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EV Zug
EV Zug
Beendet
5:3
(0:2 | 3:1 | 2:0)
SCL Tigers
SCL Tigers
67-Sekunden-Doppelschlag leitet Zuger Wende ein
6:45
EV Zug – SCL Tigers 5:3:67-Sekunden-Doppelschlag leitet Zuger Wende ein

Zug zähmt zu Hause die Tigers
Spektakel-Abend in der National League

Mit einer Ausnahme fallen in allen Stadien viele Tore. Das lief am Samstagabend in der National League.
Publiziert: 17.09.2022 um 22:27 Uhr
|
Aktualisiert: 18.09.2022 um 11:04 Uhr
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Die SCL Tigers verlangen dem Meister alles ab.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

EV Zug – SCL Tigers 5:3

67-Sekunden-Doppelschlag leitet Zuger Wende ein
6:45
EV Zug – SCL Tigers 5:3:67-Sekunden-Doppelschlag leitet Zuger Wende ein

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Es harzt beim Meister. Schon am Vorabend in Bern kommt der EVZ nicht richtig in Schwung beim 2:1-Sieg nach Verlängerung. Und gegen die SCL Tigers stottert der Motor lange. Die Langnauer bremsen Zug aus. Das können sie zunächst richtig gut.

Sie lassen die Meister über die Seiten gar nicht erst Fahrt aufnehmen, schneiden ihnen geschickt die Laufwege ab. Auch direkt vor Boltshausers Kasten wirds ungemütlich – egal, welcher Zuger sich da positionieren möchte. Erst als Leuenberger unbemerkt bleibt, fällt das Tor. Es ist allerdings der 1:2-Anschlusstreffer.

Denn die Tiger Weibel und Pesonen haben die Emmentaler 2:0 in Front gebracht, genau weil sie sich im Slot durchsetzen und der Puck für sie springt. Goalie Hollenstein ist machtlos. Auch als Grossniklaus nur 15 Sekunden nach dem ersten Zuger Treffer zwischen Simions Beinen hindurch zum 3:1 ins Netz hämmert.

Nur das Wissen allein, dass noch genügend Zeit für eine Wende bleibt, reicht aber nicht. Der EVZ muss dafür mehr als nur einen Gang höher schalten. Ein Doppelschlag innert 67 Sekunden bringt Zug zurück in die Spur.

Die SCL Tigers zeigen phasenweise, dass sie das Zeug haben, um ab und an ein Favoritenschreck zu sein. Doch in dieses Spiel beissen sie sich nicht mehr – weil die Zuger mit einem weiteren Doppelschlag alles klar machen.

Trotz des Sieges: Dass die Meister so lange den Tritt nicht finden, dürfte ihren Ansprüchen nicht genügen. (N.V.)

Tore: 10. Weibel (Michaelis) 0:1. 20. Pesonen (Saarijärvi, Michaelis) 0:2. 27. Leuenberger (Allenspach, Geisser) 1:2. 27. Grossniklaus (Weibel) 1:3. 37. Djoos (Senteler) 2:3. 38. Martschini (Cehlarik, Hansson/PP) 3:3. 42. Cehlarik (Martschini) 4:3. 44. Herzog (O’Neill/PP) 5:3.

HC Davos – Lausanne HC 3:4 n.P.

HCD verliert zweites Penaltyschiessen in Folge
7:33
HC Davos – Lausanne 3:4 n.P.HCD verliert zweites Penaltyschiessen in Folge

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Ein Punkt, aber wieder kein Sieg. Der HCD ist noch kein Spezialist für Penaltyschiessen.

Die Fans kommen voll auf ihre Kosten. Zumindest was die Zeitspanne angeht: Fast drei Stunden dauert es in Davos, bis eine Entscheidung fällt. Dann erleben die Bündner das gleiche Ende wie am Abend zuvor in Genf: Der Sieg geht an die Mannschaft aus der Westschweiz, für den HCD bleibt ein Punkt. Mehr hat man sich aber auch nicht verdient. Davos nutzt die ersten Minuten für zwei Tore – wird dann aber in taktische Fesseln gelegt und wirkt teilweise ratlos: Die Bündner rennen in der neutralen Zone in eine Sackgasse und werden schrittweise in die Defensive gedrängt.

Nach 15 Minuten bekommt HCD-Coach Wohlwend einen dicken Hals und versucht, seine Spieler mit dem Timeout wachzurütteln. Vergeblich. Lausanne dominiert danach über weite Strecken und kommt, angetrieben durch den überragenden Kovacs, bis zur zweiten Pause zum Ausgleich.

Im Schlussabschnitt nutzt der HCD eine Standard-Situation für die erneute Führung: Nach Prassls Bully-Gewinn zieht Dahlbäck aus der Distanz ab – ein Schuss, der von Lausanne-Verteidiger Frick noch abgefälscht wird. Ein Glück, das von kurzer Dauer ist. Riat (der auch einen Penalty versenkt) gleicht die Partie wieder aus. Zähler auf Null. Aber auch in der Verlängerung entwickelt sich kein Spektakel, wenigstens bleiben dabei aber längere Unterbrüche durch Video-Konsultationen wie in den 60 Minuten zuvor aus. Im Penaltyschiessen beweisen die Waadtländer wesentlich mehr Verve als der HCD. Für die Entscheidung sorgt der Schwede Kovacs. Zusammen mit Riat der beste Mann auf dem Eis. (dk)

Tore: 1. Rasmussen (Fora, Bristedt) 1:0. 6. Stransky (Egli, Bristedt) 2:0. 23. Sekac (Kovacs) 2:1. 39. Kovacs 2:2. 47. Dahlbäck (Prassl) 3:2. 52. Riat (Sekac) 3:3. Penaltys: Ambühl –, Audette –; Rasmussen –, Riat 0:1; Bristedt 1:1, Kovacs 1:2; Stransky –, Sekac –; Nordström –.

