Davos – Bern 3:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Diese Schlussphase ist nichts für schwache Nerven. Zunächst wird dem SCB der vermeintliche Ausgleich von Simon Kindschi aberkannt (Goalie-Behinderung von Benjamin Baumgartner). Kurz darauf stellt Calle Andersson auf 2:0 für den HCD. Spiel also entschieden? Mitnichten. Thierry Bader mit einem Tor in Baseball-Manier und Baumgartner machen innert 92 Sekunden aus einem 0:2 ein 2:2.
Berns Hoffnungen auf den vierten Sieg in Serie leben wieder. Doch dann folgt in der 60. Minute der brutale K.o. der Mutzen. Andersson glückt 36 Sekunden vor der Sirene das 3:2. Ausgerechnet der schwedische Verteidiger, der sechs Saisons lang in Bern aktiv war, avanciert mit seinem späten Doppelpack zum Matchwinner für die Bündner. Das Spezielle daran: Anderssons Torausbeute vor dem Match lag bei 0.
Das Spitzenspiel beginnt mit einem Aufreger nach 65 Sekunden. SCB-Aggressivleader Tristan Scherwey checkt Yannick Frehner kopfvoran in die Bande. Frehner kann weiterspielen – wie auch Scherwey. Die Refs ahnden dessen Aktion mit einer 5-Minuten-Strafe, verzichten aber auf einen Restausschluss. (yap)
Fans: 6547.
Tore: 9. Knak (Corvi) 1:0. 50. Andersson (Corvi, Knak) 2:0. 55. Bader (Moser) 2:1. 57. Baumgartner 2:2. 60. Andersson (Ryfors, Stransky) 3:2.
ZSC Lions – Zug 1:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Auch nach dem ersten Sieg unter Crawford-Nachfolger Marco Bayer am Freitag in Langnau (1:0) ist beim Meister noch keine Normalität eingekehrt. Daran ändert auch der Führungstreffer von Denis Malgin, der erst sein sechstes Saisontor erzielt, nichts. In Unterzahl müssen die Zürcher den Ausgleich durch Ex-Lions-Stürmer Mike Künzle hinnehmen, ehe Leon Muggli die Zuger in Führung bringt.
Der ZSC kommt zu einigen guten Chancen. Doch selbst Topskorer Derek Grant fehlt im Abschluss die Lockerheit. Und als Jesper Fröden den Puck über die Linie drückt, haben die Unparteiischen das Spiel schon unterbrochen. In den Schlusssekunden landet ein Hammer von Sven Andrighetto am Gehäuse.
So reichen dem EVZ ein kontrollierter Auftritt und einige Paraden von Leonardo Genoni zum ersten Sieg gegen den ZSC nach sieben Pleiten in Serie (inklusive Playoff-Halbfinal). (sr)
Fans: 12'000.
Tore: 10. Malgin (Weber) 1:0. 16. Künzle (Olofsson, Hofmann/PP) 1:1. 22. Muggli (Künzle, Simion) 1:2.
Ajoie – Lugano 3:1
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
In diesem Kellerduell hat Lugano zunächst alles im Griff, Captain Thürkauf vergibt in der Anfangsphase zwei Topchancen. Auch einen Restausschluss gegen Sekac (Check gegen den Kopf von Nussbaumer) stecken die Südtessiner locker weg. Aber dass ihnen kein Tor gelingen will, setzt ihnen zu. Stattdessen findet Ajoie besser in die Partie, Devos schliesst eine herrliche Kombination mit seinem 18. Saisontor und dem 1:0 ab.
Lugano gerät unter Zugzwang und Trainer Gianinazzi stellt für das Schlussdrittel die Blöcke um. Der Lohn: Das 1:1 von Verboon in Überzahl. Doch es ist nur ein Strohfeuer, Lugano gibt das Momentum wieder aus der Hand. Ajoies Captain Fey verschärft die Lugano-Krise mit seinem Treffer zum 2:1, Topskorer Nättinen macht mit dem 3:1 ins leere Tor den Deckel drauf.
Damit ist für Lugano ein neuer Tiefpunkt erreicht, die ambitionierten Tessiner sind bei vier Pleiten in Folge angelangt und sogar Ajoie rückt ihnen allmählich auf den Pelz, der Rückstand beträgt noch 6 Punkte. Der Trainerstuhl von Gianinazzi beginnt wieder massiv zu wackeln. (mal)
Fans: 4860.
Tore: 37. Devos (Pedretti, Hazen) 1:0. 50. Verboon (Canonica, Aebischer/PP) 1:1. 53. Fey (Pedretti, Honka) 2:1. 60. Nättinen (Bellemare) 3:1 (ins leere Tor).
