ZSC Lions – Fribourg 2:1 n.P.
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In der Anfangsphase merkt man schnell, wer schon viele Punkte auf dem Konto hat und wer dringend nachlegen muss. Gottéron ist bissig, bewegt die Beine und macht Druck, während es die Lions gemächlich angehen lassen. Die beeindruckende Heimserie von Saison-übergreifend 24 Siegen in Folge und die Leader-Position lässt den Meister etwas zu ruhig ins Spiel gehen. So sind es die Gäste, die in Führung gehen. Goalie Simon Hrubec, der davor schon einige Paraden gezeigt hat, lässt dabei einen verdeckten Schuss von Raphael Diaz zwischen den Beinen passieren.
Im Mitteldrittel können die Zürcher, bei denen der neue US-Stürmer Chase De Leo ein paar gute Ansätze zeigt, aber ausgleichen. In Unterzahl spitzelt Vinzenz Rohrer einen missglückten Pass von Marcus Sörensen aus der Defensivzone, zündet dann den Turbo, lässt den 39-jährigen Verteidiger Ryan Gunderson noch etwas älter aussehen und bezwingt Reto Berra eiskalt.
Der bissigen Österreicher mit Schweizer Lizenz kommt im dritten Abschnitt beinahe noch einmal zu einem Shorthander. Doch Berra kann den ZSC-Publikumsliebling ihn in höchster Not noch stoppen. Weil Fribourg in der Overtime zwei Minuten in Überzahl nicht nutzen kann, fällt die Entscheidung erst im Penaltyschiessen. Und da wehrt Hrubec alle fünf Fribourger Versuche ab, während Rohrer als einziger trifft. Die Lions bleiben damit seit dem 20. Januar (1:3 gegen Kloten) daheim ungeschlagen. (sr)
Tore: 14. Diaz (Mottet, Sprunger) 0:1. 30. Rohrer (SH) 1:1. – Penaltys: Bertschy -, Andrighetto -; Wallmark -, Rohrer 1:0; Sörensen -, De Leo; Sprunger -, Malgin -; Mottet -.
Fans: 11’644
Davos – Zug 3:2
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Davos gewinnt das Duell gegen Tabellennachbar Zug und bleibt an der Tabellenspitze dran. Der HCD ist zu Beginn das aktivere Team und geht nach acht Minuten mit einem Shorthander von Stransky in Führung. Diese währt jedoch nicht lange, denn die Zuger haben sogleich die Antwort bereit und gleichen aus. Torschütze? Kein Geringerer als EVZ-Topskorer Vozenilek. Der Tscheche erzielt in seinem 16. Spiel bereits seinen zwölften Treffer.
Im zweiten Drittel zeigt sich ein ähnliches Bild wie im ersten. Die Davoser starten nach einem abgewehrten Abschluss von Carlsson einen schnellen Gegenangriff. Ryfors zirkelt die Scheibe an Wolf vorbei ins Tor – der HCD wieder in Führung. Knapp acht Minuten währt dieser Vorsprung, dann kann der EVZ von einem Fehler profitieren. Honka lässt die Scheibe an der blauen Linie liegen, Hofmann nimmt das Geschenk an und erzielt den erneuten Ausgleich.
Im letzten Drittel agieren beide Mannschaften kontrolliert und wollen keine Fehler mehr zulassen. Nach 54. Minuten ist es Fora, der Wolf mit seinem Abschluss unter dem Arm erwischt und den Davoser Führungstreffer erzielt. Danach halten die Bündner das Spielgeschehen in den eigenen Händen. Die Innerschweizer können dieses Mal nicht mehr auf den Gegentreffer reagieren. (mbi)
Tore: 8. Stransky (Corvi/SH) 1:0. 9. Vozenilek (Kovar/PP) 1:1. 25. Ryfors (Barandun) 2:1. 33. Hofmann 2:2. 54. Fora (Dahlbeck, Parrée) 3:2.
Fans: 6547
Kloten – Lugano 5:2
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Das weiterhin erstaunliche Kloten feierte mit dem 5:2 gegen Lugano im neunten Heimspiel der Saison den siebenten Sieg. Nachdem die Gäste in der 25. Minute durch Michael Joly zum zweiten Mal in Führung gegangen waren, schlugen die Zürcher mit vier Toren innert 10:37 Minuten zurück. So führte Kloten in der 37. Minute 5:2. Dabei blieb es. Auch das 1:1 (22.) erzielte Rafael Meier im Mitteldrittel. Schon vor dem Spiel gab es für die Anhänger der Gastgeber eine gute Nachricht, wurde doch der Vertrag mit dem neuen finnischen Trainer Lauri Marjamäki bis 2026 verlängert. Derweil erlitt Lugano die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Spielen.
Tore: 4. Marco Müller (Sekac/SH) 0:1. 22. Meier (Smirnovs, Wolf) 1:1. 25. Joly (Carr, Mirco Müller) 1:2. 26. Weibel (Niku, Diem) 2:2. 27. Aaltonen 3:2. 35. Ramel (Meyer, Diem/PP) 4:2. 37. Ojamäki (Niku, Aaltonen) 5:2.