EHC Biel – HC Genf-Servette 2:0

Haas-Tor macht Biel zum Leader
4:00
EHC Biel – Genève 2:0:Haas-Tor macht Biel zum Leader

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Der EHC Biel ist zu Beginn die klar bessere Mannschaft. Zwar weisen die Genfer im Startdrittel mit 8:7 mehr Torschüsse auf als die Berner Seeländer. Die qualitativ hochwertigeren Möglichkeiten hat aber das Heimteam. Die Mannschaft von Antti Törmänen geht in der 11. Minute durch Haas in Führung. Er trifft in Überzahl.

Im Mitteldrittel steigert sich Genf-Servette, bleibt aber weiterhin ohne Torerfolg. Obwohl Biel nicht nachlegen kann, bleibt das Momentum beim EHCB. Diesen Schwung nimmt das Heimteam ins Schlussdrittel mit. Dort legt Cunti in der 52. Minute herrlich auf Kessler zurück, der mit dem 2:0 seinen zweiten Skorerpunkt an diesem Abend erzielt. Auch dieser Treffer fällt in Überzahl.

Kurz vor Schluss nimmt Servette Keeper Mayer raus, was aber keinen Unterschied mehr macht. Es bleibt beim 2:0 für Biel. (dsc)

Tore: 11. Haas (Froidevaux, Kessler/PP) 1:0. 52. Kessler (Cunti/PP) 2:0.

HC Ambri-Piotta – SC Bern 5:1

Gelungener Start für Ambri – Bern bleibt sieglos
4:39
HC Ambri-Piotta – SC Bern 5:1:Gelungener Start für Ambri – Bern bleibt sieglos

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Der beherzte Auftritt mit nur drei Ausländern im Startspiel gegen Zug (1:2 n.V.) gab nach drei Horror-Jahren beim SCB Anlass zur Hoffnung auf Besserung. Doch es ist nicht das gleiche, relativ unbekümmert gegen den Meister spielen zu können, oder bei Ambri antreten zu müssen. Gegen den Klub, der die Rolle des Underdogs kultiviert, gibt es für den SCB keine ehrenvollen Niederlagen.

Das frühe Führungstor von Zwerger vermag der SCB noch durch Moser auszugleichen. Nur: Wenig später schiesst der neue schwedische Verteidiger Heed Ambri wieder in Führung. Dann zeigen die Tessiner, die letzte Saison noch das schlechteste Powerplay der Liga hatten, dass in Überzahl neuerdings mit ihnen zu rechnen ist. Die neuen Tschechen Chlapik und Spacek nutzen die beiden ersten SCB-Strafen und stellen auf 4:1. Bereits am Vorabend beim Sieg in Fribourg (2:1 n.V.) hatte Ambri im (einzigen) Powerplay zugeschlagen.

Der SCB entwickelt viel zu spät Ideen in der Offensive und Zug aufs Tor. Das Fehlen der kreativsten Stürmer DiDomenico (gesperrt) und Kahun (noch ein bis zwei Wochen verletzt out) allein entschuldigt dies nicht. (sr)

Tore: 6. Zwerger (Shore, Pestoni) 1:0. 18. Moser (Loeffel) 1:1. 19. Heed (Grassi) 2:1. 25. Chlapik (Spacek, Virtanen/PP) 3:1. 40. Spacek (Zwerger, Chlapik/PP) 4:1. 51. Hofer 5:1.

HC Ajoie – HC Fribourg-Gottéron 4:2

Erneute Enttäuschung – Gottéron geht gegen Ajoie leer aus
5:19
HC Ajoie – Fribourg 4:2:Erneute Enttäuschung – Gottéron geht gegen Ajoie leer aus

Ajoie verblüfft mit einem 4:2-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron. Dabei ist der Klub in den vier Direktduellen der letzten Spielzeit gegen Gottéron nicht mal in die Nähe eines Punktgewinns gekommen. Diesmal glänzen die Jurassier mit drei Toren zu einer 3:1-Führung zwischen der 20. und 27. Minute. Der Siegtreffer ist das 3:1 von Thibault Frossard. Es ist die sofortige Antwort auf das Anschlusstor von Christoph Bertschy (25.). Für den Schlusspunkt sorgt Steven Macquat mit einem Abschluss ins leere Tor fünf Sekunden vor Ablauf des Schlussdrittels. (sda)

Tore: 20. Gauthier-Leduc (Brennan) 1:0. 23. Devos (Asselin, Gauthier-Leduc/PP) 2:0. 25. Bertschy (Gunderson/PP) 2:1. 27. Frossard (Romanenghi) 3:1. 47. Walser (Jörg, Rossi) 3:2. 60. Macquat (Gauthier-Leduc//EN) 4:2.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
Lausanne HC
Lausanne HC
23
12
45
3
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-7
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
Lausanne HC
Lausanne HC
23
12
45
3
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-7
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
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