Kloten – SCL Tigers 3:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Kloten wird die Führung geschenkt: Allenspach leistet sich einen krassen Fehlpass und offeriert Ramel das 1:0. Danach kämpfen sich die SCL Tigers zurück, aber es ist offensichtlich, dass sie sich derzeit mit dem Toreschiessen schwertun. Das hochverdiente 1:1 fällt dann schliesslich doch noch durch Pesonen. Aber kaum haben sie es geschafft, liegen die Tigers bereits wieder zurück. Nach einem Profico-Schuss lässt der ansonsten starke Charlin den Puck unglücklich abprallen, Meyer profitiert mit dem 2:1.
In Überzahl schlagen die Langnauer nochmals zurück, erneut trifft Captain Pesonen. Doch die Freude darüber ist erneut nur von kurzer Dauer, denn Aaltonen sorgt mit seinem 20. Saisontreffer und dem 3:2 dafür, dass die Punkte in Kloten bleiben. Die letztlich unglücklich kämpfenden SCL Tigers kassieren damit die vierte Niederlage in Serie, derweil fährt Kloten den ersten Dreipunkte-Sieg im Jahr 2025 ein. (mal)
Fans: 5429.
Tore: 18. Ramel 1:0. 32. Pesonen (F. Schmutz) 1:1. 39. Meyer (Profico, Schreiber) 2:1. 49. Pesonen (Saarijärvi, Mäenalanen/PP) 2:2. 50. Aaltonen (Audette, Niku) 3:2.
Biel – Ambri-Piotta 4:3
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Dieser Strich-Knüller nimmt im zweiten Drittel so richtig Fahrt auf. Auf die Ambri-Führung von Miles Müller reagieren die Bieler energisch und schlagen durch die Finnen Sallinen und Rajala zurück. Danach erfolgt der grosse Auftritt von Cunti, in seiner unnachahmlichen Art lässt er mit Tempo und Eleganz die komplette Ambri-Hintermannschaft schlecht aussehen und trifft zum 3:1.
Doch Ambri meldet sich nochmals zurück, Kubalik und Pestoni mit einem wunderbaren Backhand-Treffer können die Partie wieder ausgleichen. Lässt sich Biel tatsächlich noch die Butter vom Brot nehmen? Nein! Hofer sorgt mit dem 4:3 dafür, dass die Seeländer doch noch jubeln können. Durch die Niederlagen der Tabellennachbarn Servette, Ambri und Lugano sind sie ein grosser Gewinner dieser Runde. (mal)
Fans: 6436.
Tore: 21. M. Müller (Heed, Curran) 0:1. 24. Sallinen (Hofer, Andersson) 1:1. 30. Rajala 2:1. 37. Cunti (Rajala, Kneubühler/PP) 3:1. 40. Kubalik (DiDomenico, Heed/PP) 3:2. 48. Pestoni (Wüthrich, Terraneo) 3:3. 52. Hofer (Andersson, Sallinen) 4:3.
Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 1:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Lars Leuenberger steht zum sechsten Mal als Headcoach bei Fribourg-Gottéron an der Bande und punktet zum sechsten Mal. Wahrlich beeindruckend. Mit seinem Team feiert er den vierten Sieg. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Ambri (Penaltyschiessen) und Davos (Overtime).
Routinier Julien Sprunger (39) erzielt in der 52. Minute Fribourgs Game-Winner. Servette-Verteidiger Theodor Lennström unterläuft zuvor ein haarsträubender Fehler in der Abwehr.
Das Tor der Gäste hütet Loic Galley. Ein einziges Mal lässt sich der 22-Jährige bezwingen. In doppelter Überzahl ist er gegen Teemu Hartikainens Nachschuss machtlos. (yap)
Fans: 6681.
Tore: 17. Vey (Bärtschi) 0:1. 30. Hartikainen (Lennström, Vatanen/PP2) 1:1. 52. Sprunger 1:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 36 | 22 | 72 | |
2 | SC Bern | 37 | 23 | 67 | |
3 | HC Davos | 38 | 22 | 66 | |
4 | ZSC Lions | 34 | 30 | 65 | |
5 | EHC Kloten | 38 | -7 | 62 | |
6 | EV Zug | 36 | 23 | 59 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 37 | -6 | 53 | |
8 | SCL Tigers | 37 | 3 | 51 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 37 | -10 | 50 | |
10 | EHC Biel | 35 | -2 | 49 | |
11 | Genève-Servette HC | 36 | -5 | 47 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 37 | -22 | 46 | |
13 | HC Lugano | 36 | -26 | 42 | |
14 | HC Ajoie | 36 | -45 | 36 |