Fans: 5360
Lausanne – SCRJ Lakers 6:3
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Zwölf der letzten 13 Spiele vor dieser Saison gewannen die Rapperswil-Jona Lakers gegen Lausanne, nun verliessen sie auch im zweiten Direktduell in der laufenden Meisterschaft das Eis als Verlierer. Zwar geriet der LHC bereits nach 70 Sekunden durch einen Treffer von Malte Strömwall in Rückstand, doch dauerte es nicht lange, ehe Ahti Oksanen (6.) und Janne Kuokkanen (8.) die Partie mit einem Doppelschlag innert 126 Sekunden drehten. Nach 40 Minuten stand es 4:1, am Ende 6:3. Michael Hügli zeichnete sich bei Lausanne als Doppel-Torschütze aus. Die Lakers erlitten die achte Auswärtsniederlage in Folge.
Tore: 2. Strömwall (Rask, Taibel) 0:1. 6. Oksanen (Suomela, Jäger/PP) 1:1. 8. Kuokkanen (Fiedler) 2:1. 30. Hügli 3:1. 35. Jäger (Riat/PP) 4:1. 44. Henauer (Alge, Dünner) 4:2. 47. Riat (Oksanen) 5:2. 48. Strömwall (Rask, Holm) 5:3. 59. Hügli 6:3 (ins leere Tor).
Fans: 9242
Ajoie – SCL Tigers 2:0
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Ajoie kam mit dem 2:0 gegen die SCL Tigers im fünften Spiel nach der Entlassung von Trainer Christian Wohlwend zum dritten Sieg. Verteidiger Arno Nussbaumer brachte die Jurassier in der 26. Minute mit seinem dritten Saisontreffer in Führung, 18 Sekunden vor dem Ende stellte Jerry Turkulainen mit einem Schuss ins leere Gehäuse den Sieg der Gastgeber sicher. Während Ajoies Goalie Benjamin Conz dank 35 Paraden den ersten Shutout der Saison feierte, verloren die Langnauer zum dritten Mal in Folge zu Null. Sie warten mittlerweile seit 192:47 Minuten auf ein Tor aus dem Spiel heraus. Bei Ajoie ist die Zeit von Sportchef Julien Vauclair als Trainer nun wieder vorbei, es übernimmt Greg Ireland.
Tore: 26. Nussbaumer (Nättinen) 1:0. 60. Turkulainen (Hazen) 2:0 (ins leere Tor).
Fans: 4562
Ambri – Bern 2:3 n.V.
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Wenn Ambri-Piotta in dieser Saison zu Hause antritt, ist eine Verlängerung sozusagen Programm. Das war im zehnten Heimspiel zum siebenten Mal der Fall. Wie bereits am Dienstag gegen Zug stand es auch gegen Bern nach 60 Minuten 2:2 und erneut setzte sich der Gast durch. Das 3:2 für den SCB erzielte Waltteri Merelä nach 83 Sekunden der Overtime. In der regulären Spielzeit war Ambri zweimal in Führung gegangen. Das 1:0 erzielte Chris DiDomenico, der am Montag im Tausch mit Jakob Lilja von Fribourg zu den Leventinern gezogen war. Ambri verlor zum vierten Mal hintereinander zu Hause.
Tore: 13. DiDomenico (Maillet, Kubalik) 1:0. 23, Czarnik (Merelä, Baumgartner/PP) 1:1. 40. Z. Dotti (Heim) 2:1. 42. Baumgartner 2:2. 62. Merelä (Baumgartner) 2:3
Fans: 6662
Servette – Biel 0:1
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Als in der Partie zwischen Genève-Servette und Biel vieles für eine Verlängerung sprach, fiel das Tor doch noch. Ein versuchter Befreiungsschlag des Genfer Topskorers Teemu Hartikainen landete an der blauen Linie beim Bieler Yanik Burren, dieser legte quer zu Verteidigerkollege Yanick Stampfli, der 32 Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer schoss. Während die Seeländer den achten Sieg in den letzten zehn Heimspielen feierten, verlor Servette zum vierten Mal in Folge vor heimischem Publikum.
Tore: 60. Stampfli (Burren) 0:1.
Fans: 6421 Fans
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 23 | 25 | 46 | |
2 | Lausanne HC | 23 | 12 | 45 | |
3 | ZSC Lions | 21 | 22 | 43 | |
4 | SC Bern | 24 | 13 | 39 | |
5 | EHC Kloten | 23 | 4 | 38 | |
6 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
7 | EHC Biel | 23 | -2 | 34 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 21 | -15 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 23 | -12 | 28 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 21 | -12 | 27 | |
12 | SCL Tigers | 21 | -7 | 26 | |
13 | Genève-Servette HC | 19 | -3 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 22 | -35 | 18 |