Zug – Bern 1:6
Weil Nati-Goalie Genoni weiterhin verletzt ausfällt, steht Tim Wolf auch im 19. Spiel der Saison beim EVZ im Tor. Doch nach viereinhalb Minuten ist Schluss für ihn: Dan Tangnes ringt sich dazu durch, erstmals Santo Simmchen (19) aufs Eis zu schicken, nachdem die ersten drei Schüsse des SCB eingeschlagen haben.
Erst spielt Loeffel nach einem missglückten Befreiungsversuch von Stadler den freien Scherwey an, der cool trifft. Dann kann Lehmann auf Wolf zulaufen und stellt auf 2:0, nachdem Krake Ejdsell Simion den Puck abgeluchst hat. Nur 25 Sekunden vergehen zwischen den beiden Treffern. Und knapp eine Minute später landet auch ein Schuss von Lindholm, der später verletzt ausfällt, im Tor. Nach Blick-Informationen dürfte der schwedische Stürmer länger ausfallen.
Durch den Goalie-Wechsel kann Tangnes die Blutung stoppen. Aber nur für zehn Minuten. Dann greift Simmchen bei einem Schuss von Vermin daneben. Game over. Im Mitteldrittel kann der NL-Debütant dann einige Paraden in höchster Not zeigen, was ihm Szenenapplaus einbringt.
Und EVZ-Tormaschine Vozenilek? Der Tscheche verstrickt sich mehrfach in Scharmützel mit Bernern, bleibt aber nach 11 Spielen erstmals ohne Tor, weil er mit seinem Penalty an Reideborn scheitert. So behält Lance Nethery seinen Rekord. Die HCD-Legende hatte in der Saison 1985/86 in 14 Partien in Folge getroffen.
Der SCB poliert derweil gegen die äusserst fehlerhaften Zuger mit einem selbstbewussten und effizienten Auftritt seine Auswärtsbilanz auf und feiert den erst zweiten Vollerfolg in der Fremde. (sr)
Fans: 7354
Tore: 4. Scherwey (Loeffel) 0:1. 4. Lehmann (Ejdsell) 0:2. 5. Lindholm (Schild) 0:3. 16. Vermin (Ejdsell, Lehmann) 0:4. 29. Baumgartner (Vermin, Merelä) 0:5. 31. Herzog 1:5. 52. Untersander (Lehmann, Bader) 1:6.
Kloten – Davos 2:4
Der Davoser Höhenflug erlebt in Kloten zunächst so einige Turbulenzen. Nach zuletzt fünf Siegen in Serie müssen die Bündner ganz schön rackern, um gegen die Unterländer zu ihren Chancen zu kommen. Denn Klotens Spiel ist geprägt von rassigen Vorstössen. Das Passspiel ist schnell und trotzdem sattelfest. Immer wieder gibts dafür Szenenapplaus. Ramel liefert Verteidiger Grégoire ein Zuckerpässchen zur logischen Führung.
Mit wirbligen 66 Sekunden spielt sich der HCD ins Geschehen zurück. Vor Zadinas Powerplay-Treffer bringt Grégoire die Scheibe nicht aus dem Drittel. Er trifft Dahlbecks Schlittschuh und dann gehts ganz schnell. weil auch HCD-Center Corvi Zuckerpässchen kann, netzt Stransky eine Minute später zur zwischenzeitlichen Wende ein.
Denn gegen ein Kloten in dieser Verfassung und mit diesem Selbstbewusstsein können sich die Davoser nicht wieder zurücklehnen, im Gegenteil. Aaltonen schliesst einen Konter mit einem lässigen Lupfer zum Ausgleich ab. Den nächsten Rückstand aber machen die Unterländer nicht mehr wett. Mit Gredig ist es ein Teenager, der dem HCD den sechsten Sieg in Folge sichert. Für den 19-Jährigen ist es das zweite Saisontor. (N.V.)
Fans: 5918
Tore: 19. Grégoire (Ramel) 1:0. 28. Zadina (Tambellini/PP) 1:1. 29. Stransky (Corvi, Honka) 1:2. 31. Aaltonen (Audette, Ojamäki) 2:2. 38. Gredig (Knak, Aeschlimann) 2:3. 60. Tambellini (Frehner) 2:4 (leeres Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 17 | 22 | 39 | |
2 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
3 | Lausanne HC | 19 | 10 | 37 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |