Bern – Zug 3:2 n.V.
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Am Mittwoch hatte der SCB den EVZ auf dessen Eis mit 6:1 zerlegt. Nach viereinhalb Minuten war der Abend für Zugs Goalie Tim Wolf bereits beendet. Drei Tage später ist es ein ganz anderes Spiel. Zum einen machen die Zuger in der Anfangsphase keine Geschenke mehr, tragen dem Puck Sorge und spielen defensiv höchst konzentriert. Andererseits bringt sich der SCB in Rücklage, als der Reihe nach Sablatnig und Kindschi auf die Strafbank müssen. Die zweite Strafe nutzt der EVZ zur Führung, wobei Simion blitzschnell abschliesst und Wüthrich bezwingt.
Nach der ersten Pause kann der SCB mehr Druck entwickeln. Und Schild gelingt mit einem gekonnten Backhand-Abschluss der Ausgleich. Oder doch nicht? Zug-Coach Tangnes nimmt seine Challenge. Die Linesmen sehen sich die Szene immer wieder an. Doch es lässt sich nicht beweisen, dass Schild vor dem Puck in die Zone gefahren ist.
Im Gegensatz zur ersten Pause hat die zweite nicht beim SCB, sondern bei den Zugern eine belebende Wirkung. In den ersten drei Minuten haben die Gäste mehr Top-Chancen als in den beiden Dritteln davor. Während Wingerli und Biasca ihre nicht nutzen können, trifft Vozenilek mit einem wuchtigen Schuss. Es ist bereits der 14. Treffer des tschechischen Weltmeisters. Der SCB, bei dem Topskorer Czarnik (wie Zugs Captain Kovar) krank fehlt, tut sich schwer. Doch als Muggli auf die Strafbank muss, nimmt Tapola sein Timeout und Lehmann, der kurz davor eine Topchance vergeben hat, gleicht aus. Und in der Overtime sichert Loeffel dem SCB den Sieg – wobei Wolf daneben greift. (sr)
Fans: 16'131.
Tore: 11. Simion (Hofmann, Vozenilek/PP) 1:0. 27. Schild (Nemeth, S. Moser) 1:1. 41. Vozenilek (Hofmann, T. Geisser) 1:2. 56. Lehmann (Merelä, Loeffel/PP) 2:2. 62. Loeffel (Moser, Baumgartner) 3:2.
Biel – SCL Tigers 0:1
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Kollektives Durchatmen bei den SCL Tigers: Durch den 1:0-Erfolg in Biel fahren die Gäste aus dem Emmental zum ersten Mal seit dem 18. Oktober wieder einen Sieg in der regulären Spielzeit ein.
Langnaus Game-Winner erzielt Oskars Lapinskis in der 19. Minute. Der Lette hat Glück, dass ihm nach dem Schuss von Juuso Riikola durch den Block von Biel-Verteidiger Gaël Christe die Scheibe direkt auf die Schaufel fällt.
Dass im Duell zwischen den Seeländern und den Langnauern nur ein Tor fällt, ist keine Überraschung. Denn mit Harri Säteri (94,04% vor dem Match) und Stéphane Charlin (95,95%) stehen sich die Goalies gegenüber, die in der Liga die besten Abwehrquoten aufweisen.
Für eine unschöne Szene sorgt Harri Pesonen. Der Tigers-Captain checkt im Schlussdrittel Lias Andersson ungestraft gegen den Kopf. Das könnte noch ein Nachspiel haben.
Trotz Niederlage dürfte Biel-Stürmer Jamie Villard diesen Abend so schnell nicht vergessen. Der 18-jährige Sohn von EHCB-CEO Daniel Villard steht zum ersten Mal in einem National-League-Spiel auf dem Eis. (yap)
Fans: 6436.
Tor: 19. Lapinskis (Riikola) 0:1.
Davos – Fribourg-Gottéron 2:3
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Nach zuletzt sieben Siegen hintereinander muss sich der HC Davos auf heimischem Eis wieder geschlagen geben. Das Team von Josh Holden führt zwar zweimal, verpasst es aber, die Führung auszubauen. Die entscheidende Szene läuft kurz vor Schluss ab: Filip Zadina wird nach einem Knie-Check vorzeitig unter die Dusche geschickt – Jacob de la Rose erzielt im Powerplay das 3:2-Siegtor für Gottéron 35 Sekunden vor Schluss. Im ersten Abschnitt scheidet Lucas Wallmark verletzt aus, nachdem er von einem Schlittschuh eines Linienrichters im Gesicht getroffen worden ist. (SDA)
Fans: 5598.
Tore: 8. Dahlbeck 1:0. 26. Lilja (Nicolet, Schmid) 1:1. 22. Honka (Tambellini) 2:1. 48. Schmid (Rathgeb) 2:2. 60. De la Rose (Sörensen/PP) 2:3.
Genf-Servette – Kloten 4:5 n.V.
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
In der Champions Hockey League glänzte Servette am Dienstag mit einem 5:0-Auswärtssieg in Lausanne. Mit einem Bein stehen die Genfer schon wieder in den Viertelfinals. Im Kern-Business läufts bei Servette aber weiter nicht: Die Servettiens führen gegen Kloten dank drei Powerplaytoren früh 3:1, verlieren aber 4:5 nach Verlängerung. Miro Aaltonen erzielt Klotens Siegtor nach nur 21 Sekunden der Verlängerung. (SDA)
Fans: 6102.
Tore: 5. Granlund (Hartikainen/PP2) 1:0. 6. Vatanen (Grandlund/PP2) 2:0. 8. Ojamäki 2:1. 17. Grandlund (PP) 3:1. 26. Derungs (Diem) 3:2. 33. Niku (Meier) 3:3. 39. Grégoire (Ramel) 3:4. 42. Jacquemet 4:4. 61. Aaltonen 4:5.
Ajoie – Ambri-Piotta 4:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Die Gunst der Stunde nutzt der HC Ajoie gegen das kriselnde Ambri. Die Leventiner sind mit vier Niederlagen in Serie nach Pruntrut gereist. Auch dank zwei Powerplay-Toren darf Ajoie den 4. Saisonsieg bejubeln, den ersten unter dem neuen Coach Greg Ireland, dessen Einstand am Freitag noch misslang. Die letzten drei Heimspiele hat Ajoie alle gewonnen. Julius Nättinen und Jerry Turkulainen kommen beide zu drei Skorerpunkten (jeweils 1 Tor, 2 Assists); Philip-Michael Devos skort zwei Tore. (SDA)
Fans: 5032.
Tore: 12. Turkulainen (Bellemare, Nättinen/PP) 1:0. 14. Landry (Kubalik, DiDomenico) 1:1. 16. Devos (Hazen, Turkulainen) 2:1. 31. Nättinen (Turkulainen, Bellemare/PP) 3:1. 34. Virtanen (Heed, Kubalik/PP) 3:2. 59. Devos (Nättinen) 4:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |