Biel – Davos 4:5 n.P.
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Der EHC Biel findet auch im Spiel 1 nach Petri Matikainen nicht zum Siegen. Nach einer 4:5-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Davos verbleibt Biel hinter den SCL Tigers auf Platz 11.
Retten, was noch zu retten ist. Das ist der Auftrag von Sportchef Martin Steinegger an den neuen Headcoach Martin Steinegger. Im Vergleich zum 0:5-Debakel vom letzten Samstag gegen die SCRJ Lakers, das Tags darauf in der Entlassung des bisherigen Übungsleiters Matikainen gipfelte, nimmt Steinegger in diesem kapitalen Match in der Aufstellung einige Änderungen vor, sorgt in der Linien-Zusammensetzung für mehr Ausgeglichenheit – aber letztendlich nicht für mehr Gelassenheit.
In der Anfangsphase präsentieren sich beide Teams enorm nervös, es zeigt sich anhand von Unzulänglichkeiten hüben wie drüben, wie viel auf dem Spiel steht. Ein Beispiel gefällig: HCD-Verteidiger Dahlbeck, sonst die Zuverlässigkeit in Person, verliert als hinterster Mann fahrlässig den Puck. Aber Biel-Topskorer Rajala, üblicherweise ein eiskalter Realisator, macht nichts draus. Das 1:0 für Davos fällt, als HCD-Oldie Ambühl Biel-Olympiasieger Säteri im Tor uralt aussehen lässt. Doch die Seeländer können postwendend durch Heponiemi zurückschlagen.
Und dann nimmt mit Biels Sallinen ein zweiter kühler Nordländer das Heft in die Hand. Bringt die Seeländer durch zwei schöne Treffer mit 2:1 und 3:2 in Führung. Dass die Davoser Hintermannschaft sich dabei jeweils schlechte Noten abholt, passt ins Bild dieser hektischen und zuweilen auch giftigen Partie. So lässt sich etwa HCD-Youngster Gredig in einer Auseinandersetzung mit Biel-Routinier Rathgeb nichts bieten und setzt diesen mit einer Fadengeraden ausser Gefecht. Rathgeb verlässt umgehend das Eis und kehrt nicht mehr zurück. Ihn hats wohl am rechten Auge erwischt.
In Sachen Eishockey meldet sich Davos durch das 3:3 von Nussbaumer zurück. Doch die Bieler Antwort folgt postwendend. Der Ex-Davoser Kessler, der auf nächste Saison zum HCD heimkehren wird, trifft zum 4:3. Aber Stransky zwingt die beiden Teams mit dem neuerlichen Ausgleich kurz vor Schluss in die Verlängerung. Den Nerven der Beteiligten bleibt nichts erspart – die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen, wo Davos dank Bristedt und Stransky den Zusatzpunkt holt. Biel verliert somit auch unter Steinegger – zum vierten Mal in Folge.
Und verbleibt aufgrund der schlechteren Direktbegegnungen hinter den nun punktgleichen SCL Tigers. Derweil ist der HCD durch seine Hartnäckigkeit im Seeland an Lugano vorbeigezogen und auf Rang 6 vorgerückt. Ebenso punktgleich. Dramatischer könnte es wirklich kaum sein! (mal)
Fans: 6408.
Tore: 10. Ambühl (Nordström) 0:1. 11, Heponiemi (Rathgeb) 1:1. 27. Sallinen (Rajala) 2:1. 30. Barandun (M. Wieser, C. Egli) 2:2. 32. Sallinen (Rajala) 3:2. 47. Nussbaumer (Rasmussen) 3:3. 47. Kessler (Yakovenko) 4:3. 59. Stransky (Nordström, Corvi/PP) 4:4.
Ajoie – Bern 1:3
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Der SC Bern benötigt 49 Torschüsse (Saisonrekord für den SCB!), um in Pruntrut gegen Ajoie im Schlussabschnitt nach einem 0:1-Rückstand noch 3:1 zu gewinnen.
Erst mit dem 41. Torschuss können die Berner Ajoies Goalie Tim Wolf (46 Paraden) erstmals bezwingen. Joël Vermin (50.), Tristan Scherwey (52.) und Thierry Bader (59./ins leere Tor) erzielen die späten Goals für Bern. (SDA)
Fans: 4329.
Tore: 24. Asselin (Frossard, Audette) 1:0. 50. Vermin (Pokka, Kahun) 1:1. 52. Scherwey (Baumgartner) 1:2. 59. Bader (Untersander) 1:3.
Zug – ZSC Lions 3:7
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Der EV Zug findet gegen die ZSC Lions nicht aus der Krise. Die Zuger kassieren die achte Niederlage hintereinander.
Beim 3:7 daheim gegen die ZSC Lions verschlafen die Zuger zweimal den Start in ein Drittel. Vier der sieben Gegentreffer kassieren die Zuger in den ersten 200 Sekunden des zweiten und dritten Drittels.
Denis Malgin glänzt mit vier Assists; die ZSC-Söldner Jesper Frödén und Derek Grant kommen je zu zwei Toren und drei Punkten. (SDA)
Fans: 7200.
Tore: 23. Grant (Andrighetto, Malgin) 0:1. 26. Bengtsson (Michaelis) 1:1. 31. Andrighetto (Balcers) 1:2. 33. Eder (Senteler) 2:2. 37. Frödén (Malgin) 2:3. 41. Grant (Frödén) 2:4. 41. Balcers (Riedi, Andrighetto) 2:5. 44. Frödén (Grant) 2:6. 49. Lehtonen (Hollenstein) 2:7. 49. Biasca 3:7.
Genf-Servette – Ambri-Piotta 3:4
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Neun Tage nach dem Gewinn der Champions Hockey League erlebt Genf-Servette auf heimischem Eis eine Enttäuschung. Die Genfer dominieren die Partie gegen den HC Ambri-Piotta, verlieren aber trotz 41:20 Torschüssen gegen die Leventiner mit 3:4.
Der 28-jährige Kanadier Laurent Dauphin erzielt alle vier Goals für Ambri. Er ist der erste Akteur in dieser National-League-Saison, dem vier Tore in einem Spiel gelingen. Dominic Zwerger bereitet drei der vier Tore vor.
Ambri (9.) schliesst in der Tabelle nach Punkten zu Servette auf (8.). Die Chancen der beiden Teams, noch direkt die Playoffs zu erreichen, sinken hingegen fast auf den Nullpunkt. (SDA)
Fans: 7019.
Tore: 2. Jacquemet 1:0. 4. Pouliot (Jooris) 2:0. 12. Dauphin (Zwerger, Virtanen/PP) 2:1. 12. Dauphin (Spacek) 2:2. 25. Praplan (Vatanen) 3:2. 36. Dauphin (Zwerger, Pezzullo) 3:3. 39. Dauphin (Spacek, Zwerger/PP) 3:4.
Lugano – Fribourg-Gottéron 2:4
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Auswärts hui, zu Hause pfui – so sieht derzeit die Formkurve von Fribourg-Gottéron aus. Beim formstarken Lugano feiert das Team von Christian Dubé mit 4:2 den fünften Sieg auf fremden Eis in Folge. In der heimischen Halle gab es hingegen zuletzt Niederlagen gegen Langnau und Ajoie.
Nach 25 Minuten liegt man 0:2 im Rückstand, doch zu Beginn des Schlussdrittels markiert Lucas Wallmark mit dem 3:2 in Überzahl das entscheidende Tor zum Sieg.
Erfreulich für die Tessiner: Nationalstürmer Marco Müller gibt nach seiner Knöcheloperation und viereinhalb Monaten Pause sein Comeback mit einem Assist – seinem 200. Skorerpunkt in der National League. (SDA)
Fans: 5001.
Tore: 21. Andersson (Carr) 1:0. 25. Thürkauf (Marco Müller) 2:0. 27. Schmid (Sprunger, Borman) 2:1. 36. DiDomenico (Bertschy) 2:2. 44. Wallmark (Sörensen, DiDomenico/PP) 2:3. 60. Marchon (Sörensen, Wallmark) 2:4 (leeres Tor).
Kloten – SCRJ Lakers 5:3
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Nach sechs Niederlagen de suite gewinnt der EHC Kloten gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 5:3. Jonathan Ang und Tyler Morley steuern beide ein Tor und zwei Assists bei. Die Lakers haben in den ersten 40 Minuten 1:0 und 2:1 geführt. (SDA)
Fans: 5046.
Tore: 3. Forrer (Alge) 0:1. 18. Garlent (Smirnovs) 1:1. 22. Lammer (Moy) 1:2. 32. Ojamäki (Ang/PP) 2:2. 42. Morley (Ang/PP) 3:2. 44. Profico (Ang, Altonen/PP) 4:2. 52. Moy (Cervenka) 4:3. 60. Simic (Morley) 5:3 (leeres Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |