zweikampfverhalten von Grant trifft. Zum Ausgleich reicht die Zürcher Schlussoffensive aber nicht mehr. (sr)
Fans: 6058.
Tore: 21. Manninen (Karrer) 1:0. 40. Bertaggia (Maillard) 2:0. 56. Bodenmann (Grant) 2:1.
Fribourg-Gottéron – Lugano 2:5
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Eine starke Reaktion gelingt dem HC Lugano auf das 0:3 vom Freitag zu Hause gegen Biel. Die Tessiner setzen sich bei den zuvor zweimal siegreichen Fribourgern mit 5:2 durch. Bis 168 Sekunden vor Schluss steht es 2:2. Dann entscheiden Daniel Carr, Markus Granlund und der neue Captain Calvin Thürkauf die Partie. Die überlegenen Luganesi (48:27 Torschüsse) verdienen sich diesen Sieg.
Bryan Rüegger (22, Ex-Thurgau) gibt sein Debüt im Tor von Fribourg. In der 25. Minute wird er das erste Mal bezwungen, als Thürkauf in Überzahl zum 1:1 einnetzt. Zuvor ist Youngster Maximilian Streule (19, aus Nordamerika zurückgekehrt) nach einem Check gegen den Kopf von Joey LaLeggia unter die Dusche geschickt worden. (SDA/sr)
Fans: 9009.
Tore: 10. Walser (Diaz, Borgman) 1:0. 25. Thürkauf (Granlund, LaLeggia/PP) 1:1. 27. Arcobello (Carr/PP) 1:2. 54. Borgman (DiDomenico, De la Rose) 2:2. 58. Carr 2:3. 59. Granlund (Arcobello, Ruotsalainen/PP) 2:4. 60. Thürkauf (Carr, Mirco Müller) 2:5 (ins leere Tor).
Kloten – Ambri-Piotta 1:5
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Zwei Spiele, sechs Punkte! Ambri-Piotta grüsst von der Tabellenspitze. Vier Tore erzielen die Leventiner in Kloten im Mitteldrittel. Den Penalty zum 1:1, den Dario Bürgler versenkt, verursacht Klotens Kevin Lindemann, indem er einen herumliegenden Stock zu einem Ambri-Spieler hinschiebt. (yap)
Fans: 5963.
Tore: 13. Ramel (Ojamäki) 1:0. 29. Bürgler (Penalty, PP) 1:1. 30. Virtanen (Kostner/PP) 1:2. 30. Dauphin (Wüthrich) 1:3. 39. Spacek (Grassi) 1:4. 53. Lilja (Dauphin) 1:5.
Lausanne – SCL Tigers 7:3
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Dem LHC gelingt nach Niederlagen in Fribourg (am Mittwoch) und Bern (am Freitag) dank des 7:3 gegen die SCL Tigers der erste Sieg. Die Waadtländer legen einen Steigerungslauf hin. Bis zur 32. Minute halten die Gäste aus dem Emmental ein 1:1. In der zweiten Spielhälfte sorgt Lausanne mit sechs Toren aber für klare Verhältnisse. Sieben verschiedene Spieler erzielen die sieben Lausanner Tore. Einzig Langnaus Harri Pesonen skort zwei Goals und drei Punkte.
Verletzungsbedingt scheidet Tigers-Stürmer Aleksi Saarela, der in der vierten Minute von Jiri Sekac mit einem Knie-Check erwischt wird, aus. Der wütende Tscheche Sekac versucht auf dem Weg unter die Dusche, seinen Stock zu Kleinholz zu verarbeiten. Ein Treffer gelingt dem Team von Thierry Paterlini während der fünfminütigen Überzahl nicht. (SDA/sr)
Fans: 6083.
Tore: 28. Salomäki (Kovacs) 1:0. 32. Louis (Meier, Pesonen/PP) 1:1. 32. Rochette (Riat, Bozon) 2:1. 38. Hügli (PP) 3:1. 45. Pesonen (Anthony) 3:2. 47. Kovacs (Pilut) 4:2. 49. Riat (Rochette) 5:2. 51. Suomela 6:2. 57. Jäger (Fuchs/PP) 7:2. 58. Pesonen 7:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 45 | 28 | 87 | |
2 | ZSC Lions | 43 | 34 | 82 | |
3 | SC Bern | 46 | 17 | 78 | |
4 | EV Zug | 45 | 33 | 77 | |
5 | HC Davos | 44 | 20 | 75 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 45 | 2 | 72 | |
7 | EHC Kloten | 46 | -16 | 68 | |
8 | SCL Tigers | 46 | 6 | 66 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 45 | -14 | 62 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 45 | -11 | 61 | |
11 | EHC Biel | 44 | -6 | 58 | |
12 | HC Lugano | 45 | -21 | 57 | |
13 | Genève-Servette HC | 44 | -16 | 54 | |
14 | HC Ajoie | 45 | -56 | 45 |